so bin wieder zu haus. danke erstmal für die blumen :ups: zecke du vermengst x mit y.ganz ehrlich.hier geht es um einen turbomotor und die kopfbearbeitung soll alltagstauglich bleiben. und wenn du dir jetzt sorgen wegen der abgasnorm machst, will ich dir mal was zu den kolben erzählen.
durch die phasenverschiebung der nockenwellen wird im unteren drehzahlbereich durch geziehlte ventilüberschneidung restabgas durch rückströhmung erziehlt. wenn du dir jetzt kolben mit verbessertem überströmverhalten einbaust, steigt entsprechend der wert der spühlmasse an.somit sinkt die menge restabgas im brennraum und die abgaswerte VERSCHLECHTERN sich. ich könnte hier weiter ausführen, bringt aber nichts.vom leistungsaspekt her gesehen ist das gut,aber bei der abgasuntersuchung......
und jetzt mal zurück zum TURBO ohne GEÄNDERTE NOCKENWELLE und BEARBEITETEN serienventilen.
du willst nicht ernsthaft behaupten, das sich die laufruhe des motors zum nachteil entwickelt, wenn die füllgrade der einzelnen zylinder auf gleiche werte gebracht und die brennraüme ausgelitert werden, so das jeder zylinder die selben kompressionswerte aufweist?
wohl eher genau das gegenteil.die motoren die bis jetzt von uns eine straßensport bearbeitung bekommen haben, schnurren wie ein kätzchen.ist doch auch logisch.
abgasuntersuchungen haben dies nur bestätigt.grüner hätte die anzeige nicht seien können.das kommt durch den verbesserten gleichlauf der einzelnen zylinder.wenn der lambda dann von der regelelektronik angepasst wird, verbessern sich die werte in bezug auf die füllung.
die charakteristika auf die du hinausziehlst, sind eigenschaften einer kompromisslosen rennsportbearbeitung. andere nw mit viel spreitzung und langen steuerzeiten sowie auch mehr ventilhub, größere ventile und maximalen kanalquerschnitten .absolut auf späteste gasgeschwindigkeiten getrimmt.das alles bracht man beim turbo nicht für eine vernünftige straßensportbearbeitung. durch die vorverdichtung und dadurch beste gaswechselvoraussetzungen.genausowenig brauch man die hohen drehzahlen eines SAUGERS, der die drehzahlabhängig besser werdende gasdynamik ausnutzen muss.
für straßensport wird der kopf ströhmungsoptimiert und die gröstmögliche klopffestigkeit herrausgeholt.vor allem geht es darum drosselungen so gut es geht zu beseitigen.die gasgeschwindigkeit am ventil ist extrem hoch.dadurch enstehen dort besagte drosselungen.diese werden bei steigender geschwindigkeit entspechend größer.also bietet auch die serienwelle noch genug potenziall, das durch bearbeitung des kopfes noch genutzt werden kann.
und das mit dem verbrauch....kraft kommt von kraftstoff.trotzdem wird das stg durch trimmung und aktiver lambdaregelung immer lambda 1 regeln (teillast) und bei vollast zum solllambda.
wieder mal ein vorteil moderner motorregelelektronik.die zeiten des zu fett laufens sind diesbezüglich vorbei.bei einer guten kopfbearbeitung kann man den solllambda sogar wieder etwas zurück nehmen, weil die temperaturbelastung absinkt.alles natürlich nur unter bezugnahme auf die abgastemperatur.zudem ist der brennraum durch beseitigung von temperaturspitzenpunkten klopffester.
also frage ich mich, was dieses schlechtgerede soll und vor allen dingen so komentare wie unruhiger leerlauf, sprit von der heckscheibe wischen etc absoluter schwachsinn. A: rennsportbearbeitung und B:inkusiv einer maximal ausgereizten nockenwelle
bleibe bei tatsachen. und die sprechen für eine gute straßenspot bearbeitung.und bleibe bitte beim thema turbomotor.ohne den verkauf in den vordergrund zu stellen.ich berate kunden diesbezüglich auch immer in die richtung, auch den alltagsgebrauch mit einzubeziehen.
ach ja und was die spühlmasse selbst angeht, ist es das ziel, den einspritzzeitpunkt nach schließen des auslassventils zu legen, also nach der überschneidungphase. nix mehrverbrauch durch steigende spühlmasse.das hätte man dann erst bei geänderten steuerzeiten.desweitern sollte dieser auch in richtung größtmöglicher gasgeschwindigkeit stattfinden.deswegen werden beim tunen auch lieber grösse düsen gewählt, um über die zeit gesehen ,das gemisch vernünftig anzureichern und nichts zu verschenken. wenn die düsen klein sind und der einspritzzeitpunkt verlängert wird, kann man das bestehende zeitfenster nicht mehr optimal nutzen.hier kann dann nur auf gute verwibelugseingenschaften im zylinder gehoft werden.eine weitere möglichkeit ist, den benzindruck bis zu einem gewissen mase zu erhöhen.
viele grüße