Vision2k1 schrieb:
Nette Einblicke. :sex3:
Bischi kannst du mir nen Tip geben wie man ein vorbei fahrendes Auto bei Sonnenschein o. bedecktem Himmel einfängt?
Ich hätte dort gerne einen unscharfen "bewegten" Hintergrund dadurch ein ausgestelltes scharfes Auto.
Die Methode ist die selbe. Bei Sonnenschein setzt einem da manchmal die Technik die Grenzen
2 Beispiele:
F2.8, 1/2500sek (Zeitautomatik) -> Eingefroren
Je nachdem, wie schnell das Auto ist, machst Du mitzieher am besten zwischen 1/50 (darunter brauchst man schon gut Übung um nicht zu verwackeln) und 1/100 Sekunden (darüber frierst Du die Bilder ein)
Dazu die Kamera im Zeitpriomodus einstellen und als Belichtungszeit z.B. 1/60 wählen. Die Kamera wählt dann passend dazu die passende Blende. Wenn Du das bei Sonnenschein machst, kommst Du auf Blendenwerte, die jenseits von 15 liegen können. Das dann überall Tiefenschärfe ist, ist wegen der Bewegungsunschärfe zu vernachlässigen, weil eben jene das Auto genug freistellt. Nachteil: Man sieht, wie oben schon geschrieben, jedes Staubkorn aufm Sensor. Also alternativ, mitm Iso noch weiter runter (wenn möglich) oder ´nen 4x Graufilter benutzen. Bei bedecktem Himmel hast Du die Probleme kaum
Tip: Bei Canon Teleobjektiven den Bildstabi auf Modus "2" stellen. Dann werden nur vertikale Verwackler ausgeglichen. Im Modus 1 ist mitziehen relativ schwer, da der Stabi die horizontale Bewegung z.T. ausgleicht
F16, 1/80sek (Blendenautomatik) -> Mitgezogen
Als Faustregel für die Belichtungszeit kann man folgendes hernehmen, um nicht zu verwackeln:
Brennweite in 100stel Sekunden = kürzestmögliche Belichtungszeit.
Also bei 200mm -> 1/200 Sekunden. Die Stabilisatoren der neuen Objektivgenerationen reissen da meistens noch 3 oder 4 Blenden raus.