Würdet ihr euren Focus RS mit einem Elektroauto ersetzen?

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Hi,
ich würde den RS nicht durch einen Tesla ersetzen. Das hat aber weniger mit dem Thema Elektromobilität zu tun, als damit, dass mir dieses rundgelutschte Bonbon nicht gefällt. :prost:

Wir haben allerdings auch nicht die baulichen Voraussetzungen bez. Ladestation etc.. Daher fallen für mich unabhängig von der Sinnhaftigkeit alle Elektrofahrzeuge raus. Ich werde wahrscheinlich in die andere Richtung gehen und als Nachfolger vom RS im nächsten Frühjahr einen RAM :ups: holen. Wollte schon immer mal einen Pick-Up fahren. Der MK2 bleibt freilich.

Viele Grüße,
Simon
 
Nö, würd ich nicht. Wir haben zwar Platz und Möglichkeit für eine Wallbox, über kurz
oder lang wird das Daily Mobil wohl auch durch irgendwas hybrides oder so ersetzt
werden, aber als nächstes Spaßmobil wird es bei mir eher das Gegenteil zu einem
Elektroauto werden - ich peile gerade einen V8 Mustang an :).
 
Direkt zur Frage des Thread - ersetzen würde ich nicht, aber ergänzen kann man. Du hast aber keine Möglichkeit den RS zu behalten, wie du schreibst ... dann musst du Kompromisse eingehen oder seeeeehr tief in die Tasche greifen.

Tesla hat mit gutem Marketing und dem "Gag der vielen PS" die E-Autos aus der Ecke der Verzichtsmobile rausgeholt und zum "must have" gemacht ... Das Marketing war super, bloß das Produkt hält das nicht. Wenn du die 500 PS immer wieder ´mal abrufst halbiert sich die Reichweite sofort, selbst beim Modell S ist auf der Autobahn mit Reichweitenvernunft beim Speed nicht mehr als 120 drin, Klimaanlage im Sommer und Heizung im Winter nicht verwenden ist was für Weltenretter, alle anderen machen das nicht und opfern sofort ´mal 100 km Reichweite (und mehr) ... E-Autos sind im Tagesverkehr bis 100 - 150 km aufgrund der massiven Förderungen eine Option, wer mehr fahren muss kann sie nicht gebrauchen, und nochmal der Hinweis - für die Fahrt in den Urlaub einen Mietwagen nehmen, alles andere ist Nerven-Harakiri, ich kenne unzählige E-Auto-Besitzer .... zu den 5% die dazu anderer Meinung sind willst du nicht gehören - glaub mir - :prost: :prost: :prost:
 
Vielen Dank für eure Meinungen :)

Nach der Probefahrt gebe ich Feedback.
 
Satom schrieb:
... aber als nächstes Spaßmobil wird es bei mir eher das Gegenteil zu einem
Elektroauto werden - ich peile gerade einen V8 Mustang an :).
Geht mir grad genauso :DX: Leider ist die Konfiguration etwas eingeschränkt, aber ansonsten ein sehr ge..es Auto zum fairen Preis. Muss nur noch meine bessere Hälfte von der Idee überzeugen :ugly:
 
Heute Mittag durfte ich endlich den Tesla 3 Performance fahren.

Die Fahrt war sehr Positiv.

  • Sehr sportliches Fahrverhalten. Ich war überrascht wie gut das Fahrwerk ist. Der M3 Performance ist ziemlich hart gefedert, aber immer noch weicher und alltags-tauglicher als mein RS mit H&R Federn und Spurplatten. Den tiefen Schwerpunkt merkt man sofort. Es fährt sich wirklich nicht wie ein 1.8 Tonnen Fahrzeug.
  • Das er vorwärts geht muss ich ja nicht erwähnen. Meine Frau hat ihr Smartphone ins Gesicht bekommen, weil sie so einen Schub nicht erwartet hat :p
  • Verbrauch war OK. Klar, bin bei 18 Grad gefahren, im Winter ist der Verbrauch mit Sicherheit sehr viel höher. Da ich aber sowieso selten Autobahn und Vollgas fahre passt das. Auf der Autobahn und habe ordentlich Gas gegeben, dennoch hatte ich noch reichlich Strom im Tank :p
  • Spaltmasse sind zwar nicht perfekt, aber noch ganz OK. Unsere Ford Mustangs sehen wie bereits gesagt auch nicht viel besser aus. Mängelfrei ist der Wagen aber sicher nicht. Zbs. sitzen die Türdichtungen nicht richtig. Dann habe ich dem Freundlichen noch gezeigt wie schief doch die Heckscheibe sitzt. Der war überrascht auf was für Sachen ich achte ^^ Was die Qualitätssicherung dort macht weiß ich wirklich nicht. Montagefehler wie Türdichtungen oder lose Clipse in Heckklappen etc. können eigentlich gut abgefangen werden.
  • Windgeräusche sind wohl ein großes Thema laut Netz, ich fand den Model 3 aber nicht lauter als den Focus RS. Ist nur komisch bei 220 Sachen ein Summen und nur den Wind zu hören

  • Mit dem Tacho in der Mitte kann man echt leben. Ich habe es mir schlimmer vorgestellt.
  • Das man alles über den Touchscreen bedient ist glaube ich auch eine Sache von paar Stunden. Das hat am meisten genervt. Zbs. musste ich etwas länger die Navi Funktion während der Fahrt suchen.

Natürlich wollte der Freundliche das ich bestelle, ich habe mich aber nicht hinreisen lassen. Sie wollten mir halt die Supercharger schmackhaft machen, ich will lieber zuhause jeden Abend aufladen. Daher muss die Bestellung noch warten, bis ich einen Kostenvoranschlag für die Wallboxarbeiten inkl. Kabelverlegung habe. Ob ich bestelle weiß ich noch nicht, der Tesla macht aber auch so viel Spaß wie unser RS.
 
Hi,
meine Arbeitskollege hat seit wenigen Tagen auch den Model 3 mit knapp 500PS. Geht wirklich pervers ab das Teil. Wenn der Dir gefällt und Du die technischen Voraussetzungen zum Laden hast, dann schlag doch zu.

Mir gibt der Tesla, nachdem ich ihn jetzt nochmal live erleben durfte, unverändert nix. Das ist aber eine Bauch- und keine Meßwertentscheidung. Finde ja auch den Millenium Falken viel viel geiler als die Enterprise :DX:

Oder um es forumsnah zu sagen; mein MK3 geht irgendwann sicher zurück, der MK2 wird bleiben, obwohl der objektiv das schlechtere Auto ist (bitte keine MK2 vs. MK3 Diskussion; ich habe beide und bin mit dem MK3 in jeder Lebenslage schneller als mit dem MK2).

Gruss,
Simon
 
https://m.youtube.com/watch?v=0GRO-sNuquM

Würde noch ein bissl warten, bis die ersten bezahlbaren und gescheiten EV von den Deutschen oder Franzosen auf den Markt kommen. Von den 500 PS würde ich mich nicht blenden lassen, die Qualität der Teslas ist legendär schlecht und sie werden im Freien unter Zelten zusammengesteckt.

Es gibt aber sicher dümmere Ideen. Jetzt bekommst Du noch Geld für den RS, wer weiss schon, wie das in ein paar Jahren aussieht, wenn über Strafsteuer und Spritpreis die Säufer zumindest als Daily von niemandem mehr angefasst werden. Das kann jetzt ganz schnell gehen.
 
Erstmal nicht, erst wenn die 500PS Karren auf 40-50-000 Euro sinken würde ich anfangen drüber nachzudenken.

Sieht aber sowieso übel aus mit dem aufladen hier in der Mehrfamilienhaussiedlung.
Und beschämend finde ich es auch dass nichtmal mein Arbeitgeber Ladesäulen auf den Mitarbeiterparkplätzen hat.


Auf der Arbeit fahre ich schon seit Jahren elektrisch, genau 10km/h :ugly:
schlepper-jungheinrich.jpg
 
... die Anschlüsse sind ein Problem wegen der erforderlichen Leistung und der daraus resultierenden notwendigen Leitungsquerschnitte ... weder Arbeitgeber noch Hausverwalter werden groß Lust darauf haben ihre Anschlüsse massiv zu verstärken ... übrigens - auch Kupfer ist nicht unendlich vorhanden ...

je nach Abrechnungsform deines Stromanbieters sollte man beim Einstieg in die Elektromobiltät mit zu Hause montierter Wallbox bis zur richtigen Einstufung ´mal eben 200 Euro monatlich zur Seite legen, damit einen die Nachzahlung zum jährlichen Abrechnungstermin (so zumindest in Österreich) nicht erschlägt ... beim Benzintanken zahlt man ja immer die "kleinen Beträge" direkt, sodass sie nicht so ins Gewicht fallen ...
 
boerniRS schrieb:
...
je nach Abrechnungsform deines Stromanbieters sollte man beim Einstieg in die Elektromobiltät mit zu Hause montierter Wallbox bis zur richtigen Einstufung ´mal eben 200 Euro monatlich zur Seite legen, damit einen die Nachzahlung zum jährlichen Abrechnungstermin (so zumindest in Österreich) nicht erschlägt ... beim Benzintanken zahlt man ja immer die "kleinen Beträge" direkt, sodass sie nicht so ins Gewicht fallen ...
200 Euro monatlich?
Wie viele Kilometer fährst du denn im Monat? Für 200 Euro bekomme ich (Ökostrom zu 0,27 Cent) 740 kWh. Bei einem angenommenen Stromverbrauch von 20 kWh auf 100 km sind das 3.700 Kilometer im Monat. Selbst bei einem Verbrauch von 30 kWh auf 100 wären es noch über 2.400 km. :eek:
Mit diesen Kilometern gehört man nicht mehr zur Zielgruppe der Elektromobilität!

Es ist aber auch ein schönes Beispiel für die ganzen Geschichten rund um E-Autos. Die wenigsten haben sich wirklich damit beschäftigt, noch weniger sind ein solches Auto schon gefahren, aber jeder hat schon eine gefestigte Meinung dazu.

Gruß
Thomas
 
Ich kenne mich leider viel zu gut aus, das ist eher das Problem. Der Verbrauch auf 100 km hilft nur bedingt, mit meinen vorgeschlagenen 200 Euro kommst du für etwa 2000 km aus (und hast ein wenig Polster, kannst ja auch 150 weglegen, ist ja nur ein nett gemeinter Tipp von mir) ... (Ladeverluste von ca. 15% u.v.m. nicht vergessen), und ich habe zwar keine Ahnung was die Leute so fahren, aber 2000 km im Monat sind knapp 70 km am Tag, wer fährt denn wirklich noch weniger ? - wäre dann meine Frage ...
 
Für mich kommt zum aktuellen Zeitpunkt keine e mobile in Frage...lediglich ein ebike wäre sinnvoll.

Ich habe einen Arbeitsweg von 2 km, den bewältigte ich mit dem Fahrrad. Bewege den RS gänzlich nur zum Spaß. So kommen ca 1000km im Monat zusammen.

Habe Ihn erst letztes Jahr als einer der letzten Neuwagen in Deutschland gekauft, und dies habe ich bewusst gemacht. Ist er doch vermutlich eines der letzten Fahrzeuge dieser Art...

Den Tourneo als Familienwagen werden wir auach so schnell nicht gegen ein alternatives Antriebskonzept ersetzen. Meiner Meinung nach ist das ganze e mobil einfach noch nicht zu Ende gedacht...angefangen bei der Gewinnung der Rohstoffe und Aufgehört bei der Entsorgung bzw Weiterverwertung.

In Sachen Leistungsentfaltung kommt man da gewiss im Vergleich zum Ergebnis dass ein emobil ganz schön vorwärts geht...das möchte ich der Geschichte nicht absprechen. Mit gewissen Fahrzeugen könnte ich mich mit Sicherheit anfreunden jedoch möchte ich auch noch so lange es geht mit V-Power aus dem Rüssel Spaß haben...
 
ChrisSchwarz schrieb:
In Sachen Leistungsentfaltung kommt man da gewiss im Vergleich zum Ergebnis dass ein emobil ganz schön vorwärts geht...das möchte ich der Geschichte nicht absprechen.

Ja das wird schon so sein das die Dinger ordentlich vorwärts gehen und au sehr schnell sind. Aber wie hat mal ein schlauer Mensch gesagt : Es ist nicht wichtig wie schnell man ist sondern es ist wichtig wie man schnell ist.

Von daher E-Mobilität :****:
 
Also für mich kommt ein E-Auto auch nur als Alltagsauto und nicht als Ersatz für den RS in Fragen. Aber jeder wie er mag.

Das mit dem Strom und dem Geld zurücklegen ist ja nun aber wirklich an den Haaren herbeigezogen. Kannst auch deine Vorauszahlung beim Stromanbieter direkt anpassen. Ob man das dann in 3 Tankrechnungen bezahlt oder einmal im Monat als Vorauszahlung. Sorry das ist Humbug.
 
Die Rechnung passt wirklich nicht.

Sagen wir mal die E-Karre verbraucht 20 Kw pro 100 Km. Rechnen wir sofort 15% extra damit den Ladeverlust raus haben:

Also 23 Kw/100km

23 Kw * 0,35 € = 8,05 €/100km

Also bin ich bei rund 200 Euro bei fast 2500 Kilometern.

Ist jetzt ein extremes Beispiel, weil der Strom bei mir nicht so teuer ist. Der Ladeverlust ist auch bei rund 10%, soweit ich mich informieren konnte. Es kann bis zu 15% Ladeverlust sein. 500 km sind mehr als eine Tankfüllung für den RS :p

Die Rechnung kann man aber so hinnehmen da im Winter mit einem höheren Verbrauch zu rechnen ist.

Primär geht es mir auch nicht um den Verbrauch, sondern um ein Familientaugliches Auto. Dass das Fahrzeug dann bei einer so hohen Leistung weniger verbraucht als mein Fiesta ist nur ein schöner Nebeneffekt :mrgreen:
 
Er meint bestimmt auch 200 Euro inklusive dem Strom was du eh schon beziehst. Wenn du vorher 100 Euro zahlst, solltest du jetzt halt 200 Euro einkalkulieren. Ist das so schwer logisch zu denken?
 
Sehr freundlicher Ton. Danke. :selbstmord:

Was interessiert mich der Strom den ich sowieso verbrauche? Wenn ich Benzin tanke juckt mich das doch auch nicht. Ist doch sowieso individuell wer wieviel zuhause verbraucht. So ein Schwachsinn. Wenn ich 100 Euro für Strom zahle komme ich sicher nicht mit den weiteren 1000 Euro auf 2000 km.

Gut das ich weiß, dass nur sie größten Lappen so frech im Internet schreiben. :****:
 
Ich kann da zwar nur für Österreich sprechen, aber 2 meiner Bekannten haben nach Installation der Wallbox und Anschaffung eines ECars schlichtweg vergessen, die monatliche Zahlung beim Strom anzupassen und haben auch kein Geld weggelegt, waren dann nach vielen Monaten ziemlich paff von der Nachzahlung ... ist DURCHAUS menschlich so etwas zu vergessen und war ein gut gemeinter Tipp

Verbrauchsangaben beim Elektroauto sind ähnlich realistisch wie bei anderen Autos, Tesla Modell 3 braucht im Jahresschnitt bei "normaler Fahrweise" (man wird ja nicht immer passiv und ohne Kühlung/Heizung fahren wollen) 25 kWh auf 100 km, wenn man dann Ladeverluste etc. mit einplant wird man knapp 10 Euro (u.a. durch 30 kWh) auf 100 km verbrauchen - findet man auch in etlichen Zeitschriften (das trifft auch auf beide oben genannten Bekannten zu).

Wie gesagt, kann ja jeder für sich Vor- und Nachteile abwägen. Mich interessieren in erster Linie die Kosten (und der Spaß, der Nutzen) für mich und daher kommt aufgrund der derzeitigen Situation in Österreich ab Herbst / Winter ein Ford Explorer in meinen "Fuhrpark" (im Austausch für meinen Mondeo ST220 Turnier), obwohl ich weiß, dass technisch und global gesehen so ein Plug-in-Hybrid wenig sinnvoll ist. Wäre meine persönliche Kosten-Nutzen Relation bei einem reinen Elektroauto noch besser, wäre auch das nicht abwegig, zum Glück bei mir als Ergänzung zu meinem RS mk2 und dem Fiesta ST200 meiner Frau, so lassen sich die unbestreitbaren Nachteile reiner Elektro-Mobilität leichter ertragen.

Wobei ich trotz Wiederholung erwähnen möchte, dass weder Plug-in-Hybrid noch Elektroauto ohne massive Stützung der öffentlichen Hand (lustig genug, dass wir das am Ende wieder selber sind) wirklich verkaufbar und kostengünstig wären ...
 
Man installiert einen neuen Verbraucher am Haus der , Beispiel, nochmal dasselbe an Strom verbraucht wie das ganze Haus und vergisst dann die monatliche Rate direkt anzupassen bzw. wundert sich dass die Rechnung nach einem Jahr doppelt so hoch ist und man ( Beispielzahl ) 2000 statt 1000 Euro zahlen soll??

Wem passiert sowas ?? 8O
 

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