kohlefaserkonzept.
Well-known member
Hallo zusammen,
da wie ich finde die Bremsen beim RS MK2 maßlos unterdimensioniert sind habe ich für mich entschlossen die Bremsanlage zu modifizieren. Habe schon zu oft auf kurvigen Strecken extreme Leistungsverluste gehabt und mich genug aufgeregt.
Durch mein Fahrzeugtechnik-Studium und ziemlich viel Erfahrung im Rennwagen- bzw. Prototypenbau sind auch die nötigen Voraussetzungen da um das ganze professionell umzusetzen.
Fragen die es vorab zu klären gibt:
Verändert sich die Bremskraft am Pedal? - Nein...falls doch nur minimalst und nicht spürbar. Es wird statt mit zwei großen Kolbenflächen im Sattel mit 8 kleineren Kolbenflächen gearbeitet.
Ändert sich das Ansprechverhalten von ABS bzw. ESP? - Nein, da die Sensorik nur Raddrehzahlunterschiede erkennt...sprich alles arbeitet wie gehabt.
Welche Vorteile bringt der Umbau mit sich? - Durch die Stahlflexleitungen und die kleineren Kolbendurchmesser ist die Bremse deutlich präziser dosierbar. Die größere Auflagefläche der Bremsbeläge und größere Scheibendurchmesser und -dicke halten deutlich mehr Reserven bereit gegenüber Fading und Überhitzung. Durch die mehr oder weniger schwimmend gelagerten Scheiben reduziert sich das Fading noch deutlicher. Bremswegreduzierungen von 10m sind vollkommen unrealistisch und auch nicht erwünscht. Sicher ergibt sich auch ein etwas kürzerer Bremsweg von evtl. 1-2 Metern, aber es geht hier hauptsächlich darum über mehrere Runden Nordschleife konstante und präzise Bremsleistungen zu erzielen.
Kaufteile:
- 8-Kolben Brembo Bremssättel vom Audi R8,... / Porsche 997 GT3 RS / Ferrari 430 Scuderia
- Brembo Reibringe 365 x 34 (in diversen Ausführungen erhältlich...gelocht, geschlitzt, Rennscheiben,...)
- Pagid Rennbeläge
- Montagesatz für Brembo-Reibringe
- Bremsleitungen Stahlflex nach Vorgabe
Eigenentwicklung:
- Adapter zur Verschraubung von Bremssattel an Radträger CNC gefräst aus entsprechend legiertem Material (Brembo wird radial verschraubt, original axial)
- Bremsscheibentöpfe mit Lochkreis 5x108 und entsprechender Zentrierung (evtl. müssen Distanzscheiben abgeändert werden)
Nun die Frage: Hat jemand hier Interesse gleiches zu tun bzw. sich mir anzuschließen. Logischerweiße gehen Preise bei höherer Stückzahl runter!
Genaue Preise kann ich leider noch nicht nennen, aber die Kosten für Frästeile halten sich in Grenzen. Ich schätze max. 2500€ für den Umbau an der Vorderachse. Sicher nicht unbedingt günstig, aber immernoch günstiger als Umrüstkits von bspw. AP-Racing oder Brembo. Vorallem deutlich leistungsfähiger!
Hier noch ein paar Bilder zu den Teilen an sich:
(sättel gibt es ohne Logos auch in Wunschfarbe)
(mögliche Scheibe gelocht)
(mögliche Scheibe geschlitzt)
(wärmebehandelte Rennscheiben, die ich schon hier habe)
(schematische Darstellung für Bremsscheibentöpfe)
Dann bin ich mal auf euer Feedback gespannt und wünsche euch schonmal ein schönes Wochenende!
Viele Grüße
da wie ich finde die Bremsen beim RS MK2 maßlos unterdimensioniert sind habe ich für mich entschlossen die Bremsanlage zu modifizieren. Habe schon zu oft auf kurvigen Strecken extreme Leistungsverluste gehabt und mich genug aufgeregt.
Durch mein Fahrzeugtechnik-Studium und ziemlich viel Erfahrung im Rennwagen- bzw. Prototypenbau sind auch die nötigen Voraussetzungen da um das ganze professionell umzusetzen.
Fragen die es vorab zu klären gibt:
Verändert sich die Bremskraft am Pedal? - Nein...falls doch nur minimalst und nicht spürbar. Es wird statt mit zwei großen Kolbenflächen im Sattel mit 8 kleineren Kolbenflächen gearbeitet.
Ändert sich das Ansprechverhalten von ABS bzw. ESP? - Nein, da die Sensorik nur Raddrehzahlunterschiede erkennt...sprich alles arbeitet wie gehabt.
Welche Vorteile bringt der Umbau mit sich? - Durch die Stahlflexleitungen und die kleineren Kolbendurchmesser ist die Bremse deutlich präziser dosierbar. Die größere Auflagefläche der Bremsbeläge und größere Scheibendurchmesser und -dicke halten deutlich mehr Reserven bereit gegenüber Fading und Überhitzung. Durch die mehr oder weniger schwimmend gelagerten Scheiben reduziert sich das Fading noch deutlicher. Bremswegreduzierungen von 10m sind vollkommen unrealistisch und auch nicht erwünscht. Sicher ergibt sich auch ein etwas kürzerer Bremsweg von evtl. 1-2 Metern, aber es geht hier hauptsächlich darum über mehrere Runden Nordschleife konstante und präzise Bremsleistungen zu erzielen.
Kaufteile:
- 8-Kolben Brembo Bremssättel vom Audi R8,... / Porsche 997 GT3 RS / Ferrari 430 Scuderia
- Brembo Reibringe 365 x 34 (in diversen Ausführungen erhältlich...gelocht, geschlitzt, Rennscheiben,...)
- Pagid Rennbeläge
- Montagesatz für Brembo-Reibringe
- Bremsleitungen Stahlflex nach Vorgabe
Eigenentwicklung:
- Adapter zur Verschraubung von Bremssattel an Radträger CNC gefräst aus entsprechend legiertem Material (Brembo wird radial verschraubt, original axial)
- Bremsscheibentöpfe mit Lochkreis 5x108 und entsprechender Zentrierung (evtl. müssen Distanzscheiben abgeändert werden)
Nun die Frage: Hat jemand hier Interesse gleiches zu tun bzw. sich mir anzuschließen. Logischerweiße gehen Preise bei höherer Stückzahl runter!
Genaue Preise kann ich leider noch nicht nennen, aber die Kosten für Frästeile halten sich in Grenzen. Ich schätze max. 2500€ für den Umbau an der Vorderachse. Sicher nicht unbedingt günstig, aber immernoch günstiger als Umrüstkits von bspw. AP-Racing oder Brembo. Vorallem deutlich leistungsfähiger!
Hier noch ein paar Bilder zu den Teilen an sich:
Dann bin ich mal auf euer Feedback gespannt und wünsche euch schonmal ein schönes Wochenende!
Viele Grüße
X: 
