:doh: Et is noch früh am Morgen
Klar ist natürlich umgekehrt.
Bei hohen Antriebsleistungen in der Kurve kann das kurveninnere Rad abheben. Bei einem offenen Differenzial kann dann keine Leistung mehr auf das kurvenäußere Rad mehr übertragen werden, obwohl es gut belastet ist und dem Fahrzeug weiteren Vortrieb geben könnte. Das kurveninnere Rad muß erst wieder belastet werden, damit der Antrieb seine Kraft auf die Straße bringen kann.
Ein Sperrdifferenzial sorgt in der gleichen Situation dafür, dass das kurvenäußere Rad trotzdem angetrieben wird. Daher können mit Sperrdifferenzialen auf kurvenreichen Strecken höhere Geschwindigkeiten gefahren werden.
Sperrdifferenziale können auf mehrere Arten die Lenkung beeinflussen:
Bei Kurvenfahrt am inneren Rad ein höheres Antriebsmoment übertragen wird, dadurch entsteht eine höhere Längskraft am der kurveninneren Rad, welches wiederum das Fahrzeug entgegen dem Lenkeinschlag wieder geradeaus drehen will.
Ursache ist die Eigenart des Sperrdifferenzials, Drehzahlunterschiede zu verhindern. Das kurvenäußere Rad will schneller laufen und wird abgebremst, das kurveninnere Rad will langsamer laufen und wird beschleunigt. Dabei wird Antriebsmoment auf das langsamere Rad umverteilt und das wiederum führt zu ungleichen Antriebskräften, welche das Fahrzeug drehen möchten.
urch Elastizitäten in der Radaufhängung kann das Antriebsmoment die Räder ein wenig drehen. Beim offenen Differenzial sollte dies auf der linken und auf der rechten Seite des Fahrzeugs gleichmäßig geschehen, beim Sperrdifferenzial sorgen unterschiedliche Antriebsmomente für unterschiedliche Drehungen und die Räder beginnen unter Last mitzulenken.
Das wolte ich eigentlich sagen. :doh:
Gut erklärt wird das hier:
http://www.arstechnica.de/index.html?name=http://www.arstechnica.de/auto/differential/index.html