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Huppi1302 schrieb:
Hallo ,

Frage an die Experten.

Wie funktioniert eine Einspritzdüse ?

Taktung: ist die immer gleich ? z.B. 60 mal pro Sekunde ?

Taktung: zwischen 20 - 100 mal pro Sekunde ?

oder

Immer 60 mal pro Sekunde und die Zeit der Öffnung variiert ?

Der Benzindruck , ob konstant oder abfallend , spielt da ja wohl auch eine Rolle.

Habe im Netz nichts gefunden.

MfG.

Heinz

Danke ihr " Experten "

Ich weiss Bescheid .

Ich frage wohl in Zukunft wo anders.

MfG.

Heinz
 
Huppi1302 schrieb:
Huppi1302 schrieb:
Hallo ,

Frage an die Experten.

Wie funktioniert eine Einspritzdüse ?

Taktung: ist die immer gleich ? z.B. 60 mal pro Sekunde ?

Taktung: zwischen 20 - 100 mal pro Sekunde ?

oder

Immer 60 mal pro Sekunde und die Zeit der Öffnung variiert ?

Der Benzindruck , ob konstant oder abfallend , spielt da ja wohl auch eine Rolle.

Habe im Netz nichts gefunden.

MfG.

Heinz

Danke ihr " Experten "

Ich weiss Bescheid .

Ich frage wohl in Zukunft wo anders.

MfG.

Heinz
Heinz du bist zu ungeduldig. :lachtot:

Eine Einspritzdüse ist ein elektromagnetisch gesteuertes Nadelventil.
Die Nadel öffnet/schließt eine Bohrung. Das Bild ist nur ein Beispiel für ein Nadelventil.
imgf0001.png

Bei den Multiholedüsen wie 550/650/ usw. ist diese Bohrung mehrfach vorhanden.
Hier am Umfang, bei den Düsen am Boden der Düse.
imgf0004.png


Getaktet wird das öffnen und schließen der Düse über die Magnetspule.
Der Grad der Taktung richtet sich nach der benötigten Menge und dem anstehenden Druck.
Bei 100% Taktung ist die Düse fast immer offen. Das Spritzbild ist dann ein feiner Strahl, gefordert ist ein Sprühnebel.
Somit gilt je größer die Tacktung um so schlechter das Sprühbild.
Einen wichtigen Einfluß hat der Druck.
Die benötigte Menge kann im gewissen Maßen über die Taktung eingestellt werden. Bleibt die Düse lange offen sinkt aber der Systemdruck. Dieser beeinflußt das Spritzbild und der min. Systemdruck wird unterschritten.
Es gibt folgende Zustände:
- Seriendüse bei maximaler Taktung schlechtes Spritzbild und für die gewünschte Leistung zu geringe Einspritzmenge aufgrund der nur zur Verfügung stehenden Fördermenge und dem Druck der Pumpe. Der Lambdawert unter Last geht gegen 1. Folge Notlauf und im schlimmsten Fall Motorschaden.
- Große Düse mit Serienpumpe, die Taktung kann reduziert werden, Spritzbild ok. Dies geht aber nur so lange gut wie die Pumpe genügend Druck aufbauen kann um ein sauberes Spritzbild zu erzeugen und nicht den min. Systemdruck unterschreitet.
Folge ist Notlauf.
- Große Düse mit Upgrade Pumpe und/oder Fuelreturnsystem, in dem Fall die beste Lösung. Hoher gleichmäßiger Druck, sauberes Spritzbild bei gemäßigter Taktung. Aber auch hier sind die Grenzen Fördermenge und Druck.
Aber ich denke diese Grenze liegt Leistungsmäßig sehr hoch.
Gesteuert wird das über die Benzin Trimmung.
LFT für die Langzeitregelung und SFT für die aktuelle Korrektur.
Die Grenzen, wie weit das PCM nachregeln kann, sind in der Software gesetzt.
 
Hallo,
sorry für meine Ungeduld.
Danke für die ausführliche Erklärung.

Habe ich daraus richtig verstanden:

Die Frequenz der Düse (also das auf und zu pro Sekunde ) ist annähernd immer gleich , nur die Zeit wie lange die Düse aufbleibt ist kürzer oder Länger , je nach Last .

Heinz
 
Die Zeit (Takt) des öffnens und schließen bleibt annähernd gleich die Häufigkeit (Frequenz) wird erhöht. Dadurch kommt die Düse an ihre Leistungsgrenze.
Durch die Erhöhung der Frequenz ist die Düse bei Vollauslastung fast offen.
 
mike schrieb:
Durch die Erhöhung der Frequenz ist die Düse bei Vollauslastung fast offen.

Und eine vergrößerung der Düse bezweckt eine geringere Frequenz weil die Düse mehr sprit pro Takt einspritzen kann?

Ich glaube ich habe es verstanden, danke Mike!!
 
Nehmen wir mal an, jemand hat mit seinem RS500 eine defekte Benzinpumpe und keine Lust 2000 € für die original Pumpe zu zahlen. Kann derjenige dann die normale RS Pumpe aus Modell2009 einbauen und einfach größere Düsen einbauen um den Druck/Förderunterschied auszugleichen?
Oder kann ein Standard RS durch große Düsen die 500er Software fahren?
 
Beides geht nicht.
Der RS500 hat in der Software einen größeren Benzindruck hinterlegt wie der RS.
Eine Upgrade Pumpe macht mehr Liter bei gleichem Druck wie die Serien Pumpe.
Größere Düsen im RS und RS500 Software funktioniert aus dem Grund auch nicht.
 
Wäre zu schön gewesen.....

Vielen Dank für die Antwort.

Edit: passt denn ne Tunerpumpe mit so 250-300l Förderleistung anstelle RS500 Pumpe? In der Theorie steigt ja auch der Benzindruck wenn mehr Volumen durch die Leitungen geschickt wird.
 
Das Problem ist, dass die Upgrade Pumpen nur mehr Volumen fördern. Der Druck bleibt unter dem der RS500 Pumpe.
 
Mit nem externen Benzindruckregler (Fuel Return) müsste es gehen. Musst nur den Druck vom 500er Wissen... dachte mal was von 5,3 bar gelesen zu haben.
 
Das geht einfacher als weniger mit mehr Druck zu fördern. Liegt im Prinzip der Pumpen. Um höheren Druck zu fördert muss die Pumpe hochwertiger sein.
 
Die Liter fehlen nicht unbedingt, da ist zu wenig Druck hinter um die durch die Düsen zu pressen.
 

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