Fahrzeug verzieht beim Bremsen

Focus RS Forum

Hilfe Unterstützen FOCUS RS:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.

Schnabulation

Well-known member
Registriert
16 Feb. 2016
Beiträge
226
Punkte Reaktionen
0
Hallo zusammen...

Ich habe den RS nun seit rund einer Woche. Habe den Händler direkt die Winterreifen Continental WinterContact auf die originalen 19-Zöller aufziehen lassen.
Den Luftdruck habe ich rundum auf 2.6 Bar (kalt) verringert.

Nun ist mir aufgefallen, dass das Fahrzeug sporadisch beim Bremsen verzieht - manchmal nach rechts, manchmal nach links.
Das Lenkrad bleibt aber in jedem Fall gerade stehen und dreht sich nicht.

Habt ihr eine Ahnung, was das sein könnte?

Besten Dank und liebe Grüsse
 
Liegt vllt. an den neuen Reifen .
Oder er läuft Spurrillen nach .
 
Würde auch mal auf Spurrillen tippen. Zumindest war es für mich ein ganz unbekanntes Verhalten des Wagens. Ich fahre jetzt seit ca. 3 Tagen mit Winterreifen. Beide (teilweise bekannten und beschriebenen) Symptome, einerseits das "Schlingern" bei Beschleunigungen sowie das rechts/links nachlaufen auf schlechten Untergrund bzw. Spurrillen ist extrem viel weniger geworden wenn nicht vollends verschwunden.

Ich denke mal die Reifen (entweder Breite oder Gripfaktor? oder beides) in Kombination mit dem sportlichen Fahrwerk + ggf. in Verbindung mit dem Allrad verursachen diese Verhaltensweisen ganz einfach. Das es jetzt durch 225er Winterreifen so viel weniger wird hätte ich nicht gedacht. Da mag ich (je nach Situation) ja fast nur noch Winterreifen fahren. Sorry wer sagt denn sowas?!? ;)

Was bist du denn vorher gefahren - auch was sportliches oder eher was gemütliches? Könnte auch ne Sache der Gewöhnung sein, auch wenn's einem erst mal unnormal vorkommt.

Sollte das allerdings auf super ebener Bahn vorkommen, dann würde ich damit mal zum Händler / in die Werkstatt!
 
Danke für die Rückmeldungen ihr zwei - wird sehr geschätzt!

Kann gut sein, dass es Spurrillen waren, das Problem tritt nämlich nur sehr selten auf. Normalerweise bremst er schön.
Aber das Schlingern bei Beschleunigung (wie einige es beschrieben hatten) kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Mal sehn, wie es ist, wenn ich die ominösen 1600km hinter mir habe.

Ich werde dies auf jeden Fall weiter beobachten. Bis jetzt ist es noch nicht so schlimm, dass es mich ernsthaft stört.
 
Wenn die Reifen schmaler oder breiter als die Spurrillen sind , dann wollen die auch in die Sprurillen rein oder raus laufen .
Die LKW Spurrillen sind ja breiter als beim Auto und dann es sein , das man immer von der einen in die andere und zurück fährt .
Also wie zick zack fahren .
Auch beim beschleunigen merkt man das .
 
Was mir auch aufgefallen ist: Wenn ich bei konstanter Fahrt beschleunige, so, dass sich die Front des Autos anhebt, dann zieht er nach rechts. Sobald ich vom Gas gehe, ist dies wieder weg. Komisch. Habt ihr dies auch?
 
Ne also nur in eine Richtung hatte ich noch nie. Is eher so ne links/rechts abwechselnd Geschichte. Wie gesagt mit Winterreifen hab ichs aktuell nicht mehr.
Aber wenn deiner wirklich IMMER nach rechts zieht, sogar bei richtig ebener Bahn, dann würd ich das vielleicht doch mal prüfen lassen..
 
Maverchick schrieb:
Aber wenn deiner wirklich IMMER nach rechts zieht..
Tut er aber nicht immer. Ich glaube festgestellt zu haben, dass er dies vor allem bei einer unebenen Fahrbahn tut. Aber wenn, dann nur nach rechts - nicht aber nach links.
Ich werde es beobachten.
 
Maverchick schrieb:
Ne also nur in eine Richtung hatte ich noch nie. Is eher so ne links/rechts abwechselnd Geschichte. Wie gesagt mit Winterreifen hab ichs aktuell nicht mehr.
Aber wenn deiner wirklich IMMER nach rechts zieht, sogar bei richtig ebener Bahn, dann würd ich das vielleicht doch mal prüfen lassen..

Nicht unbedingt, die Fahrbahn hat immer ein leichtes Quergefälle nach rechts, wenn das Fahrwerk korrekt eingestellt wurde, dann zieht er nach rechts.

Da ich häufig in Great Britain bin: Da zieht er dann nach links.

Gilt für meinen Alpina, auf den RS warte ich schon 11 Monate...
 
Wage schwer zu bezweifeln das wir über quergefälle sprechen. aber gerne, dann zieht er halt nur in eine richtung?
die einflüsse die das fahrverhalten ausmachen sind doch aber sicher primär durch eine eingfahrene spur (spurrillen) auszumachen. sollte das antriebsverhalten des fahrzeug (als ganzes) also abhängig auf den untergrund reagieren, dann ist es unabängig vom quergefällte nahezu unmöglich das er nur in eine richtung zieht, sondern eher auf einer eingefahrenen spur hin und her zieht

abgesehen davon dass ich dieses verhalten auch bereits bei front-trieblern feststellen konnte (mit etwas mehr leistung), ist es vermutlich nur normal dieses verhalten auch bei allradern bzw. heckangetriebenen fahrzeugen in kauf nehmen zu müssen.

die frage an dieser stelle ist doch vermutlich vielmehr: Wie gut kann die Software (individuelle kraftübertrabung der antirebspunkte) dies ausgleichen, ohne dass der fahrer am lenkrad korrigieren muss.
Ich kann mich an einen youtube-Beitrag erinnern, in dem die Launch-Control an einem Porsche (Modell?) getestst wurde. Der Test berichtete, dass selbst auf unebener Fahrbahn kaum Korrekturen des Fahrers notwendig waren. Das ist eigentlich nur dann möglich oder vorstellbar, wenn die Software hinsichtlich des Antriebsverhaltens ebenso fein darauf abgestimmt ist, den Wagen bei Beschleunigungen möglichst gerade zu halten.
Ich vermute mal wir müssen/dürfen uns an diesr Stelle nichts vormachen, dass wir bei einem "Ford" nicht von einam dahingehend feinst abgestimmten System ausgehen dürfen...
 
Danke für eure zahlreichen Infos!

Ich bin mir bewusst, dass eine Fahrbahn normalerweise nach rechts abschüssig ist, damit Regenwasser ablaufen kann.
Das ungewöhnliche Fahrverhalten habe ich aber jetzt bereits auf mehreren Fahrbahnen getestet - Autobahn wie Landstrasse, neu wie alt.
Es fühlt sich sehr komisch an, jedoch nicht immer gleich. Was jedoch konstant ist, dass bei höherer Geschwindigkeit das Phänomen stärker auftritt.
Es fühlt sich an, als würde das Fahrwerk vorne beim Gasgeben nicht nur nach oben, sondern nach oben rechts ausfedern. Wenn ich vom Gas gehe und sich die Front wieder setzt, sieht die ganze Nase nach unten links. Sehr sehr komisch.
Ich hatte das Problem bei meinem letzten Auto (Nissan 300ZX Twin Turbo) ebenfalls, aber dort war das Fahrwerk defekt und nach einem Fahrwerkstausch und neuer Achsvermessung war das Problem weg.

Ebenfalls habe ich gestern (es war etwas feucht auf der Fahrbahn) erneut das Bremsverhalten getestet: Ausserorts mit ca. 80 km/h voll in die Eisen: Der RS wird extrem unruhig und zieht in alle Richtungen. Bei einem Test hat sich das Fahrzeug sogar leicht nach links gedreht. Da bin ich mir also anderes gewöhnt.

Ich frage mich, ob dies nur auf die weichen Winterpneus (gleiche Dimensionen wie die originalen Pneus) zurückzuführen ist oder ob evt. die Lenkgeometrie verstellt ist. Werde dies auf jedem Fall dem Händler schildern, wenn ich nach der Einfahrphase zum Ölwechsel vorbei gehe.
 
Schnabulation schrieb:
Danke für eure zahlreichen Infos!

Ich bin mir bewusst, dass eine Fahrbahn normalerweise nach rechts abschüssig ist, damit Regenwasser ablaufen kann.
Das ungewöhnliche Fahrverhalten habe ich aber jetzt bereits auf mehreren Fahrbahnen getestet - Autobahn wie Landstrasse, neu wie alt.
Es fühlt sich sehr komisch an, jedoch nicht immer gleich. Was jedoch konstant ist, dass bei höherer Geschwindigkeit das Phänomen stärker auftritt.
Es fühlt sich an, als würde das Fahrwerk vorne beim Gasgeben nicht nur nach oben, sondern nach oben rechts ausfedern. Wenn ich vom Gas gehe und sich die Front wieder setzt, sieht die ganze Nase nach unten links. Sehr sehr komisch.
Ich hatte das Problem bei meinem letzten Auto (Nissan 300ZX Twin Turbo) ebenfalls, aber dort war das Fahrwerk defekt und nach einem Fahrwerkstausch und neuer Achsvermessung war das Problem weg.

Ebenfalls habe ich gestern (es war etwas feucht auf der Fahrbahn) erneut das Bremsverhalten getestet: Ausserorts mit ca. 80 km/h voll in die Eisen: Der RS wird extrem unruhig und zieht in alle Richtungen. Bei einem Test hat sich das Fahrzeug sogar leicht nach links gedreht. Da bin ich mir also anderes gewöhnt.

Ich frage mich, ob dies nur auf die weichen Winterpneus (gleiche Dimensionen wie die originalen Pneus) zurückzuführen ist oder ob evt. die Lenkgeometrie verstellt ist. Werde dies auf jedem Fall dem Händler schildern, wenn ich nach der Einfahrphase zum Ölwechsel vorbei gehe.

Ich habe da eine ganz kuriose Vermutung, vielleicht auch schon überprüft, aber ich schreibe sie trotzdem mal nur zur Vorsicht. Wie sieht es aus mit denn Auslieferungssicherung des Fahrwerks, sind die vielleicht noch montiert? Ist alles schon da gewesen!
 
TM-80 schrieb:
Schnabulation schrieb:
Danke für eure zahlreichen Infos!

Ich bin mir bewusst, dass eine Fahrbahn normalerweise nach rechts abschüssig ist, damit Regenwasser ablaufen kann.
Das ungewöhnliche Fahrverhalten habe ich aber jetzt bereits auf mehreren Fahrbahnen getestet - Autobahn wie Landstrasse, neu wie alt.
Es fühlt sich sehr komisch an, jedoch nicht immer gleich. Was jedoch konstant ist, dass bei höherer Geschwindigkeit das Phänomen stärker auftritt.
Es fühlt sich an, als würde das Fahrwerk vorne beim Gasgeben nicht nur nach oben, sondern nach oben rechts ausfedern. Wenn ich vom Gas gehe und sich die Front wieder setzt, sieht die ganze Nase nach unten links. Sehr sehr komisch.
Ich hatte das Problem bei meinem letzten Auto (Nissan 300ZX Twin Turbo) ebenfalls, aber dort war das Fahrwerk defekt und nach einem Fahrwerkstausch und neuer Achsvermessung war das Problem weg.

Ebenfalls habe ich gestern (es war etwas feucht auf der Fahrbahn) erneut das Bremsverhalten getestet: Ausserorts mit ca. 80 km/h voll in die Eisen: Der RS wird extrem unruhig und zieht in alle Richtungen. Bei einem Test hat sich das Fahrzeug sogar leicht nach links gedreht. Da bin ich mir also anderes gewöhnt.

Ich frage mich, ob dies nur auf die weichen Winterpneus (gleiche Dimensionen wie die originalen Pneus) zurückzuführen ist oder ob evt. die Lenkgeometrie verstellt ist. Werde dies auf jedem Fall dem Händler schildern, wenn ich nach der Einfahrphase zum Ölwechsel vorbei gehe.

Ich habe da eine ganz kuriose Vermutung, vielleicht auch schon überprüft, aber ich schreibe sie trotzdem mal nur zur Vorsicht. Wie sieht es aus mit denn Auslieferungssicherung des Fahrwerks, sind die vielleicht noch montiert? Ist alles schon da gewesen!

Deja vu...yepp, hatten wir schon diskutiert und abgehakt :)
 
Schnabulation schrieb:
Habe den Händler direkt die Winterreifen Continental WinterContact auf die originalen 19-Zöller aufziehen lassen.
Den Luftdruck habe ich rundum auf 2.6 Bar (kalt) verringert.

Wer zum Teufel rät dir, den Luftdruck soweit runter zu setzen?

Sehe hier im Forum schon öfter diese völlig unsinnigen Luftdruckabsenkungen für den Betrieb im öffentlichen Straßenverkehr.
Nebenbei kann das bei Vollast auf der BAB auch gefährlich werden!

Wir sind hier nicht mit ultraharten und schweren Rennreifen auf dem Track!!!

Winterreifen benötigen in der Regel einen Mehrdruck von etwa 0,2 bar gegenüber den Sommerpneus.

Und die flachen 235-er brauchen auch mehr Druck, als die etwas dickeren 225-er.


Luftdruckempfehlungen der Reifenhersteller für den RS Mk. 3 für 235-er Winterreifen:

Luftdruck:
Teillast VA: 3.3 bar
HA: 3.0 bar

Volllast VA: 3.4 bar
HA: 3.4 bar


Vielleicht wird dann der Reifen etwas stabiler als mit 2,6 bar.
 
Falls noch jemand nach den Drücken für die 225-er Winterpneus fragt:

Luftdruck:
Teillast VA: 2.8 bar
HA: 2.5 bar
Volllast VA: 3.0 bar
HA: 3.0 bar

Ich fahre mit meinen 225-er Wintermichelin 3,0 v&h und bin voll zufrieden.

Schöne Spurtreue, kein Pendeln beim Durchladen oder Bremsen, präzises Einlenken, massig Grip.
Wohl aber etwas hartes Abrollen, aber das wusste ich, als ich mich für einen sportlichen Wagen mit breiten Reifen entschied.

Und wenn man mal wieder ein "Normal"-Auto mit guten aber griplosen und bequemen 205-er Winterreifen und Frontantreib bewegt, wird man wieder geerdet und freut sich auf das Präzisionsinstrument.
 
Vite schrieb:
Schnabulation schrieb:
Habe den Händler direkt die Winterreifen Continental WinterContact auf die originalen 19-Zöller aufziehen lassen.
Den Luftdruck habe ich rundum auf 2.6 Bar (kalt) verringert.

Wer zum Teufel rät dir, den Luftdruck soweit runter zu setzen?

Sehe hier im Forum schon öfter diese völlig unsinnigen Luftdruckabsenkungen für den Betrieb im öffentlichen Straßenverkehr.
Nebenbei kann das bei Vollast auf der BAB auch gefährlich werden!

Wir sind hier nicht mit ultraharten und schweren Rennreifen auf dem Track!!!

Winterreifen benötigen in der Regel einen Mehrdruck von etwa 0,2 bar gegenüber den Sommerpneus.

Und die flachen 235-er brauchen auch mehr Druck, als die etwas dickeren 225-er.


Luftdruckempfehlungen der Reifenhersteller für den RS Mk. 3 für 235-er Winterreifen:

Luftdruck:
Teillast VA: 3.3 bar
HA: 3.0 bar

Volllast VA: 3.4 bar
HA: 3.4 bar


Vielleicht wird dann der Reifen etwas stabiler als mit 2,6 bar.

Das waren die ursprünglichen Luftdrücke die Ford mal veröffentlicht hat.
Mittlerweile wurden diese von Ford nach unten korrigiert....siehe den Link

http://www.fordservicecontent.com/F...picHRef=G1793395&div=f&vFilteringEnabled=True
 
Hallo zusammen

Ich wollte euch kurz ein Update geben:
Hatte das Auto diesbezüglich bereits beim Händler. Der hat die Spur geprüft und als gut befunden. Dann hat er das Problem an Ford weitergegeben.
Die haben gesagt, er soll die dynamische Lenkwinkeleinstellung überprüfen und zurücksetzen, sowie eine Testfahrt mit einem Vergleichsfahrzeug durchführen.

Fazit: Der zweite RS MK3 macht dies genau gleich. Somit Fall abgeschlossen.

Scheint wohl mit dem Fahrzeug zusammen zu hängen.
 

Similar threads

Neueste Beiträge

Oben