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Das Elektroauto-Zeitalter kommt nicht...

das wird nur herbeigeredet, es ist der Strom nicht da, die Akkutechnik nicht da und wir gehen unter in Erdölreserven, wenn die Leute wirklich soviel Geld und Pseudo-Öko-Freaks sind, dass es irgendwann einmal in 20 Jahren 10 % Elektroautos gibt, wird der Rohölpreis wegen leicht sinkender Nachfrage nachgeben und je mehr davon fahren desto weniger wird es sich rechnen, nicht umgekehrt...
 
Zitat aus einem bekannten Boulevardblatt:

Audi hat die Materialschlacht von Le Mans dieses Jahr (16./17.06.) zum 11. Mal gewonnen. Mit Technik, die auch in den Serienautos zum Einsatz kommt: quattro (Allrad) und Leichtbau. Und, ganz neu: e-tron.

Dieser Name kommt immer dann ins Spiel, wenn es bei Audi um Elektroantrieb geht. Vier Renner mit vier Ringen jagten 2012 über den 13,629 Kilometer langen Kurs in Frankreich. Alle vier kamen ins Ziel (letztes Jahr nur einer von drei) – zwei mit bewährtem Dieselmotor, zwei mit der neuen Hybrid-Allradtechnik e-tron quattro.
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Die Bremsenergie der Vorderräder wird in einem Drehmassenspeicher zwischengelagert, beim Beschleunigen dann wieder abgegeben.
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„Wir ersetzen die Kardanwelle durch Stromkabel“
 
Ich bin der Meinung selbst in den nächsten 20 Jahren wird der Anteil an Elektroatos nicht über 5% hinausgehen.
Zugegeben ein E- Auto hat einige überzeugende Vorteile aber einen gravierenden Nachteil:
die Bequemlichkeit der Verbrennungsmotor verwöhnten Gesellschaft.
Eine Reichweite von 200km ist absurd und selbst bei einer Reichweite von 500-600km bleiben immer noch die hohen Ladezeiten. Man kann nicht einfach mal an die Tanke fahren und innerhalb von 10Min volladen. Laden benötigt Stunden und muss daher genau im voraus geplant werden. Was dann wohl meist über Nacht erfolgen wird.
Bin jetzt schon gespannt was passiert, wenn mal mehrere hundertausend ihre E- Autos über Nacht aufladen wollen, die Atomkraftwerke abgeschaltet sind und die Solaranlagen nachts keinen Strom geben :mrgreen: .

Ein noch viel größeres Problem sehe ich allerdings in der LKW und auch Flugverkehr Branche.
LKW und Flugzeuge werden wohl nie von fossilen Kraftstoffen wegkommen aber darüber spricht keiner...
 
Naja bei LKW und bei Flugzeugen sehe ich das auch eher weniger als bei Stadtautos die täglich nicht mehr als 100km zur Arbeit fahren....
Aber irgendwann muss man damit ja mal anfangen..... sonst bleibt es ewig beim status quo....

Hab grad aber noch folgenden Artikel gefunden (Auzug)

....Auch das Thema Elektromobilität wird bei Ford nicht vernachlässigt. Noch 2012 erscheint der Focus Electric, Fords erstes vollwertiges Serien-Elektroauto.....
 
Es gibt viele Technologien die schon alt sind aber viel später einmal neu entdeckt werden und bestehende Technik überflügelt.

Bereits die Römer kannten schon die Massenproduktion und Kanalisation was lange vergessen war.

Und auch Windmühlen sind lange bekannt.... heute erfreuen Sie sich diese einer Wiedergeburt als Windräder.....

In 100 Jahren wird man sich vermutlich fragen wie man diese lauten Luft verpestenden und ölverschmierten Kisten einem Elektroauto nur vorziehen konnte ;-)
 
Einer der langsam aber sicher häufiger werdenden ehrlichen Tests:

Elektroautos gelten als Lösung für eine umweltfreundliche Mobilität. Wie ein Vergleichstest der Technischen Universität (TU) Wien im Auftrag des ÖAMTC und des Österreichischen Vereins für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK) von vier E-Autos und einem Diesel-PKW zeigt, schneiden die Elektrofahrzeuge tatsächlich in einzelnen Kriterien besser ab als der Diesel. Allerdings bringt derzeit die Anschaffung eines Elektroautos "in Summe keine nennenswerten Vorteile - weder für den Verbraucher, noch für die Umwelt", so ÖVK-Chef Hans-Peter Lenz am Freitag in einer Aussendung.

Für den Vergleich wurden vier E-Autos (Mitsubishi iMiEV, Mercedes Benz A-Klasse E-Cell, Smart Fortwo Electric Drive, Nissan Leaf) und ein Diesel-Pkw (VW Polo BlueMotion) untersucht. Bisher sind nach Angaben der TU bei E-Auto-Tests meist Normbedingungen verwendet worden. Beim aktuellen Test sei der Energiebedarf bei typischer Alltags-Beanspruchung mit wechselnden Außentemperaturen, Steigung und Gefälle und unterschiedlichen Geschwindigkeits-Profilen - vom Fahren auf der Landstraße bis zum Stadtverkehr - untersucht worden. Zudem wurde die Herkunft des elektrischen Stroms und damit die CO2-Emission berücksichtigt, wobei zwischen dem österreichischen Strommix (hoher Anteil erneuerbarer Energie) und einem europäischen Durchschnitts-Strommix unterschieden wurde.

Beim Energiebedarf für den Fahrbetrieb spielen die E-Autos klar ihre Vorteile aus: Der Energiebedarf eines Elektroautos (22,8 kWh auf 100 Kilometer) ist bei Stadtfahrten nur rund halb so hoch wie jener des Diesel-PKW (42,8 kWh/100km). Wird dagegen auch der Energiebedarf für die Strom- bzw. Dieselherstellung berücksichtigt, benötigt der städtisch betriebene E-PKW bereits 95 Prozent der Energie des Diesel-PKW, bei Überlandfahrten sind es schon drei Prozent mehr als beim Diesel.

Die durch städtischen Fahrbetrieb und Energieerzeugung emittierten Treibhausgasemissionen liegen in Österreich - aufgrund des höheren Anteils erneuerbarer Energien bei der Stromerzeugung - bei nur 38 Prozent des Diesel-PKW. Auf europäischer Ebene ist dieser Vorteil mit 83 Prozent deutlich geringer. In diesen Berechnungen wurde die derzeit noch energieintensive Produktion von Elektroautos, vor allem die Herstellung der Hochvoltbatterie, mangels ausreichender Daten nicht berücksichtigt.

Klimaanlage oder Heizung reduzieren die Reichweite deutlich. Beim Diesel-PKW fällt dies nicht so sehr ins Gewicht (1.090 Kilometer bei 20 Grad ohne Heizung, 989 Kilometer bei minus zehn Grad und Heizung), bei den E-Fahrzeugen sehr wohl. So kommt man beim reichweitenstärksten E-Auto im Test (Mercedes) bei 20 Grad 150 Kilometer weit, bei minus zehn Grad und Heizung nur mehr 85 Kilometer.

Laut Test sind die Energiekosten des Elektroautos für den Endkunden aufgrund der aktuellen Steuern und Abgaben geringer als jene des Diesel-PKW, bereinigt man den Vergleich um die Steuern und Abgaben, ergeben sich laut Studie Kostennachteile für E-Autos im Stadtverkehr. Zudem verweist die Studie auf die hohen Anschaffungskosten für E-Fahrzeuge, die derzeit doppelt so hoch wie bei einem vergleichbaren konventionellen PKW seien. Auch bei einer späteren Großserienproduktion müsse mit Mehrkosten von über 6.000 Euro gerechnet werden.
 
Naja von irgendwo her muss die Energie ja kommen. Das dieses nicht gänzlich ohne Emissionen geht ist denke ich jedem klar.

Nur eines steht fest. Bei einem Verbrennungsmotor wird die Energie immer aus Fossilen Brennstoffen kommen. (Außer ggf. Wasserstoff)

Bei einem Elektroantrieb gibt es viele Möglichkeiten die Energie zu erzeugen.

Und mal ehrlich. Die Ökobilanz ist doch für die meisten zweitrangig und eher nur ein Verkaufsargument um ein besseres Gewissen zu haben. Da ist es doch egal wer wie wo und was in seiner Umwelt-Öko-Berechnung berücksichtigt und zu welchen Ergebnissen auch immer kommt. (Negativbeispiel: Ökobilanz der Energiesparlampen)

Ich finde den Elektroantrieb an sich deutlich vorteilhafter (nur der Antrieb selber, nicht den Energiespeicher)
Keine Abgase mehr in den Städten, Lärmbelästigung reduziert sich extrem..... Kein Öl und sonstiger Dreck in den Autos. Die Elektrik und Elektronik bietet eine saubere technische Lösung die sogar deutliches Potenzial in der Weiterentwicklung bietet.

Verbrennungsmotoren sind bald die Dinosaurier der Vergangenheit..... ;-)
 
Vollständigkeitshalber, wer es noch nicht kennt. Man beachte die Jahreszahlen der Erfindungen:)

http://de.wikipedia.org/wiki/Lohner-Porsche

Fahrzeug mit reinem Elektromotor

Im Jahr 1899 wurde das Elektromobil gebaut, welches Porsche als „Semper Vivus“ („Stets lebendig“ oder „immer lebendig“)[4] auf der Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 präsentiert hat. Der auch als „Lohner-Porsche“ präsentierte Wagen wurde unter der Nr. 19645 beim Österreichischen Patentamt präsentiert. In der Patentschrift wurde ein „Antriebslenkrad mit Elektromotor“ eingetragen. Es verfügte über einen in der Form genau ausgearbeiteten, von Wirkungen auf die Lenkung freien Antrieb der Vorderräder. Das war bei Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotoren erst einige Jahrzehnte später möglich. Das Fahrzeug hatte eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 50 km/h und eine Reichweite von 50 km mit der 410 kg schweren Bleibatterie.[5]

Erstes allradangetriebenes Fahrzeug der Welt

Im gleichen Jahr, also 1900, wurde für einen Briten namens E.W. Hart eine Sonderfertigung konstruiert und gebaut. Porsche montierte an die Hinterräder des Fahrzeug jeweils einen Radnabenmotor.[6] Somit war es das erste allradangetriebene Kraftfahrzeug der Welt. Da Batterien damals nicht viel Energie speichern konnten, um eine große Reichweite zu schaffen, wurde das Gewicht der Batterien von 410 auf 1800 kg erhöht. Das Fahrzeug erreichte eine Geschwindigkeit von 60 km/h und hatte einen Wirkungsgrad von 83 %. Verbrennungsmotoren haben hingegen einen Wirkungsgrad von etwa 10 bis 55 %.

Das erste Hybridfahrzeug der Welt
1902 wurde die größte Schwäche der Fahrzeuge erkannt. Sie waren zu schwer und hatten dadurch eine zu geringe Reichweite. Porsche konstruierte deswegen das Fahrzeug erneut um. Es entstand das erste Hybridelektrofahrzeug. Porsche nannte das Fahrzeug Mixte-Wagen, weil der Akku mit Hilfe eines Verbrennungsmotors von Daimler aufgeladen wurde. Das Fahrzeug hatte nur einen Antrieb der vorderen Räder.[1]
 
colt schrieb:
Naja von irgendwo her muss die Energie ja kommen. Das dieses nicht gänzlich ohne Emissionen geht ist denke ich jedem klar.

Nur eines steht fest. Bei einem Verbrennungsmotor wird die Energie immer aus Fossilen Brennstoffen kommen. (Außer ggf. Wasserstoff)
Ist auch nicht richtig. Autogas kann man komplett Biologisch entwickeln und Benzin aus Algen ist auch in der Entwicklung. Ob der Weg auf Dauer der richtige ist, ist äußerst fragwürdig. Aber ich glaube der Tag wo tatsächlich alles alle ist werden wir nicht mehr erleben. Maximal den Tag an dem es keien Sauerstoff mehr auf unserem Planeten gibt
 
Eine ausreichende Energiemenge / Energiedichte bei zumindest akzeptablem Gewicht wird man in Akkus egal welcher Bauweise wegen physikalisch-chemischer Grundgesetze niemals erreichen.

Mögliche Ergänzung zu fossilen Brennstoffen könnten zB synthetische flüssige Kohlenwasserstoffe (KWS) werden und/oder synthetisches Gas (SNG) werden. Man wird die Verluste bei der "Umwandlung" elektrischer Energie in hochenergiehaltige Substanzen in Kauf nehmen, vor allem wenn Strom aus (unberechenbaren) erneuerbaren Quellen ohnehin quasi gratis ist weil ihn gerade niemand sonst verbrauchen kann.....

Das Elektroauto wird ausschließlich zur lokalen Schadstoffreduktion in belasteten Ballungszentren erfolgreich eingesetzt werden, überall sonst wird der gute alte Ottomotor betrieben mit Benzin (Erdölreserven reichen noch für zumindest 200 Jahre) und/oder Hightech-Saft synthetisiert aus Stromüberschuss seinen Dienst tun, auch noch bei euren Enkelkindern.
 
So zum Beispiel ;-)

http://www.atzonline.de/Aktuell/Nachrichten/1/16723/Auf-leisen-Pfoten-Erste-Testfahrt-mit-dem-Prototypen-des-Mahle-Range-Extenders.html
 

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