****** schrieb:
Wir sind 2017,nicht 1970.Das dürfte alles kein Problem mehr sein. Wenn ich bedenke, dass ich mein RS 5 Jahre im Alltag, auch im Winter, bewegt habe, und mir den Unterboden und alle Teile ansehe, muss ich sagen,"Kein Problem". Beim MK3 dürfte das sicher auch kein Problem sein.
Hier muss ich entschieden widersprechen.
Ich habe - bevor mein werksneuer RS MK3 zur geplanten Hohlraumversiegelung und Unterbodenaufbereitung abgeholt wurde - den Wagen auf die Hebebühne fahren lassen, um den Unterboden unter die Lupe nehmen zu können.
Leider ist in Zeiten des allgegenwärtigen Sparzwanges und dem dadurch geschuldeten vermehrten Rotstifteinsatzes, sowie der geplanten Obsoleszenz ein Nacharbeiten am Unterboden praktisch erforderlich
und da ist auch der RS keine Ausnahme, denn es wurde sichtbar gespart.
So kommt bei einigen Karosserieteilen am Unterboden ab Werk bereits die Grundierung zum Vorschein, was nicht gerade vertrauenserweckend ist
und auch sonst bekommt man sehr schnell den Eindruck, dass am Unterbodenschutz gespart wurde.
Ich für meinen Teil würde eine Unterbodenaufbereitung jedem dringend ans Herz legen der a.) vor hat das Fahrzeug auch im Winter zu verwenden
und b.) vielleicht auch noch viel auf Autobahnen unterwegs ist, denn ich gebe weiter zu bedenken, dass sich die Zusammensetzung von "Straßensalz" auch entsprechend geändert hat
und aggressives Kalziumchlorid zumindest bei uns in Österreich das Natriumchlorid verdrängt hat.
Hierzu vielleicht ein zwei Artikel:
https://www.konsument.at/auto-transport/streusalz-aetzende-auftaumittel
https://autorevue.at/ratgeber/streusalz-rost-asfinag-verkehr-im-winter
https://kurier.at/motor/salzstreuung-das-umdenken-hat-begonnen/240.645.838
http://www.nachrichten.at/anzeigen/motormarkt/motor/Aggressives-Salz-laesst-Rost-bluehen;art111,2456969