Erfahrungen, Berichte, Meinungen zum RS Mk3

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Solche Probleme kenne ich nicht mehr.
Gerade in Kurven liegt er super, unabhängig von der Geschwindigkeit. Bei sehr unebenen Straßenoberflächen kann es durch die Breite der Reifen vorkommen, dass eine stärkere Hand von Nöten ist, das ist aber Fahrzeug unabhängig.
Aber... am Anfang hatte ich das gleiche Problem, verbunden mit einem Quietschen an der Vorderachse, wenn ich in Kurven hinein gebremst habe. Daraufhin hat mein FFH nach eigener Aussage an der Vorderachse "alle Schrauben gelockert und dann wieder fest gezogen".
Danach waren beide Probleme behoben.
 
Zicki schrieb:
Hallo zusammen, mein erster Beitrag, ich hoffe ich mache nicht all zu viel falsch, bin nicht sehr erfahren im Umgang mit Foren.

Seit letzten Mittwoch bin ich nach einem Jahr und zwei Monaten Wartezeit nun auch Besitzer eines blauen RS. Ich hatte das Auto nach den ersten Pressemeldungen über das geniale Fahrwerk und die Antriebstechnik blind bestellt. War ja auch nicht anders möglich, es gab ja noch keine zum Probefahren. Während der Wartezeit hatte mein Fordhändler mal einen da, mit dem ich ein paar Kilometer fahren konnte. Obwohl ich mit dem Umgang mit schnellen und sehr schnellen Autos vertraut bin, war ich - gelinde ausgedrückt - doch ziemlich überrascht. Starkes Beschleunigen auf einer nicht all zu breiten, fast geraden Landstraße war nur unter "erheblicher Konzentration" möglich, das Auto hatte ein regelrechtes Eigenleben. Ich dachte "gib so ein Auto einem Anfänger und der landet im Gegenverkehr". Die anschließende schnelle Kurvenfahrt auf meiner Hausstrecke war bis auf die enttäuschende Motorleistung gut. Ich brachte das Auto zurück und erklärte meinem Verkäufer, "dass mit dem Auto irgend etwas nicht stimmen müsse", bez. des "seltsamen" und in höchstem Maße gefährlichen Verhaltens beim Beschleunigen. Er konnte sich das nicht erklären, hat aber auch nicht so viel Ahnung von diesem Auto. Jedenfalls brachte mich diese kurze Probefahrt dazu darüber nachzudenken, die Bestellung zu stornieren, was ich dann doch nicht tat.

Hallo

Also dieses Problem beim starken Beschleunigen hatte ich mit meinen Sommerreifen schon mehrmals. Dies wurde im Forum auch schon öfters moniert. Wenn ich mich recht erinnere war es bei KKH neben dem Motorschaden einer der Hauptgründe das Auto zu verkaufen. Meiner Meinung nach liegt das zum größten Teil an der Serienbereifung des Fahrzeugs. Im Winter mit meinem Michelin Pilot Alpin ist mir dieses extreme Fahrverhalten auch bei maximaler Beschleunigung noch nicht aufgefallen.

Gruß
Christian
 
Ich bin gestern die A4 von Engelskirchen nach Köln runter und habe mich ehrlich gesagt nicht getraut schneller als 200 zufahren.
Die Autobahn ist natürlich stellenweise auch extrem schlecht und kurvig dort, aber das Auto hat schon ein Eigenleben manchmal und die starke Hand ist sehr oft nötig.

Sicherlich fühlt sich ein 500er Mercedes besser an, da gleitet man wie auf Wolken ;-)
Also schnell fahren mit dem RS nur auf anständigen Strassen.......
 
Das "Rumeiern" beim Beschleunigen habe ich nur auf Straßen mit Spurrillen und finde persönlich nicht so schlimm wenn man darauf vorbereitet ist. Den Motor kann man mit einem kleinen Aufwand optimieren. Da sind die Recaro Sitze die sich von alleine verstellen und das Fahrwerk an dem man nicht einmal den Sturz verstellen kann viel schlimmer. Bremsbeläge VA die selbst auf der Landstrasse den Geist aufgeben sollte man als erstes austauschen.
 
Also stimme dir ja zu das der sturz fehlt aber serienautos gibt es selten mit einstellbareem
Sturz naja aber die bremsbeläge geben bei dir auf der landstrasse auf ??
 
Was mir aufgefallen ist, dass bei schnellen Überholmanövern z.B. auf einer Landstraße bei einem zügigen wieder einscheren es schon etwas heikel wird. Ich glaube mich auch zu erinnern dass diese Thematik schon mal angesprochen wurde. Es ging darum das die RDU meint eine Kurve zu fahren und verteilt die kraft auf ein Rad. Das kann sehr unangenehm beim erstmal werden wenn man nicht damit rechnet. 8O Aber auch ich musste ebenfalls feststellen, auf sehr uneben kurvigen Landstraße mit einem durchaus zügigen Tempo es doch hier und da etwas schwieriger wird, aber wenn man es weiß ist alles händelbar. :mrgreen:
 
NitrousNorbert schrieb:
Ich bin gestern die A4 von Engelskirchen nach Köln runter und habe mich ehrlich gesagt nicht getraut schneller als 200 zufahren.
Die Autobahn ist natürlich stellenweise auch extrem schlecht und kurvig dort, aber das Auto hat schon ein Eigenleben manchmal und die starke Hand ist sehr oft nötig.

Sicherlich fühlt sich ein 500er Mercedes besser an, da gleitet man wie auf Wolken ;-)
Also schnell fahren mit dem RS nur auf anständigen Strassen.......

Ich war erst ein mal ein kurzes Stück auf der Autobahn, bin kurz mal 240 gefahren, das fühlte sich jetzt nicht sooo spektakulär oder beunruhigend an. Ich habe das Gefühl, je weniger Antriebseinflüsse vorhanden sind, um so "ruhiger" fährt er. Ein Mercedes 500er-Fahrgefühl suche ich ja explizit nicht, denn wohnen will ich zu Hause. Der RS ist mit seiner regelrechten Kurvergier schon ein sehr gutes und vor allem spaßiges Auto, nur sollte er das auch auf schlechteren Straßen und vor allem in allen Geschwindigkeitsbereichen sein. Im Moment würde ich sagen, bis 100 oder 120 Km/h geht es kaum besser, darüber kaum schlechter.
Gruß Peter
 
TM-80 schrieb:
Was mir aufgefallen ist, dass bei schnellen Überholmanövern z.B. auf einer Landstraße bei einem zügigen wieder einscheren es schon etwas heikel wird. Ich glaube mich auch zu erinnern dass diese Thematik schon mal angesprochen wurde. Es ging darum das die RDU meint eine Kurve zu fahren und verteilt die kraft auf ein Rad. Das kann sehr unangenehm beim erstmal werden wenn man nicht damit rechnet. 8O Aber auch ich musste ebenfalls feststellen, auf sehr uneben kurvigen Landstraße mit einem durchaus zügigen Tempo es doch hier und da etwas schwieriger wird, aber wenn man es weiß ist alles händelbar. :mrgreen:

Zügig geht schon, klar kann man das händeln. Auch wenn man das auf öffentlichen Straßen nicht machen sollte, fahre ich - sofern Übersichtlichkeit besteht und kein Gegenverkehr da ist - gerne mal an oder über der Haftgrenze. Das kann ich normalerweise auch mit jedem Auto. Ich will jetzt auch keine Äpfel mit Birnen vergleichen, aber ein Carrera 4 s z.B. fährt sich an der durchaus sehr hohen Haftgrenze absolut vertrauenserweckend, auch in schnelleren ( > 150 km/h) Kurven. Beim RS steht mir (symbolisch gesprochen) der Schweiß auf der Stirn. Klingt jetzt evtl. dämlich, aber vielleicht sollte man einen "RDU-Aus-Schalter" einbauen, den man dann bei entsprechenden Tempo betätigen kann, sofern die RDU tatsächlich die Ursache ist.
Gruß Peter
 
Also so wie ich das verstanden habe is das die elektronische Lenkunterstützung und nicht die RDU.
Ich muss aber auch sagen das ich nicht das Gefühl habe das meiner das auch macht. :nixweiss:
Bin mim Handling bei allen Geschwindigkeiten zufrieden merke aber auch das die Sommer Räder mehr Kontrolle benötigen als meine Conti Winter Räder die sind von der Lauffläche her aber auch etwas schmäler.
 
rsopi schrieb:
Das "Rumeiern" beim Beschleunigen habe ich nur auf Straßen mit Spurrillen und finde persönlich nicht so schlimm wenn man darauf vorbereitet ist.
Kann ich dir nur uneingeschränkt recht geben. :ja:

Ehrlich gesagt, als ich auf schlechter Landstraße mit Spurrillen das erste mal Vollgas gegeben habe, bin ich regelrecht käseweiß geworden, da ich mit der Reaktion des Autos nicht gerechnet habe (richtiger extremer Zug auf eine Seite, man muss 2x kurz gegenlenken) 8O

Wenn man es aber weiß, find ich diese "Unart" mittlerweile sogar spaßig, man braucht halt beide Hände am Lenkrad und muss konzentriert fahren wenn man auf den Pinsel tritt. :)
Die Lenkung gibt eine extrem gute Rückmeldung und ich finde das Fahrverhalten auf Landstraßen einfach geil, mit ständigem Grinsen im Gesicht. :bravo:

Ich habe mir den RS als "Motorradersatz" für Landstraßen gekauft und bin einfach mehr als begeistert davon. :cooler:

Einem Fahranfänger würde ich aber deswegen keinesfalls einen RS empfehlen das könnte böse enden. :nein:
 
Und so ein Fahrverhalten seht ihr als sportlich und nicht als gefährlich an wenn ein Auto beim Vollgas geben auf der Landstrasse einen Meter nach rechts versetzt ??
Naja, OK es sind halt 350PS die irgendwie in Vortrieb umgesetzt werden müssen... aber wenn ich den neben mir den ich überhole fast touchiere weil das Auto als ich neben ihm bin plötzlich anfängt nach rechts zu ziehen, und das im Bereich von 90-100km/h finde ich das nicht so dolle.
Passiert natürlich meist nur wenn man mit Vollgas überholt, Gas dosieren und etwas langsamer vorbei ginge auch.
 
Ich habe meinen RS erst seit letzten Freitag und bisher erst knapp 800km runter. Das genannte Verhalten habe ich auch und bin mir ziemlich sicher das es vom Torq Vectoring kommt. Da es bei mir nur beim überholen in verbindung mit kräftigem Beschleunigen vorkommt. Luftdruck bin ich aktuell bei kalt 2,5bar rundum (Keine Rennstrecke) Wenn ich einfach so auf der Landstrasse stark beschleunige passiert genau nix. Fährt störrisch gerade aus.
Ich hoffe das da noch irgendwie nachgebessert wird, in welcher Form auch immer. (Software zb. )
 
Wie ist das Verziehen / nachlaufen der Spurrillen denn im Vergleich zum MK1 oder MK2? Den MK1 musste man auch ganz schön an sich binden, der ist jeder kleinen Rille hinterher. Beim MK2 fand ichs, ohne Spurplatten auf der VO, viel entspannter.
Wäre interessant wenn einer der schon alle RS gefahren ist mal ne Aussage dazu machen könnte.
 
Habe jetzt erst gesehen dass einige doch das gleiche Problem wie von mir beschrieben gehabt haben.

Ich möchte nochmals festhalten, es gab zwei voneinander völlig unabhängige Probleme:

Die extreme Spurrillenanfälligkeit etc. ist ein Problem welches auch bei anderen Fahrzeugen aufgrund Bereifung, Luftdruck, Profiltiefe, Sturz usw. öfters vorkommt und somit nicht neues ist und auch durch diverse Änderungen in den Griff zu bekommen sein müsste, auch wenn das eigentlich im Serienzustand besser sein sollte.

Diese "High Speed Steering Issues" sind etwas komplett anderes und eine einmalige Focus RS MK3 -Nummer, der , der das auch nur einmal erlebt hat weiß in dieser Sekunde dass er dieses "Phänomen" gerade gehabt hat, man ist im Schockzustand und das Vertrauen in Hochgeschwindigkeitskurven ist für immer weg.

Für jene die neu oder nicht alles gelesen haben kopier ich diese Stelle nochmals aus meinem Beitrag raus:

"Überholmanöver auf einer gut asphaltierten geraden Landstrasse 3.Gang Vollgas: Man schert links raus und beim leichten zurücknehmen des Lenkeinschlags springt das Fahrzeug förmlich nach rechts in das überholte Fahrzeug, trotz 1 Meter Seitenabstands und blitzschneller Reaktion mehrmals fast hineingefahren und daraufhin natürlich fassungslos (ebenso die anderen Verkehrsteilnehmer die glaubten ich bin ein Irrer), ebenso ist es mir gelungen alleinfahrend wieder mit voller Beschleunigung im 3.Gang auf einer mehrspurigen Bergaufgeraden mit einer sehr langen Bodenwelle/Fahrbahnabsenkung (wo ich mit jedem anderen Fahrzeug freihändig drüberfahren kann) fast den Abgang zu machen, das Fahrzeug lenkte schlagartig nach rechts, nach mehreren hin und her Korrekturen konnte ich mich gerade noch auf der Strasse halten.
Es gibt nur eine Antwort was hier passiert ist: Die RDU "glaubt" ich will aus einer Kurve beschleunigen und verteilt schlagartig die ganze Leistung auf ein Hinterrad, ich bin jenseits von hundert sportliche Fahrzeuge bereits gefahren, nicht einmal habe ich irgendetwas ähnliches erlebt, Ford konnte dazu wieder (offiziell) keine Antwort geben."


Straggler hat dazu folgendes angeführt:
"Das ist ein Problem, was nichts mit der RDU zu tun hat, das kommt von der Lenkung, diese Schei$$e nennt sich PDC = "Pull Drift Compensation" und ist ein sog. Feature, um zu vermeiden, dass die amerikanische Mutti beim Geradeausfahren UND Seitenwind keinen Schwächeanfall bekommt (durch ständiges Gegenlenken)."

Ich weiß bis heute nicht was es tatsächlich war, ich checke auch nicht warum es hier (im deutschen Sprachraum) bisher nur ein Randthema ist gegenüber anderen Ländern, sicher ist nur dass ich froh bin das überlebt zu haben, und meine Wortwahl ist hier keine Übertreibung, jene die es auch erleben mussten können nachvollziehen was ich meine ...
 
Vielleicht könnte man ja ein eigenes Thema draus machen und bereits geschriebenes in den entsprechenden Thread verschieben?
 
Ups, danke für die ausführliche Beschreibung. Jetzt verstehe ich was du gemeint hast und muss sagen dass sich das nicht so gut anhört. Damit sind meine MK3 Pläne nach der Motoren Geschichte nun erst mal pausiert. Zumindest bis klar ist ob das tatsächlich ein allgemeines Problem ist.

Hab auch mal gegooglet und das hier im UK Forum gefunden. Sie beschreiben ebenfalls ein Versetzen nach rechts beim Beschleunigen bei ca 130 km/h und empfehlen Ford zu kontaktieren damit sich der Sache angenommen wird.

https://mk3focusrs.club/high-speed-steering-issues/
 
Ich habe einen MK3 RS jetzt seit 2 Wochen und muss nach dem lesen an mein erstes Überholmanöver mit dem Wagen denken. Eine bekannte Strecke in der Nähe meines Heimatortes. Kurvige Landstraße in schlechtem Zustand und es war genau wie alle beschrieben haben, ich habe mich echt erschrocken und musste das Lenkrad sehr dolle festhalten!
Dachte aber das wäre normal, ist mein erstes Auto mit soviel Leistung/ Drehmoment und auch noch Allrad.
Auf normalen Straßen ist mir das Phänomen noch nicht so aufgefallen.
Meiner Meinung nach aber kein Grund sich gegen den RS zu entscheiden!
Ich genieße jede Fahrt mit ihm :cooler:
 
Ging mir bei der ersten Fahrt genauso, ich dachte nur was ist denn jetzt los 8O
Muss aber sagen das es bei mir Gewöhnungssache war und Ich mittlerweile keine Probleme mehr habe, auch ohne festkrallen am Lenkrad. :D
Ich denke dieser nervöse Geradeauslauf ist einfach der genialen Kurvenlage geschuldet.
Ein Zusammenspiel von 19", Sturz und Spur Abstimmung und natürlich den Spurrinnen.
 
Also der RS ist im Gegensatz zu meinem Camaro vorher echt handzahm, was das angeht.
Hatte auf dem Camaro VA 265/35 22" und HA 295/25 22" - und das bei 6.2L Hubraum und guten 450PS.
Kann man sich vorstellen, wie der auf der Autobahn bei Spurrillen abgehauen ist. Der Wagen war perfekt vermessen,
KW Gewinde V1 drin und alles Top. Und dennoch - einmal Vollgas mit Spurrillen und wenn Du nicht beide Hände am Lenkrad
hast, haut er Dir einfach ab. Das war auch ein Schalter, so dass man eine Hand auch zum Schalten vom Lenkrad nehmen musste.

Der RS dagegen hat eine sehr direkte Lenkung, 235er Schlappen und ist auch nicht gerade untermotorisiert.
Das Lenkrad hat einen wesentlich kleineren Durchmesser als beim Camaro, wodurch es für mich persönlich viel mehr wie Go-Kart
fahren ist.

Man muss bei einem Auto wie dem RS schon alles etwas bedachter machen. Da kann ich nicht einfach wie mit einem 150PS Golf
einen Haken schlagen und reintreten. Ich meine, das ist halt schon grenzwertig mit der Leistung in dem Auto...aber macht ja auch Bock so :)
 
Ich habe heute die 1200 km überschritten. Das Auto gehts seit dem gefühlt ne ganze ecke besser, besonders oben raus. Da ist jetzt so ab 4500 umdrehungen nochmal ein richtiger leistungssprung fühlbar.
Hatte schonmal jemand so ne erfahrung? Hatte mal was von 1600 km gelesen in denen eine art einfahrschutz aktiv sein soll.
 

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