Notbremsassistent ist halt ein wenig hochgegriffen .... da ist nichts wirklich aktives dabei ..... gibt es seit gut 15 Jahren und hat mittlerweile eig. jedes Fahrzeug mit den klassischen Systemen wie ABS, ESP usw...
das System erkennt die "Geschwindigkeit" mit der du mit dem Fuß vom Gas auf die Bremse wechselst und unterstützt dich quasi etwas beim Aufbau (und Halten) des Bremsdruckes in der Hydraulik, wenn du den Fuß von der Bremse nimmst ist diese Hydraulikunterstützung auch schon wieder weg und wenn man nicht gar so schockierend die Pedale wechselt startet es erst gar nicht .... das Fahrzeug leitet aber keinesfalls irgendeine Notbremsung selber ein und führt sie selbständig fort ...sondern unterstützt dich wie gesagt nur so lange dein Fuß am Bremspedal steht bei Aufbau und Halten der Bremskraft (ich denke das hieß bei Mercedes zB - Bremsassistent, aber in der ursprünglichen Form schon vor gut 10 Jahren verbaut....)
aus Wikipedia:
Technisch wird dabei im Bremskraftverstärker eine teilevakuierte Kammer mit atmosphärischem Luftdruck beaufschlagt, so dass sich die Bremskraftverstärkung ändert. Alternativ kann das auch mit einer Hydraulik oder Mechanik erfolgen. Die Auslösung erfolgt über eine elektronische Steuerung.
Ältere Verfahren messen mit Hilfe eines Sensors den zurückgelegten Weg des Bremspedals in Bezug zur verstrichenen Zeit und errechnen so Momentangeschwindigkeit und ggf. noch Beschleunigung des getretenen Bremspedals. Der Sensor funktioniert nach dem Potentiometer-Prinzip, d.h. der mechanische Pedalwegwert wird einem äquivalent elektrischen Wert zugeordnet, der dann im nachgelagerten ABS/ESP System ausgewertet wird.
Neuere Systeme funktionieren ähnlich wie oben, nur dass der Sensor sich nicht am Bremspedal befindet, sondern integriert innerhalb des Hauptbremszylinders eingebaut ist.
Charakteristisch für falsch eingeleitete Notbremsungen sind insbesondere Bremsmanöver, die mit hoher Bremspedalgeschwindigkeit beginnen, dann aber noch vor Erreichen des notwendigen Bremsdruckes an Intensität nachlassen (negative Bremspedalbeschleunigung). Der BAS im integrierten ABS/ESP System erkennt dies und baut dann den für die Notbremsung erforderlichen hohen Bremsdruck im Hauptbremszylinder auf. Da die während einer ABS-Bremsung wichtigste Zeit der Bremsbeginn mit möglichst hohem Bremsdruck ist, kann der BAS hier bei einem zu behutsam bremsenden Fahrer den Bremsweg etwas verkürzen.
Hintergrund der Einführung ist das Verhalten vieler Kraftfahrer, in einer Notbremssituation nicht optimal zu reagieren und keine Vollbremsung des Fahrzeuges einzuleiten.