Bilstein B16 - Probleme mit Knacken/Rucken

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Hallo,

da ich mittlerweile den 3. Satz Stoßdämpfer (incl. Stützlager) vom B16 an der VA drin habe, wollte ich mal schauen, wer von ähnlichen Problemen betroffen ist?!

Fakt ist, nach nicht mal 20tkm sind die Dämpfer hinüber. Das äußert sich vor allem in Form von hör- und fühlbaren Knacken/Rucken, besonders bei Stadttempo, Rangieren, Anfahren und Bremsen. Außerdem ist zu beobachten, dass der Wagen beim Anfahren unterschiedlich schnell ausfedert. Verstärkt wird das Knacken/Rucken durch wärmere Temperaturen. Das ist mal die Kurzfassung der Phänomene.

Solche Probleme sind laut Bilstein meist "Einzelfälle" und dann zumeist auf einen verspannten Einbau zurückzuführen. Meine Meinung dazu: wenn etwas verspannt eingebaut ist, dann merkt man das sofort und nicht erst schleichend ab ca. 12tkm. So fährt es sich aktuell mit den neuen Dämpfern auch wieder 1a. Offenbar gab es auch Veränderungen des Dämpfers. Zumindest schaut die Führungslasche für die Ausrichtung beim Einbau etwas anders aus. Ob es tiefgreifendere Veränderungen gab, weiß ich nicht bzw. werde ich ja dann nächstes Frühjahr sehen.

Nun zum Nachweis der Probleme. Kurz vor dem letzten Tausch vor gut 4 Wochen wurde ein erhebliches Spiel von ca. 1mm des vorderen linken Stoßdämpfers festgestellt. Dazu Wagen rauf auf die Bühne und die Räder einfach mal gekippt, was ja eigentlich nicht gehen sollte. Das Knacken/Rucken kommt meiner Meinung nach davon, dass die Kolbenstange am oberen Gleitlager anpappt und sich ruckartig löst. Mit der Zeit kommt das erhöhte Spiel dazu, führt zum Kippen und begünstigt damit ein Verkanten. Und wenn sich die KS löst, kann man das in Form eines Knacken/Rucken wahrnehmen. So kann man auf der Kolbenstange erkennen, dass die eigentlich leicht riefige Struktur (notwendig für gute Gleiteigenschaften und Mitschleppen von Öl) stellenweise glattpoliert wird! Fängt optisch mit leichtem Streifenmuster auf der KS an bis es irgendwann mal völlig glatt ist. Dazu mal die pdf-Datei die mittlerweile auch Bilstein vorliegen müsste.
 

Anhänge

  • Schadensentwicklung Kopie.pdf
    598,1 KB
Wenn ich mich richtig erinnere gabs da im Ford-st-forum auch einige die das Problem hatten. Denke da wirst du ähnlich betroffene finden.
 
Bekanntes Problem bei B14 Fahrwerken. Bei B16 eigentlich nicht ganz so stark vertreten.
 
Das doch echt zum kotzen! Oder? Da entscheidet man sich für einen Namenhaften Hersteller und gibt ein Haufen Geld aus und hat dann nur Ärger :x
 
Hi chapter,

das ist ein altes Problem, dieses trockenlaufen des Dämpfers habe ich schon vor 6 Jahren an meinem letzten Auto gehabt.
Leider hat Bilstein es nicht nötig das abzustellen, es gibt aber auch Dämpfer die nicht trockenlaufen, woran das liegt, kann ich Dir leider nicht sagen.
Mein jetziges Bilstein B16, das ich in meinem Altagsauto fahre, ist seit über 80 000 KM verbaut und das ohne Probleme!
 
Ich kann auch nur gutes Berichten seit 30.000KM drin Strasse/Trackdays und gar keine Probleme eher im Gegenteil ich werde jedes Mal bestätigt das die Entscheidung korrekt war. Einfach ein richtig gutes Fahrwerk.
 
Hallo,

ich muss das Thema noch mal aufgreifen, nicht das der Hase ganz woanders im Pfeffer liegt. Ok, die letzten Dämpfer wurden im Herbst 2013 verbaut und noch merke ich keine Verschlechterung. Wird sich zeigen, wenn es wärmer wird.

Aber zum Hase im Pfeffer ... ich habe mir die VA meines RS öfters genauer angeschaut und habe den Verdacht das hier prinzipiell etwas nicht stimmt. Vielleicht eine blöde Frage: wo sitzen die Koppelstangen an der Vorderachse?

Ich finde die Teile zum Nachrüsten von Whiteline und seitens Ford gibt es offenbar auch Ersatzteile. Das Problem ist, ich kann entsprechendes Bauteil einfach nicht an meinem RS finden :confused2:

Edit 17.02.2014:

Hat sich geklärt, der RS hat keine Stabistützen an der VA. Der Stabilisator wird direkt mit der Revo-Knuckle-Konstruktion mittels Winkelgelenk verschraubt. Das ist sogar zwingend notwendig, da sich der Teil mit der Federbeinaufnahme sonst willkürlich um die Stoßdämpferachse drehen würde. Eigentlich clever, da Ford so bei allen Focusmodellen den gleichen Querlenker verbauen konnte.

Was aber passiert: durch das Einfedern wird die Stoßdämpferachse immer leicht vor und zurückgedreht. Ob das gut oder schlecht ist weiß ich nicht so recht, könnte aber die komischen Spuren auf der Kolbenstange erklären, die im Laufe der Zeit immer breiter werden. Naja, nur so eine Theorie.
 

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