Elektroauto

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Die allerersten Autos waren Elektroautos, sie wurden von Benzinmotoren abgelöst und abgehängt welche einen Zylinder und 8 PS hatten. Elektroautos sind der Medienhype und die Sackgasse schlechthin. Es gibt ein paar Spezialanwendungen wo sie Sinn machen, alles andere ist bloß ein Gag und Geschäftemacherei. Allein 10 % des deutschen Fuhrparkes auf Elektroauto mit Lithiumionen-Akkus umgestellt, würde den gesamten bekannten Weltvorrat an Lithium verbrauchen....es gibt weiter 29 Gründe warum Elektromobilität nie kommen wird.... :prost:
 
Stimmt.... solche Theorien gibt es viele.... Doch wenn man einmal nicht nur alles ungeprüft übernimmt sondern auch mal nachrechnet.....

Derzeit BEKANNTE Menge an Litiumvorräten 29.000.000 Tonnen (Quelle Wikipedia, andere Webseiten haben weitaus höhere Schätzungen bis zu 200 Mio Tonnen)
Benötigte Menge für einen Akku mit 1kw/h = 80g
Benötigte Menge für einen üblichen Akku für Elektroautos = 100kw/h --> 8kg

Theoretisch mögliche Anzahl an Elektroautos: 3.625.000.000

Damit könnte man die ganze Weltbevölkerung mit Elektroautos nach dem Standard wie hier in Deutschland (2 Menschen pro Auto) ausrüsten.....
Ich denke das wird reichen, oder?
 
Ja - das sind die scheinbaren Zahlen. Abbaufähig und abbauwürdig sind das aber ganz andere Zahlen. Man kann das immer rechnen wie man es gerne möchte, ganz analog zum Rohölvorkommen. Je nach Rechenart und Einbeziehung (noch) nicht förderfähiger Vorkommen kommt man auf 100 bis 300 Jahre Reserven. Bei den weiter vorne gemachten Strombedarfsrechnungen wurde ja auch vereinfacht, denn Leitungsverlust und v.a. Ladeverluste sind da zB nicht eingerechnet, beim Laden verbrauche ich schließlich real ca. 30 % mehr Strom als ich später aus dem Akku herausbekommen usw. usw....
 
Am Sonntag war grosses Lotus/Tesla-Treffen am Dolder in Zürich.
Bei der Abfahrt stand ich direkt daneben wie ca. 20 Tesla Roadster los sind auf Tour.
Das war so was von Leidenschaftslos!

Danach die Dolder Classics besucht mit ganz ganz bösen Cobras und richtig guten alten Maschinen aller Couleur.
Da fing das Herz an zu flattern. Nicht nur das Gehör, auch das Auge und der Tastsinn wurde in Ekstase versetzt.

Ich glaube dass bei den Elektroautos derzeit noch sehr vieles falsch gemacht wird.
 
Ich finde, dass die Technik des Elektroautos unheimlich viele Vorteile bietet.
Zum Beispiel hätte jedes Elektroauto automatisch auch eine Standheizung eingebaut.
Die Klimaanlage funktioniert rein elektrisch und braucht keine Abwärme vom Motor. Jedes Elektroauto wäre somit beim einsteigen jederzeit richtig temperiert. Im Winter kein Warten das der Motor warm wird....

Kein Bremsstaub mehr auf den Felgen. Gebremst wird elektrisch und erzeugt dabei bekanntlich noch Energie. Die mechanischen Bremsen sind nur noch für den Notfall bzw. als Handbremse notwendig....

Man könnte rückwärts genau so schnell sein wie vorwärts.... Keine Ahnung ob das ein Vorteil ist *g*

Wenn man einmal von den üblichen zentralen Antriebsgedanken abweicht und jedes Rad mit einem eigenen Motor antreiben würde, könnte man sogar bei entsprechender Konstruktion quer aus der Parklücke fahren....

Wenn ich da irgendwie so über die technischen Möglichkeiten nachdenke, kommt mir ein heutiges Auto relativ steinzeitlich vor.....
Mechanisch, laut, plump, dreckig und unkomfortabel.
Genau so wie der Vergleich heutiger elektronischer Computer mit den Rechnern von damals, wo noch mechanische Rechenwerke mit Relais und Lochkarten für Problemlösungen sorgten....
 
Wenn du mit Klima oder Heizung fährst, dann geht deine Reichweite aber mal ganz schnell sehr weit runter. Da muss sich noch einiges an der Batt tun.
 
Ich fahre sogar beruflich hin und wieder Elektroautos, am häufigsten eine Mercedes A-Klasse. Im Winter hatte ich nach 46 km 13% Akku-Restleistung....im Sommer läuft der unter optimalen Bedingungen 150 km. Die CO 2 Bilanz der Fahrzeuge ist erschreckend schlecht (oder anders gesagt, nicht besser als jene von benzinbetriebenen Kleinwägen). Elektrowägen haben ausschließlich in Ballungsbereichen zur Vermeidung lokaler Luftverschmutzung eine gewisse Berechtigung und Zukunft (die Luftverschmutzung fällt dann halt woanders an...), überall sonst wird der Hype komplett verebben, den es real außer in den Medien ja gar nicht gibt, weil kaufen tut die extrem teuren Kisten privat eh niemand freiwillig.

Und bei den Batterien und der mit ihnen erreichbaren Energiedichte wird sich in absehbarer Zeit - eher sogar für immer (physikalisch-chemische Grenzen) - nichts herausragendes tun....
 
colt schrieb:
Ich finde, dass die Technik des Elektroautos unheimlich viele Vorteile bietet.
Zum Beispiel hätte jedes Elektroauto automatisch auch eine Standheizung eingebaut.
Die Klimaanlage funktioniert rein elektrisch und braucht keine Abwärme vom Motor. Jedes Elektroauto wäre somit beim einsteigen jederzeit richtig temperiert. Im Winter kein Warten das der Motor warm wird....

Genau das ist aber auch ein Problem.
ALLES in dem Auto funktioniert elektrisch. Heizung, Klima, Licht, Radio ect.
Jetzt stellt Euch folgende Situation vor:
Winterabend, Berufsverkehr, Stau.
Heizung ist an, Licht ist an, Radio hören und dann Stop and go Verkehr.
Das ist für die Batterie in einem Verbrenner schon sehr anstrengend. In einem reinen E-Auto verkürzt das die Reichweite extrem.
 
Ja das stimmt. Akkus sind ein Problem. Reichweite und Ladezeiten sind nicht wirklich vorteilhaft. Da muss noch viel passieren. (Es gibt aber auch viele Autofahrer die mit leerem Tank liegen bleiben ;-) )
Und wenn ich heute schon Klima einschalte dann sinkt meine Reichweite auch bzw. steigt mein Verbrauch. Hier wäre das verhalten des Elektroautos gleich wie beim Verbrennungsmotor.

Naja und das der Sound dieser Autos leidenschaftslos ist kann jeder von uns nachvollziehen. Wer hört denn nicht gerne seinen RS im Tunnel bollern.....

Aber mal auf die Gesamtheit betrachtet. Kein Smog mehr in den Städten. Keine Feinstaubprobleme.... Zumindest nicht von den PKW.
Alle Anwohner an großen Verkehrsstraßen würden sich über die drastisch reduzierten Geräuschpegel freuen. Die Städte wären allesamt ruhiger.....

Doch leider bauen die heute Elektroautos so als wären es Verbrennungsmotoren. Einmal etwas weiter denken wäre hier sicher ein großer Schritt in die Zukunft.
Und ein Elektroauto wieder mit nem Verbrennungsmotor zum laden der Battarie zu bauen.... WIe sinnlos ist das denn? Alle Vorteile des Elektroantriebes werden damit auch wieder zerstört.....
 
Ich will ja gar nicht soviel in die tasten klopfen wegen diesem Thema, ich weiß dazu einfach zu viel... :ups: :roll: Feinstaubproblem lösen die auch nicht, deutlich mehr als die Hälfte des winterlichen Feinstaubs kommt von der Straße (Abrieb, Streuprodukte...) und nicht vom Motor, ein weiterer großer Teil vom nach wie vor vorhandenen Hausbrand, die erste Woche im Jänner lokale Verdoppelungen wegen Feuerwerke usw. ....
 
colt schrieb:
Ich finde, dass die Technik des Elektroautos unheimlich viele Vorteile bietet.
Zum Beispiel hätte jedes Elektroauto automatisch auch eine Standheizung eingebaut.
Die Klimaanlage funktioniert rein elektrisch und braucht keine Abwärme vom Motor. Jedes Elektroauto wäre somit beim einsteigen jederzeit richtig temperiert. Im Winter kein Warten das der Motor warm wird....
Fehler 1: Standheizung funktioniert heute mit Verbrenner und ist so wesentlich effizienter als eine Elektroheizung.
Fehler 2: Klimaanlage die die Motorwärme nutzen kann spart schon mal Energie statt diese aufwenden zu müssen.

colt schrieb:
Kein Bremsstaub mehr auf den Felgen. Gebremst wird elektrisch und erzeugt dabei bekanntlich noch Energie. Die mechanischen Bremsen sind nur noch für den Notfall bzw. als Handbremse notwendig....
Fehler 3: Energierückgewinnung erfolgt nur zu einem Bruchteil, konventionelle Bremse ist weiter nötig und in Funktion.

colt schrieb:
Man könnte rückwärts genau so schnell sein wie vorwärts.... Keine Ahnung ob das ein Vorteil ist *g*
Fehler 4: Hat nix mit der Art des Motors zu tun. Gegenbeispiel mit Verbrennungsmotor: Daf.

colt schrieb:
Wenn man einmal von den üblichen zentralen Antriebsgedanken abweicht und jedes Rad mit einem eigenen Motor antreiben würde, könnte man sogar bei entsprechender Konstruktion quer aus der Parklücke fahren....
Fehler 5: hat wieder nix mit der Motor-Art zu tun. Allrad-Antrieb kennen wir ja. Wenn es um grösseren Lenkeinschlag geht gibt es das heute auch schon, ganz beliebt bei Drift-Race-Cars :p

colt schrieb:
Genau so wie der Vergleich heutiger elektronischer Computer mit den Rechnern von damals, wo noch mechanische Rechenwerke mit Relais und Lochkarten für Problemlösungen sorgten....
Der Vergleich hinkt. Eher ist es so dass die heutigen Elektroauto die Lochkarten sind im Vergleich dazu was möglich wäre.
 
Interessante Argumente ;-)

Fehler 1: Standheizung funktioniert heute mit Verbrenner und ist so wesentlich effizienter als eine Elektroheizung.

Klar, Feuer macht relativ effektiv Wärme. Aber eine Standheizung muss extra eingebaut werden. Da Elektroautos eine Heizung brauchen ist diese serienmäßig vorhanden und kann dafür verwendet werden das Auto vorzuwärmen ohne etwas nachrüsten zu müssen.

Fehler 2: Klimaanlage die die Motorwärme nutzen kann spart schon mal Energie statt diese aufwenden zu müssen.

Wir haben aber keine Motorwärme im Elektroauto. Wo keine Wärme entsteht sind die Verluste auch geringer.....

Fehler 3: Energierückgewinnung erfolgt nur zu einem Bruchteil, konventionelle Bremse ist weiter nötig und in Funktion.

Theoretisch könnte man rein elektrisch bremsen. Wir setzten im Maschinenbau nur Elektroantriebe ein. Hier werden auch bewegliche Teile (bis zu 2 Tonnen schwer) rein elektrisch gebremst und die mechanische Bremse ist nur für Notfälle gedacht....
In dieser Form gibt es das heute nicht in Elektroautos. Wäre aber auch ein interessanter Ansatz effektiver zu bremsen?!?

Fehler 4: Hat nix mit der Art des Motors zu tun. Gegenbeispiel mit Verbrennungsmotor: Daf.

Nicht direkt mit dem Motor aber mit dem Antrieb. Da kein Getriebe vorhanden ist kann ein Elektromotor sowohl vor als auch zurück gleich schnell drehen und somit das Auto auch 1:1 gleich schnell fahren....

Fehler 5: hat wieder nix mit der Motor-Art zu tun. Allrad-Antrieb kennen wir ja. Wenn es um grösseren Lenkeinschlag geht gibt es das heute auch schon, ganz beliebt bei Drift-Race-Cars

Klar, Allrad hängt aber immer noch an einem Antriebsstrang. Bei Elektroantrieben könnte man ähnlich wie beim Panzer jedes Rad separat ansteuern und somit sogar auf der Stelle drehen. Zumal keine steife Achse mehr im Weg wäre welche ja heute die Antriebsleistung vom Motor zum Rad überträgt. Wie gesagt nur ein Gedanke. Das gibt es sicher heute noch nicht so bei Elektroautos....


Ich wollte nicht unbedingt heutige Elektroautos mit normalen Autos vergleichen. Aber die Möglichkeiten welche theoretisch gegeben wären sind ziemlich interessant finde ich.....
Teilweise finde ich es sogar recht einfallslos wie die Automobilbauer die Konzepte eines Autos einfach 1:1 übernehmen ohne einfach mal den Gedanken Elektroauto neu zu überdenken....
 
Verfolgte letztens mit hohem interesse den Renault Twizy,
Reichweite naja für auf die Arbeit und zurück mehr als ausreichend.
Die Türen kann man noch selber schließen das man es auch im Winter fahren könnte...
Kleine Heizung einbauen und ja für den Arbeitsweg ideal.... Der Preis auch...
Stromkosten von, sagen wir mal knapp 1,50€ für 100KM
Aber nu:
Batteriekosten Leasing für die kleine 50 für die große 80 Euro im Monat. Glaub sogar das er im Winter nicht gefahren werden darf da ist die Batterie zur Pflege...
Wenn ich mir nen Kleinwaagen kauf. Komm ich mit Benzinkosten in dem Monat von 80 Euro hin.
Da brauch man schon ein paar KM um da ins Plus zu kommen.
Momentan scheitert noch alles an der Stromversorgung. LIPOS brauchen noch ein paar Jahre und dann wirds interessant.
Wenn die Leistungdichte vieleicht doppelt so hoch ist und der Preis um die Hälfte gesunken ist.
Sprit wird teurer Elektroautos billiger..
Das gibt einen langsamen warscheinlich "gewollt" langsamen stetigen Vorteil für die Elektroautos..

Wäre ja doof wenn plötzlich ein günstiges Elektroauto rauskommen würde das viel billiger als ein Stinker...

PS. Das fahrgefühl in einem Elektroauto soll ja ganz gut sein ;)
Krach kann man mit Lautsprechern erzeugen. Heute Porsche morgen Lambo übermorgen ne alte Ente..
wenn das ausgereift ist bezweifle ich das du dann noch einen Unterschied hörst :D
 
Ich finde das diese Mietbatterien wieder einen Versuch zeigen das die Hersteller verzweifelt nach Verdienstmöglichkeiten mit diesen Autos suchen.
Denn die Wartung und die Ersatzteile für einen Elektroantrieb sind deutlich geringer als für einen mechanisch aufwendigen Verbrennungsmotor......

Der Winter ist zudem ein Problem für die Akkus. Ich habe es zwar nicht durchgerechnet aber es könnte sich fast rechnen das die Akkus dann geheizt bzw. im Sommer gekühlt werden.
So kann man diese auf 20 Grad Betriebstemperatur halten..... Aber auch das kostet wieder Energie könnte aber den Verlust der Speicherkapazität ausgleichen.....

Auch das Problem, das der Akku plötzlich während des Fahrens leer wird könnte man lösen indem der Akku bei 10% Kapazität in eine Art Verbrauchsoptimiertes Notlaufprogramm geht. Somit steigt die Reichweite und man ist auch ohne technisches Wissen über Verbrauchsoptimierung in der Lage, längere Strecken zurück zu legen bis das man die nächste Steckdose findet *g*

Nur leider gibt es keine wirklich guten Elektroautos auf den Markt. Die meisten sind leidenschaftslos oder unpraktisch entwickelt. Alleine wegen der Optik würde diese Autos schon niemand gerne fahren....
Der Tesla ist die einzige mir bekannte positive Entwicklung die aber mit über 100.000 Euro deutlich mein Kaufinteresse schmälert *g*
 
Habe grade einen Artikel über einen Smart mit Elektroantrieb gefunden......

Auch die gehen den Weg der Batterie-Miete.... Verstehe das wer will.... Ich miete doch auch nicht den Motor oder den Tank von meinem Benziner.....

http://www.heise.de/newsticker/meld...elt-so-teuer-wie-Benzinerversion-1616507.html

Zudem ist der Wagen doppelt so teuer wie der Benziner.....

Kurzes Fazit der Redaktion:
Doch eines ist für jeden klar, der schon einmal die erste oder zweite Generation des Smart ed gefahren ist: Als Elektroauto wirkt er harmonisch, liegt und federt besser – und sein Konzept als Stadtauto ergibt so erst richtig Sinn. Der Smart ed ist beim besten Willen kein billiges Vergnügen, das war aber schon allein wegen der verbauten Lithiumionen-Batterie mit 17,6 kWh Energieinhalt nicht zu erwarten.

Wieso nicht billig wegen der Batterie. Die Miete ich doch oder kaufe ich die jetzt etwa..... verstehe wer will......
 
Habe grade den Audi e-tron entdeckt......
Das ist doch mal eine wirkliche Alternative zu den bisherigen Konzepten. Grade im Luxusbereich wecken solche Autos auch später die Begehrlichkeiten das jeder andere diese auch besitzen möchten....
Und einige Ideen wie der separate Antrieb aller vier Räder mit je einem Elektromotor wurde hier auch schon bedacht.....


http://de.wikipedia.org/wiki/Audi_e-tron_Frankfurt

Mit 230 kW (313 PS) und 4.500 Nm Drehmoment !!!! beschleunigt der Zweisitzer in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h, der Zwischenspurt von 60 auf 120 km/h ist in 4,1 Sekunden abgehakt. Der Lithium-Ionen-Akku stellt einen real nutzbaren Energieinhalt von 42,4 Kilowattstunden bereit, er erlaubt eine Reichweite von etwa 248 Kilometer.

800px-Audi_e-tron_(Edit1).jpg
 
Lipos haben den Nachteil das sie je nach Nutzung an Kapazität und Leistung verlieren.
Dazu sind sie noch zu teuer. Streueung der Zellen ist auch nicht ohne. Je ungleichmäßiger die einzelnen Zellen sind desto ungleichmäßiger verlieren sie auch an Kapazität. Je größer der Unterschied wird desto schneller passiert das dann auch. Eine Zelle mal etwas zuviel entladen, schon hat sie ein paar Prozent weniger Leistung. in einem Pack ist diese dann auch immer als erste leer und wird wieder etwas tiefer entladen, hat wieder etwas weniger und zieht den ganzen Pack langsam mit.
Ein Teufelskreis.
Bei der Pflege müsste man wieder Akkupacks mit etwa gleicher Leistung zusammenschließen. Schwächere Packs austauschen und anpassen. Kapazitäten angleichen .......
Ich betreibe dieses Spielechen im Modellbau mit 6Zellen oder 12Zellen akkupacks für Helis um sie einigermaßen bei Laune zu halten. Bei dem Twezy wären das aber 336 Zellen. Da muß die Elektronik schon einiges in den Packs leisten um das in etwa gleich zu halten..

Ich hab mal den anderen Weg durchgerechnet:
Wenn ich günstige Lipos auch China benutzen würde um einen Akkupack hinzubekommen bräuchte ich etwa 3000 Euro alleine für die Zellen.
Der twezy kostet 6500.- würde ich den Akku kaufen fast 10000.-
Dann könnte es gut passieren das nach schon 3 oder 4 Jahren ein paar Zellen sterben, oder die Kapazität auf unter 70 Prozent fällt.
Was mach ich dann ? alle 4 Jahre 3500 für nen neuen Akku bezahlen ?
Oh bei nem leasing von 80 Euro im Monat wäre ich dann auch bei 3800.-
Da macht das LEASING bei den momentanan Preisen Sinn.
 
Naja wenn das Leasing beinhaltet das die Akkus immer ausgewechselt werden wäre das ja ok. Aber das lese ich nirgends raus......
 
Beim Twezy ist es so, das bei einer Kapazität von 70 Prozent der Akku getauscht wird. Ohne Extrakosten.
Trotzdem ist es noch in den meisten Situationen teuere als einen kleinen Benziner zu fahren.
Bis jetzt zählt eigentlich bei Elektroautos nur der Umweltfaktor und noch nicht der Geldbeutel :D
 
Ich finde Elektroautos sollte wie alle anderen Neuerungen auch erst einmal in der Oberklasse eingeführt werden.
Dort spielt Geld eher weniger eine Rolle sondern eher das Auffallen oder die Extravaganz.....
Die Reichweite ist und bleibt zwar auch dort ein Problem, aber dennoch liegt der Komfort (Geräsche usw.) und die Exklusivität eines Elektroautos deutlich über dem eines normalen Verbrenners......
Und als sportliche Version steht solch ein Wagen dem Benziner auch in nichts nach.... sind (bzw. könnten in Zukunft) in der Regel sogar sportlich besser, schneller und effizienter sein.
 

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