Achtung vermehrter Betrug beim Autokauf/verkauf
Während den letzten Monaten musste die Polizei vermehrt feststellen, dass bestens organisierte Betrüger die Gutgläubigkeit von Verkäufern oder aber auch Käufer von Kraftfahrzeugen ausnutzen. Die Betrüger suchen sowohl auf einschlägigen Internetseiten, als auch in Zeitungen systematisch nach ihren Opfern. Die Täter treten meist per Email in Kontakt mit dem Verkäufer und teilen demselben mit, sie würden das angebotene Fahrzeug zu hundert Prozent erwerben. Der Verkaufspreis wird nicht einmal verhandelt. Viele so genannte Käufer stammen gemäß ihren Angaben aus Nord und Mittelafrika und erklären dem Verkäufer, dass bei der Überweisung der Verkaufssumme auf sein Konto Unkosten entstehen würden. Der Verkäufer wird dann aufgefordert, falls er sein Fahrzeug verkaufen will, sich an diesen Kosten zu beteiligen und eine gewisse Summe (zwischen 200 und 600 Euro) an den Käufer zu schicken. Im Prinzip geschieht dies über "Western Union".
Ist das erste Geld mal verschickt, werden erneute Forderungen gestellt, bis der Verkäufer schließlich viel zu spät einsieht, dass er betrogen wurde, das überwiesene Geld weg ist und keiner mehr an seinem Fahrzeug interessiert ist.
Eine weitere Masche besteht darin, dass dem Verkäufer gefälschte Emails zugeschickt werden, indem die Bezahlung der Verkaufssumme allem Anschein nach per PAYPAL erfolgte. Der Käufer hat sich aber in der überwiesenen Summe geirrt und im Prinzip 500 oder 1000 Euro zuviel überwiesen. Der Verkäufer überweist diese Summe dann auf das angegebene PAYPAL Konto und sein Geld ist weg. Alle Mails waren gefälscht.
Auch beim Kauf eines so genannten "supergünstigen Schnäppchens", mit wenigen Kilometern, zu einem absoluten Toppreis ist äußerste Vorsicht geboten. Der vermeintliche Käufer sitzt auch hier im Prinzip im Ausland und es fallen Unkosten für den Käufer an, welche wie vor beschrieben überwiesen werden. Das Geld ist dann weg.
Den Betrügern gelingt es immer wieder ihren Opfern eine haarsträubende Story aufzutischen, d.h. wieso sie nicht persönlich zu erreichen sind und wieso unbedingt Geld geschickt werden muss. Dieselben schrecken hierbei nicht einmal davon zurück auf die Tränendrüsen der Opfer zu drücken. Prinzipiell sollte der Käufer/Verkäufer immer davon ausgehen, dass alle Überweisungen ins Ausland vor dem Verkauf eines Kraftfahrzeugs nicht normal sind. Prinzipiell soll man davon ausgehen, dass Fahrzeuge vor Ort, d.h. bei der Übergabe bezahlt werden, wenn beide Parteien anwesend sind. Auch bei Verkaufskontakten welche nur über Email verlaufen ist äußerste Vorsicht geboten, meistens funktionieren die angegebenen Telefonnummern nicht oder die Täter sind aus irgendwelchen Gründen nicht erreichbar.
Auszug aus der Internetseite der luxemburger Polizei . Das erinnert mich , als ich mein ST bei mobile.de inserierte , wieviele solcher emails ich bekommen hatte ..
Ich versteh nur nicht wie man auf sowas reinfallen kann :doh: