Ceramic Versieglung ja oder nein ?

Könnt ihr mir was zu Thema Versieglung sagen .
Mein Aufbereiter bietet mir die für 600 Euro an .
Sagt gibt nichts besseres für meinen Lack ( das normale grau ) . Aber lohnt das wirklich ? Zumal mein automauch noch teilfoliert ist . Einer sagt ist doof für die Folie soll sich an den Kanten lösen der nächste sagt kein Problem . Der eine sagt ist nach nem Jahr runter der nächste hält 5 Jahre . Hab ihr Erfahrung und könnt sie mit mir teilen ? Danke :bravo:

Länger als en Jahr hält quasi garnix...Hatte mal c-quartz drauf....ging so. Mache es nimma, da ich eh lieber wachse.. :handjob:

Die von meinem Bruder hat auch nur etwas mehr als ein Jahr gehalten. Für mich ist das auch nichts.

Gut reicht eigentlich schon :mrgreen:
Weil so wirklich überzeugt war ich eh nicht

Es kommt immer drauf an, wie ein Coating nachgepflegt wird, wie viele KM der Wagen fährt, ob er immer draußen steht usw. Ein vernünftiges Keramikcoating hält deutlich länger als ein Wachs. Ok, Wachs kann man natürlich schneller und unkomplizierter nachlegen als ein Keramikcoating

Meine Schönwetter Garagenwagen haben mit einem normalen Endverbraucher Coating wie dem Carpro CQUK 3.0 oder Autopro PHPS eine Standzeit von gut 1.5-2 Jahren. Bei unserem Corsa, der immer draußen steht und mehr bewegt wird, fangen Coatings nach ~7-8 Monaten an zu schwächeln. Aktuell ist das CQUK auf dem Corsa im 10. Monat und perlt immer noch vernünftig ab.
Hier ein Video vom Coating nach 7-8 Monaten. Das aktuelle Abperlverhalten hat sich nicht wirklich verändert.
https://youtu.be/Lrv8g-fwEGs

Wenn man 1x fix nach der Wäsche mit einem Detailer drüber wischt, kann man das Beading und Sheeting wieder stark verbessern
Zu dem Zeitpunkt vom nächsten Video müsste das Keramikcoating ca. 9 Monate alt gewesen sein. Alle 3 Produkte sind Detailer bzw Sprühprodukte, die man fix nach der Wäsche aufsprüht und mit einem Tuch verteilt und nachwischt. Ohne dem Keramikcoating, das sich unter den Detailern/Sprühprodukten befindet, wäre das Abperlverhalten nicht ganz so stark. Ein Coating bietet eine bessere Oberfläche zum Anhaften, als z.B. ein Lack, der über Monate/Jahre nicht geknetet und poliert wurde.
https://youtu.be/NFOzAimHZUA

Ich hab grad nur die Hälfte verstanden :mrgreen:
Trotzdem danke

Kunterbunt64 schrieb:

Ich hab grad nur die Hälfte verstanden :mrgreen:
Trotzdem danke

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So geht's mir auch X:

Man kann wohl aus Allem 'ne "Wissenschaft für sich" machen.

Ich bekomme noch nicht mal ne stinknormale Wäsche ordentlich hin...
Und jag die Karre daher alle paar Wochen mal durch ne Anlage... :evil:

MfG

:bananadancer2:
Ich auch und alles schimpft mich aus . Ich will mich jetzt mal an handwäscge ran tasten

DYB-RS schrieb:

Kunterbunt64 schrieb:

Ich hab grad nur die Hälfte verstanden :mrgreen:
Trotzdem danke

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So geht's mir auch X:

Man kann wohl aus Allem 'ne "Wissenschaft für sich" machen.

Ich bekomme noch nicht mal ne stinknormale Wäsche ordentlich hin...
Und jag die Karre daher alle paar Wochen mal durch ne Anlage... :evil:

MfG

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Hab damals meine ersten Autos auch immer durch die Waschstraße geschoben und mich dann gewundert, warum sie sauber aber glanzlos sind, warum die Farbe immer blasser wird und warum in der Sonne immer mehr feine Kratzer zu sehen sind :doh: :lol:

Problem ist : habe den gebraucht gekauft und jetzt ca 5x durch die Wäsche gefahren . Sprich er hat diverse kratzerchen . Hab den jetzt „lackaufbereiten“ lassen , glänzt aber die Kratzer sind nach wie vor da . Wenn ich jetzt anfange per Hand zu waschen gehen die ja nicht weg

Kunterbunt64 schrieb:

Problem ist : habe den gebraucht gekauft und jetzt ca 5x durch die Wäsche gefahren . Sprich er hat diverse kratzerchen . Hab den jetzt „lackaufbereiten“ lassen , glänzt aber die Kratzer sind nach wie vor da . Wenn ich jetzt anfange per Hand zu waschen gehen die ja nicht weg

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Ob neu oder gebraucht hat leider nicht viel über den Lackzustand zu sagen. Ich hatte 2017 einen Neuwagen bei Seat abgeholt, den ich direkt erstmal aufbereitet habe, da er viele leichte Lackdefekte hatte. Wenn man mit einem Glanzmessgerät den Glanzgrad misst, können Neuwagen oft nicht mit einem gebrauchten Wagen, der frisch aufbereitet wurde, mithalten.
Um das Ganze in Zahlen auszudrücken:
90-110 GU (Gloss-Units bzw. Glanzeinheiten) sind sehr stark.
Ich habe Tests gesehen, da wurde an einem Neuwagen bei der Abholung beim Händler grad mal etwas zwischen 70 und 80 gemessen.

Nein, die Kratzer bzw der Zustand wird alleine von der Handwäsche nicht besser, aber, wenn man es richtig macht, wird er auch nicht schlechter. Mit Lackschutzprodukten kann man dann nach der Wäsche leichte Kratzer, die man sich besonders schnell in der Waschstraße zuzieht und die Farbintensität des Lackes schwächen, auffüllen. Das "Auffüllen" hält natürlich nicht ewig, bei den meisten günstigeren Sprüh-Podukten nur einige Wochen, quasi bis zur nächsten Wäsche. Der Lack wirkt dann aber solange wieder etwas kräftiger, glänzt besser, setzt nicht so schnell Dreck an, lässt sich besser reinigen etc.

Hier ein Beispiel um zu verdeutlichen, was ich mit dem "Auffüllen" meine.

Das ist selbst mir klar :mrgreen:
Aber das meine ich nicht . Gibt es für Laien eine Möglichkeit diese Kratzer zu entfernen ohne mehr schaden als nutzen zu machen ? Bzw sollten die nach der Lackaufbereitung nicht weg sein . Ich habe übrigends den grauen unilack , also keinen metallic

Vom schlimmsten Fall bis zum besten Fall:

• Wenn die Kratzer bis auf die Grundierung durch sind, muss lackiert, bzw Lack aufgefüllt werden.

• Wenn die Kratzer tief sind, aber noch im Klarlack, kann man diese mit Schleifpapier schleifen und anschließend polieren.

• Nicht allzu tiefe Kratzer können mit einer stärkeren Politur ohne vorher zu schleifen, entfernt werden.

.

• Leichte Kratzer (Swirls / Grauschleier von der Waschstraße zum Beispiel) können relativ leicht mit einer mittelstarken Politur entfernt werden. Das ist recht harmlos, das kann man auch einem Laien zutrauen. Entweder per Hand mit Handpolierschwamm oder per Exzenter Maschine. Bei den weichen Fordlacken sollte man auch per Hand einigermaßen gut arbeiten können.

Ein Beispiel für Swirls:

• Hologramme: Lackdefekte, die man von den "ich mach dir deinen Wagen für 100€" Aufbereitern bekommt, weil sie nur "schnell schnell" mit einer Rotationsmaschine über den Lack flitzen. Diese Defekte kann man auch wieder per Handpolierschwamm und einer mittleren oder feinen Politur, oder aber besser/schneller mit einer Exzenter Poliermaschine entfernen.

Ob metallic oder Uni Lack hat heutzutage nicht viel zu sagen, wenn es ums Polieren geht OK Uni schwarz ist vielleicht eine Ausnahme, weil der Lack extrem anfällig für Kratzer ist und manchmal spezielle Polituren ran müssen.

Nee wir gehen doch die ganze Zeit von den kratzerchen der waschstrasse aus dachte ich . Das tiefe lackiert werden müssen ist mir auch klar :hurra:
Danke für deine detaillierten Ausführungen und Tipps . Werde dich bestimmt öfter kontaktieren

Kunterbunt64 schrieb:

Nee wir gehen doch die ganze Zeit von den kratzerchen der waschstrasse aus dachte ich . Das tiefe lackiert werden müssen ist mir auch klar :hurra:
Danke für deine detaillierten Ausführungen und Tipps . Werde dich bestimmt öfter kontaktieren

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War mir unsicher, weil du meintest, dass dein Wagen aufbereitet wurde und er noch Kratzer im Lack hat. Wenn der Aufbereiter nicht Mal Swirls rausbekommen hat, dann gute Nacht, dann hat er den Wagen nicht poliert :lol:

Angeblich mit Maschine mehrere Durchgänge :nixweiss:
Also ich bin der Meinung sind Kratzer aus der Waschanlage . Vielleicht irre ich mich ja auch

Wenn man sein Auto durch die Waschstraße jagt, kann man sich den Aufbereiter eigentlich sparen.
Da sich eigentlich jeder Aufbereiter nennen kann, gibt es auch viele die eigentlich keine Ahnung von der Materie haben und einfach drauf los Polieren ohne jeglichen Plan. Das Ergebnis spricht dann natürlich für sich, der Lack hat dann mehr Swirls als vorher.

Ja geb ich dir recht . Allerdings ist das nicht jeder sondern die Top Adresse bei uns . Allerdings hat sich ein Mitarbeiter etwas verquatscht und hat mir zu verstehen gegeben das diverse Auftrage von Autohäusern weggebrochen sind durch Corona und man das jetzt versucht durch viele Privatkunden zu kompensieren und die Mitarbeiter nicht mehr wissen was sie zu erst machen sollen . Denke dadurch leidet dann die Qualität .