Der Punkt ist doch der:
Ein Rückruf hat immer mit einem Imageschaden zu tun. Jeder Autohersteller macht das nur sehr sehr widerwillig, weil ein großer Prozentsatz an Besitzern eben genau so denkt, wie Sonntagsfahrer.
Deshalb sind Autohersteller in Europa auch nur zu einem Rückruf verpflichtet, wenn die Sicherheit oder die Umwelt betroffen sind.
Beispiele gibt es genug...
VW: Steuerkette und DSG Getriebe, bekanntes Problem, hat nie einen Rückruf gegeben trotz vieler Kulanzreparaturen - kein Sicherheitsproblem - kein Rückruf
Chevrolet: Austausch der Zündschlüssel und/oder Schlösser wegen Defekten am Zündschloss, hier mussten sie was tun, weil es bereits Todesfälle gab - großer Imageschaden folgte
Ich vermute einfach mal, dass man einen Rückruf solange wie möglich vermeiden möchte - das wäre ja im Grunde ein Schuldeingeständnis...
Und bei Tuning eines Neuwagens ist das Problem immer schon gewesen, dass ein Hersteller die Garantie verweigern kann. Das ist jetzt nichts Neues und auch kein Problem von Ford.
Aber wenn man das Fahrwerk ändert, ist die Garantie vom Motor nicht betroffen. Somit muss man eben selbst entscheiden, ob und wie man den Wagen verändert.
Ich kann verstehen, dass manche den Wagen gerne tunen möchten und sich Sorgen machen, wegen der möglichen Folgen...aber ich kann eben nicht alles haben - eine dicke Frau im Bett
und Platz, das geht nicht!
rost: