jochenq
Well-known member
Moin,
Ich habe auch bei meiner früheren Firma gelernt - Siemens VDO heute Conti, dass mit 100Oktan kein Motor ausgelegt wird - max. 98 Oktan - logisch - wegen der Verfügbarkeit. Da es Motoren mit Super+ Tankempfehlung gibt, erscheint mir die Aussage wahr und logisch.
Ergo kann ein Motor den Vorteil dieser 2-4 Oktan eigentlich nicht nutzen. Ein 100 oder 102 Oktan Auslegung gibt es meines Wissens in keiner Serien ECU irgendeinens Herstellers. Ich gehe also davon aus, dass es zwischen Super+ und Shell/Aral wenn nur marginale Unterschiede gibt.
Jetzt ist es aber so, dass der Motor beide Sorten (Super und Super+) je nach Besitzer und Verfügbarkeit optimal verarbeiten muss. Um das beste aus dem gegebenen Sprit herauszuholen (Stichwort Klopfneigung - Zündzeitpunkt etc.) machen es die Hersteller offensichtlich so, dass sie je nach getankten Sprit Anpassungen des Zündzeitpunktes etc. in die ECU programmieren. Dies passiert aber (laut dem Mountune Ford Händler in Siersburg) zumindest bei Ford erst nach 3 Tankfüllungen mit Super+ (ich habe mal nen Bericht gelesen, dass BMW so ne Kennfeldumstellung aufgrund der Kraftstoffgüte mit dem Klopfsensor innerhalb von wenigen Sekunden kann). Vorher bleibt er also bei Ford auf 95 Oktan Setup (haben die keinen Klopfsensor? - wie kriegen die dann die Karftstoffgüte raus????). Dann ist das Thema auch noch außentemperaturabhängig (je wärmer desto größer der Sinn von Super+), hubraumabhängig oder aufgeladen oder Sauger. Das ist mir aber zu kompliziert
Ich habe also vor 5 Jahren begonnen den Unterschied zwischen 95 und 98/100 Oktan in der Praxis für mich zu betrachten. Eins vorweg: Leistungstechnisch habe ich nie einen Unterschied bemerkt.
Allerdings habe ich Verbrauchsvorteile bei diversen Autos von bis max. 1l/100km festgestellt (RS MK2, A3 TSI, Fiesta ST, Focus ST, beim Fiesta mit dem 3Zyl. Motor meiner Mutter habe ich allerdings keinen Vorteil ausmachen können). Da die Verbrauchsvorteile von unter 1 l /100km (errechnet - nicht Bordcomputer) durch den Mehrpreis fast komplett aufgefressen wurden, war das Tanken von Super+ bis dato nur ne Glaubensfrage für mich.
Da ich aber bei Shell das V-Power, durch diesen Smart Deal, jetzt sowieso zum Normaltarif bekomme, sieht die Sache für mich nun rentabel aus. d.h. ich tanke V-Power, spare Sprit und somit Geld. ...sollte es wirklich besser für den Motor sein, was ja umstritten ist, nehm ich den Vorteil gerne mit.
Ich habe auch bei meiner früheren Firma gelernt - Siemens VDO heute Conti, dass mit 100Oktan kein Motor ausgelegt wird - max. 98 Oktan - logisch - wegen der Verfügbarkeit. Da es Motoren mit Super+ Tankempfehlung gibt, erscheint mir die Aussage wahr und logisch.
Ergo kann ein Motor den Vorteil dieser 2-4 Oktan eigentlich nicht nutzen. Ein 100 oder 102 Oktan Auslegung gibt es meines Wissens in keiner Serien ECU irgendeinens Herstellers. Ich gehe also davon aus, dass es zwischen Super+ und Shell/Aral wenn nur marginale Unterschiede gibt.
Jetzt ist es aber so, dass der Motor beide Sorten (Super und Super+) je nach Besitzer und Verfügbarkeit optimal verarbeiten muss. Um das beste aus dem gegebenen Sprit herauszuholen (Stichwort Klopfneigung - Zündzeitpunkt etc.) machen es die Hersteller offensichtlich so, dass sie je nach getankten Sprit Anpassungen des Zündzeitpunktes etc. in die ECU programmieren. Dies passiert aber (laut dem Mountune Ford Händler in Siersburg) zumindest bei Ford erst nach 3 Tankfüllungen mit Super+ (ich habe mal nen Bericht gelesen, dass BMW so ne Kennfeldumstellung aufgrund der Kraftstoffgüte mit dem Klopfsensor innerhalb von wenigen Sekunden kann). Vorher bleibt er also bei Ford auf 95 Oktan Setup (haben die keinen Klopfsensor? - wie kriegen die dann die Karftstoffgüte raus????). Dann ist das Thema auch noch außentemperaturabhängig (je wärmer desto größer der Sinn von Super+), hubraumabhängig oder aufgeladen oder Sauger. Das ist mir aber zu kompliziert
Ich habe also vor 5 Jahren begonnen den Unterschied zwischen 95 und 98/100 Oktan in der Praxis für mich zu betrachten. Eins vorweg: Leistungstechnisch habe ich nie einen Unterschied bemerkt.
Allerdings habe ich Verbrauchsvorteile bei diversen Autos von bis max. 1l/100km festgestellt (RS MK2, A3 TSI, Fiesta ST, Focus ST, beim Fiesta mit dem 3Zyl. Motor meiner Mutter habe ich allerdings keinen Vorteil ausmachen können). Da die Verbrauchsvorteile von unter 1 l /100km (errechnet - nicht Bordcomputer) durch den Mehrpreis fast komplett aufgefressen wurden, war das Tanken von Super+ bis dato nur ne Glaubensfrage für mich.
Da ich aber bei Shell das V-Power, durch diesen Smart Deal, jetzt sowieso zum Normaltarif bekomme, sieht die Sache für mich nun rentabel aus. d.h. ich tanke V-Power, spare Sprit und somit Geld. ...sollte es wirklich besser für den Motor sein, was ja umstritten ist, nehm ich den Vorteil gerne mit.