Möchte mich zunächst für meine Ausdrucksweise und die Art meiner Argumentation entschuldigen, das gehört sich natürlich nicht, gerade ich sollte das ja wissen. Ich war sehr emotionsgeladen gestern Abend, das kann man denke ich auch an meinem Satzbau erkennen.
Um auf die Sache Walker zu sprechen kommen. Ich persönlich finde es absolut ekelhaft das z.B. die Opfer auf den Philippinen nur sehr wenigen eine Zeile wert sind. Der Fahrer des Unfallfahrzeuges, wie man lesen konnte ja ein guter Kumpel von Paul Walker, findet auch fast garkeine Erwähnung in den Mitleidsbezeugungen der ganzen Leute. Dem Kumpel wird auch noch unterstellt er sei sowieso Schuld an dem ganzen, obwohl das noch garnicht raus ist, jedenfalls ist das mein momentaner Stand der Sache.
Kurz gesagt, mir ging es eigentlich darum das dieses Trauerspiel, so nenne ich es mal, für mich absolut in keinem Verhältnis steht.
Ich denke wenn ihr wirklich euren Respekt gegenüber Paul Walker ausdrücken wollt, dann spendet doch einfach einen kleinen Betrag an die Organisation Reach Out Worldwide, die er mitgegründet hat und die die Opfer von Naturkatastrophen unterstützt. Das wäre sicherlich im Sinne des Verstorbenen.
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Neuer RS Fahrer schrieb:
Ich hatte gestern selber Streit in der Familie. Mein Neffe hat sich vor gut 2 Jahren Totgefahren ( 22 Jahre alt ). Ein Familienmitglied hatte damals gesagt " Ich kann da gar nicht viel empfinden ich habe gar nicht so viel Kontakt zu Ihm gahabt ". Meine Schwägerin wäre damals fast vor Schmerz gestorben und ist heute noch in Behandlung. Die gleiche Person hat gestern den ganzen Tag nichts anderes zu tun gehabt als über Facebook und andere Plattformen den Schmerz über Paul Walker zu verkünden. Da frage ich mich ist das alles noch Normal ??? Sind Berühmte Menschen soooo viel mehr Wert wie entfernte Verwandte ?? Klar ist das Schrecklich wenn einer Stirbt egal wer. Aber die Leute sollten mal nicht so ein Fass aufmachen und lieber schauen was täglich vor der Haustür und im Umfeld passiert. So etwas ähnliches wollte TK wohl auch ausdrücken mit seinem Post.
Neuer RS Fahrer möchte ich für seinen Beitrag danken, er spricht mir sozusagen aus der Seele. Verlustschmerz kann ich persönlich auch nur für Menschen empfinden die mir nahe sind, enger Familien- oder Freundeskreis. Wie könnten wir auch Leben wenn wir über den Tod für jeden uns fremden Menschen Trauer etc. empfinden würden.
Die Kernaussage von meinem Post steht aus diesem Grunde auch, mir persönlich geht das Ereignis nicht nahe, ich habe es registriert, darüber nachgedacht und dann ist es gut für mich.