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pwnRS

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Hallo Liebe RS Fahrer,

ich bin seit 2 Wochen am überlegen ob ich meinen RS mit einem Tesla Model 3 Performance (rund 490 PS) ersetzten soll. Probefahrt steht nächste Woche an.

Hintergrund ist, ich bin nun Familienvater und der RS ist echt mal keine Familienkutsche. Das ein Ford Galaxy viel praktischer ist muss ich euch ja nicht erzählen :mrgreen:

Klar, der Tesla hat viel mehr Leistung. Topspeed ist auch vergleichbar, wobei mich das sowieso nicht juckt. Die 1-2 mal im Jahr, die ich lange Strecken fahre, gehen auch dank den Tesla Superchargern klar.

Es wird halt sehr gut vom Staat subventioniert. So günstig wie jetzt konnte man sich noch nie einen Tesla 3 Performance bestellen. Vor allem weil Tesla für BAFA auch bisschen getrickst hat für die Long Range und Performance Modelle. Man kriegt nun auch für die Varianten 6000 Euro vom Staat, 3000 Euro von Tesla und als Kirsche oben drauf: die 3% Mehrwertsteuer gespart.

In NRW zahlt der Staat auch noch bis zu 60% oder 2000 EUR deine Wallbox, solange du Ökostrom beziehst. Ökostrom kostet bei mir 2 Cent mehr pro KW.

8 Jahre Garantie ohne zur Inspektion gehen zu müssen ist auch drin, würde ich aber nach ein paar Jahren trotzdem machen.

Andererseits, es ist mein Liebling. Ich liebe beim RS das Fahrwerk... dieses leichte Übersteuern wenn man mal zügig in die Kurve fährt. Ein Traum.

Hat einer von euch schon mit den Gedanken gespielt? Vielleicht sogar beide im direkten vergleich gefahren? Mir ist klar dass der Tesla was Fahrwerk angeht niemals dem RS das Wasser reichen kann, auch wenn jeder Tesla Fahrer behauptet das Fahrwerk wäre super. Kann ich mir nicht vorstellen.

Eure Meinung interessiert mich. :(

Danke


PS: Soll wirklich keine Werbung oder so sein, bin kein Tesla Fanboy. Interessiere mich nur für was neues. Leider kann ich nicht beide Autos gleichzeitig haben :nein:
 
Ich sags mal so wenn du den tesla wirklich für einen guten kurs bekommst spricht nichts dagegen.
Leistung satt für viel weniger Betriebskosten.


Mich schreckt immer noch der Preis ab und das man nicht sagen kann wie lang der akku hält und was der dann im austausch kostet.


Den rs als zweitwagen zum spielen behalten ist keine option?

Der einzige echte minuspunkt bei elektrokarren bleibt nunmal dwr Akku


Berichte mal von der probefahrt
 
Hallo pwnRs. Ich fahre auch Rs und sehe auch so wie du und der_taucher. Ich mag meinen Rs. Ich würde an deiner Stelle aber den Tesla kaufen. Er soll mit kw V3 sehr toll fahren. Investiere also noch in das KW Gewindefahrwerk. Mehr brauchst dann nicht zu machen.
 
Ob der E Antrieb wirklich die Zukunft ist bleibt stark zu bezweifeln, wird gerade halt von der Politik gehypt. Da stimmt die Infrastruktur noch überhaupt nicht. Zuhause hast du vielleicht keine Probleme mit nem Haus, wohnst du wiederum in nem Mehrfamilienhaus ist es nicht mal eben so leicht ne Ladestation an den Straßenrand zu bauen. Fährst du mit dem Auto im Urlaub musst du auch ständig gucken wo laden überhaupt möglich ist, vor Ort und Notfalls auf der Strecke. Der Antrieb ist auch nicht Massentauglich, wenn alle in Deutschland ihre Autos abends laden wird es wohl ordentlich Probleme geben usw.. Mal abwarten was die Zukunft bringt aber E Antrieb wird keine Option für die breite Masse sein. Die Verarbeitung soll bei Tesla jetzt auch nicht so Bombe sein. Wenn möglich den RS als Funcar in die Garage stellen.
 
Für dich musst du vorab checken:

Lademöglichkeit (wenn du von Wallbox sprichst hast du wohl ein Haus ...) - das geht dann, wirst halt Ladeleistung 11 kW oder im besten Fall 22 kW machen können (bei letzterem muss schon alles zusammen passen), Laden ist nicht billig, an deinem Stromzähler musst du mit min. 15% mehr Anzeige rechnen als im Tesla ankommt, also meist für 80 kWh 95 kWh zu bezahlen, kann auch Ri 100 gehen

Auswärts Laden kann teuer werden, das wird eh gerade viel diskutiert ... weite Reisen kannst du knicken - da nimmst du besser einen Mietwagen, Schnellladen ruiniert den Akku und ist trotzdem nicht übermäßig schnell

Der Akku wird wohl nach 8 Jahren spätestens unbrauchbar sein, Ersatz kostet den halben Neuwagenpreis - macht so gut wie Niemand - weil es auch wenig Sinn macht

Bin Modell S schon etwas mehr gefahren, der war geradeaus Hammer, alles Andere echt schlimm, am besten nicht mit einem herkömmlichen Auto vergleichen .... Modell 3 nur kurz mitgefahren, besser ist das sicher nicht geworden, zum Fahren geht´s ...

Batterieautos sind sicher nicht die Zukunft, aber wenn die Politik (und damit ja letztlich wir alle doofen Steuerzahler und Wähler) das derzeit so pushen kann es sich für den Einzelnen durchaus ein paar Jahre rechnen

überleg dir als Alternative einen Plug-in-Hybrid mit starkem Benzinmotor, da sind oft auch tolle Förderungen drauf und wenn die Batterie leer ist hast immer noch ein tolles Auto

Fahraktiv oder vergleichbar mit dem RS ist keiner dieser Elektro-Autos oder Plug-in-Hybride, schon alleine weil sie viel zu schwer sind, von dem Anspruch solltest du dich einfach verabschieden,

Hast du einen Ford Explorer in deine Überlegungen eingeschlossen ? Platz ohne Ende, 467 PS ... ein 6-Zylinder Twin-Turbo (350 PS) den man wenn gewünscht problemlos alleine auf 450 PS anheben kann (Systemleistung dann 550 PS) .... sogar der (mit 2,5 Tonnen) liegt besser auf der Straße als der Tesla
 
Schwierig zu beantworten.
Ich sag mal so, wenn du ein Model 3 ausleihen kannst, dann fahr es erstmal Probe und schau ob du das so magst.
Ich persönlich wäre hin- und hergerissen. In ein paar Jahren könnte ich es mir vorstellen, allerdings die fehlende Möglichkeit des Ladens im Mehrfamilienhaus, machen diese Überlegung eh schon wieder zu nichte. Generell bin ich nicht abgeneigt was das Thema betrifft, allerdings finde ich die Kombination aus Verbrenner und Elektroantrieb spannender, aber irgendwie gibt’s da noch keine sportlichen Modelle. Aber vielleicht sieht das Ganze in 5 Jahren anders aus.
 
Wenn du eh vor hattest den RS durch was "normaleres" (Familientauglicheres ;-)) zu ersetzten, dann könnte das M3 für dich in Frage kommen, ein Vergleich mit dem RS ist nicht möglich.
Ich hatte einen BMW i3S, bin auch schon mal den M3 Performance Probe gefahren. Ich habe auch die Möglichkeit daheim mit 11kW zu laden, das funktioniert im Alltag super. Auch Langstrecke funktioniert sehr gut, wenn man nicht gerade irgendwo weit entfernt der Zivilisation hin will ist auch immer eine Ladesäule in der Nähe. Schnelladen (>100kW) geht auch für Urlaubsfahrten, ist aber wie schon gesagt nicht so billig und belastet den Akku etwas mehr als langsameres Laden ( 11kW/50kW). wobei ich nicht sagen kann ob Tesla Unterschiedliche Preismodelle für Schnelladen hat :nixweiss:
Ob die BEVs die Endlösung sind ist zur Zeit eh egal, aber weil nicht alle morgen umsteigen können, von daher sind solche Gedanken eh unnötig. Elektrofahren und dieses Instant Drehmoment bei losfahren ist schon Hammer. Um die Kurven geht der M3 Performance schon gut, ich denk als Alltagsauto ist er ganz ok, aber du wirst die Direktheit des RS vermissen! Was mich am M3 am meisten genervt hat waren die Windgeräusche, ich finde er ist nicht so leise, und der super cleane Innenraum ist irgendwie nicht meins.
Zu den Ladeverlusten hatte ich bei dem Ladeziegel (230V Schuko) ungefähr 13-15% Verlust, bei der Wallbox (11kW 3 phasig) hatte ich knapp 10-11% Verlust, das muss man berücksichtigen.
Ich würde vorschlagen du fährst ihn mal und schaust mal ob er dir gefällt. Ich bin der Meinung wenn man eh mit dem Gedanken spielt sich was Teil- oder Vollelektrisches zu holen dann ist zur Zeit der günstigste Zeitpunkt.
Berichte mal wie es war :winken:
 
@grethch

Das Auto würde mich abzüglich Rabatten rund 54.000 Euro Kosten. Dann kommt noch Stromleitung und Wallbox hinzu. Weiß nicht ob ich da noch bock auf ein Gewindefahrwerk habe ^^

@RS NO 5848

Dank der Politik haben Elektroautos Zukunft. Die Hersteller haben jetzt viel Geld in Entwicklung gesteckt, auch Ford. Da gibts kein zurück mehr.Infrastruktur soll sich doch die Regierung kümmern, haben uns den Schiss eingebrockt :ugly: .

Urlaub fahren ist mit einem Tesla zu mindestens kein Problem. Supercharger sind wirklich überall und es lädt auch sehr schnell. Verarbeitung beim Tesla ist wirklich schlimm ^^. Sind halt Amis, der Mustang ist da nicht viel besser. Will den Tesla schnell abzahlen. Ich hasse es Kredite zu haben. Daher will ich keine zwei dicken Autos :p.

@boerniRS
Eigentumswohnung, ist aber soweit geklärt. Hatte frühzeitig wegen Elektroverlegung angefragt und besprochen. Würde 11 KW machen, reicht mir auch. 22KW ist viel Papierkram bei der Stadt. Das mit 15% mehr Strom höre ich das erste mal von dir, danke für den Tipp.

Dass die Akkus nach 8 Jahren fritte sind stimmt so nicht.

Auf Plugin habe ich irgendwie keine Lust. Hatte den neuen PHEV Kuga im Auge aber 1. hässlich und 2. schlechte Fahrleistungen.

Ford Explorer in Köln? Never ^^ Hast du das Ding mal Live gesehen? Schon geil aber das ist mehr ein Schiff als ein Auto.


@crazychicken
Dachte erst bei M3 dass du von BMW redest ^^. Habe es spät gecheckt :ugly:

Familientauglicher ist gut :) Die Supercharger sollen günstiger sein als die restlichen.

https://efahrer.chip.de/news/tesla-supercharger-sind-jetzt-25-mal-billiger-als-der-groesste-konkurrent-1_101808

Also rund 33 Cent pro KW.
 
Du hast für dich doch eh schon entschieden. Das Stromnetz reicht nicht aus um für ALLE ein E Auto zu ermöglichen. E Auto und H2 Konzepte gab es auch schon in den 90igern. Wenn du unbedingt nen Tesla willst dann kauf dir halt einen. Mag sein das es viele Ladestationen gibt, nützt dir aber nix wenn ein anderes Auto dranhängt. Hätte keine Lust/Zeit mich mit TANKEN in meiner Freizeit zu beschäftigen. Gibt ja auch Vandalen, kann man einfach so den Stecker ziehen oder gibt es da ne Verriegelung. Wäre echt doof wenn man denkt der Wagen wäre geladen aber Nachts hat einfach mal jemand den Stecker gezogen, in so ner blöden Welt leben wir halt.
 
Den Stecker kann man nicht einfach abziehen. Und der Tesla Model 3 hat eine Kamera Überwachung. Sobald jemand auch nur eine kleine Delle macht wird das aufgenommen, wenn den eine Festplatte/USB Stick angesteckt ist.

Ich mache erst die Probefahrt, dann schau ich weiter.
 
Ja
Ich persönlich würde Ihn schon ersetzen gegen einen neuen Kuga Plug In Hybrid und bin am überlegen
ob ich mir einen nächstes Frühjahr kaufe.
Aber für einen RS Bj.2017 bekommt man viel zu wenig Geld vom Händler
und man muss immer wissen welche Strecke man damit fahren möchte.

Aber ich werde mir einen Kuga kaufen und den RS trotzdem behalten. :bigtongue: :bravo:

Gruß an alle
 
Ich muss halt einen Kompromiss eingehen ^^

So hätte ich eine Familienkutsche mit fast 500 PS :p
 
Also vorweg muss ich mal sagen, dass ich noch nichts gefunden habe was genug Leistung bringt und ich gerade auch diesbezüglich den Telsa Pickup schon jeher sehr Interessant finde.

pwnRS schrieb:
Hallo Liebe RS Fahrer,

ich bin seit 2 Wochen am überlegen ob ich meinen RS mit einem Tesla Model 3 Performance (rund 490 PS) ersetzten soll. Probefahrt steht nächste Woche an.
... ... ... ... ...
8 Jahre Garantie ohne zur Inspektion gehen zu müssen ist auch drin, würde ich aber nach ein paar Jahren trotzdem machen.

Bis hier hin las ich aufmerksam und schaute 8O wie sehr die E dinger einem schon "aufgezwungen" werden.
Anderseits sind die enormen Rabatte ja sowieso wieder kalkuliert damit da keiner zu kurz kommt und was der Staat dann Tesla wirklich abdrückt wird durch ne Strompreiserhöhung wieder eingefahren.

Die Leistung auf der Viertelmeile braucht wohl kein Kommentar, wenn du sowas suchst bist da wohl nicht falsch.
Dass E Fahrzeuge keine Zukunft haben sind sich die meisten klar denkenden Personen einig, das ist schon lange kein Geheimniss mehr, etliche Kommentare konnte man hier ja bereits auch dazu lesen.

Die Frage ist dabei nur, wann wird die Regierung dies so kommunizieren und auf Wasserstoff oder was auch immer setzen. Denn ab dann wird wohl kaum mehr ein E Fahrzeug irgend nen käufer finden und alles Geld is zum Fenster raus gehauen während die Benziner fröhlich weiter fahren.
Nur auch dies wird so lange gehen bis man merkt dass die Elektroenergie nicht am Baum wächst, also wohl ewig bei den heutigen Regierungen.
Zuerst werden wie beim Verbrenner alle möglichen Preise erhöht usw, das ganze Spiel von vorne, nur dass diesmal jeder drauf zahlt weil man den gesamten Strompreis anheben wird um eine Überlastung möglichst lange hinauszuzögern.

Ausstieg ausr Atom und Kohlekraft, ne super Idee .. und dann den Strom von den Weissrussen beziehen welche bald noch 1 oder 2 neue Werke aufstellen können, is ja keine Umweltverschmutzung und noch weniger ne Atomgefahr, steht ja nicht in unserem Land.
Wind kommt üblicherweise ja auch nciht über die Landesgrenze.. Naja, schlau muss man sein. :DX:

Joa da driftet man schnell ab und könnte Stundenweise schreiben, lass ich jez lieber. :lol:

pwnRS schrieb:
Andererseits, es ist mein Liebling. Ich liebe beim RS das Fahrwerk... dieses leichte Übersteuern wenn man mal zügig in die Kurve fährt. Ein Traum.

Nun ja, da las ich den Satz und ein breites Grinsen zog sich übers gesicht. :bravo:
Für mich wärs also klar, musst vielleicht mal selbst auf dich achten wie du so auf die Optionen reagierst.
 
Ist hier ein wenig Randthema - habe ja schon darauf hingewiesen - aktuell kann sich für den einzelnen ein Elektro-Auto rechnen und es ist auch ok und durchaus logisch, da auch ´mal daran mitzunaschen, why not

aber Elektro-Autos haben tatsächlich kaum Zukunft:

ohne extreme Förderungen sind sie unverkäuflich, ein gutes Produkt muss sich aber auch so verkaufen, alles andere widerspricht fundamental unserer Marktwirtschaft

Die Rohstoffe und ihre Gewinnung (für die Akkus) sind ein absoluter Wahnsinn und extrem endlich, dagegen sind die Erdölreserven riesig

Niemand wird jemals gewinnbringend Elektro-Tankstellen bauen, selbst wenn ich eine unerreichbare Ladezeit von 30 min annehme, kann ich an einer Ladesäule nicht einmal 50 Kunden am Tag haben (in heutiger Realität sind es im Schnitt nicht einmal 10) - was soll ich dem Kunden verrechnen um selber noch einen Gewinn erwirtschaften zu können; viele Firmen beginnen das jetzt zu realisieren und daher die seltsamen Preisentwicklungen, auch die Tesla-Ladestationen fahren einen Mega-Abgang ein und werden an hohen Tarifen nicht vorbeikommen - dazupassend - um genügend Kunden bedienen zu können, brauche ich an Hauptverbindungen E-Tankstellen mit Dutzenden Ladesäulen, stellt euch neben dem Energiehunger den Flächenverbrauch vor ... gerade in dieser Ladesäulen-Problematik steckt ein Pferdefuß, an den die wenigsten denken, der aber der Elektroauto-Industrie intern neben der Akkutechnik das größte Kopfzerbrechen bereitet und es nicht einmal den Ansatz einer Lösung gibt

Die großen Autokonzerne produzieren Elektromodelle um den Strafzahlungen des Flottenverbrauchs zu entgehen, über diesen Umweg, diese Querfinanzierung "rechnen" sich ihre E-Modelle quasi doch wieder, nicht so bei reinen Elektro-Herstellern, da ist kein grüner Zweig zu finden (könnt ja nachlesen, was dem Genie Dyson mit seinem E-Auto passiert ist). Tesla lebt vom manischen Chef Musk, von den extrem hohen Gebühren bei PayPal (Musk), dem "Einkauf" der Tesla-Flotte zu den Emissionspapieren großer Autohersteller (v.a. GM, also hat auch Tesla diese Querfinanzierung) und amerikanischer Wirtschaftweise (enormer Wachstum mit dauerhaft enormem Verlust gepaart mit Versprechungen zukünftiger Marktbeherrschung und großer Renditen wenn es denn dann ´mal so weit käme ....), so wird man zur angeblich "wertvollsten Automarke" obwohl man gerade ´mal ein paar hunderttausend Wägen produziert, das erinnert alles fatal an die dot.com Blase vor Jahren, wo Firmen an der Börse Milliarden wert waren und in Wahrheit nur ein Büro und 10 PC´s hatten ... als die breite Masse das durchschaute war der Spuk so rasch vorbei wie er begonnen hat

Es stimmt nicht, dass der Strom zum Umstieg auf Elektro-Autos vorhanden ist, schon gar nicht grüner also klimaneutraler Strom. Allein in Österreich wäre der tägliche Strombedarf der Autos dreimal höher als das aktuell vorhandene Netz an alle Verbraucher liefert und zumindest doppelt so hoch wie das Netz liefern könnte, ganz abgesehen davon, dass die Autos wohl zu bestimmten Stoßzeiten geladen werden wollten, ein Spitzenstromverbrauch der völlig irre wäre. Wir müssten also zuerst einmal das Stromnetz mindestens verdoppeln (Strommasten ohne Ende) und dann versuchen da die dreifache Menge durchzubringen. Um die Leitungskapazitäten zu verdoppeln bedarf es etwa 20 Jahre konzentrierter Arbeiten. Und wer wird so einen nationalen Kraftakt umsetzen, wenn es Erdölreserven für zumindest 200 Jahre gibt...

und vieles mehr .....

übrigens - ich wohne in keinem Ballungszentrum, daher ist der Explorer für mich aktuell erste Wahl. Er ist gut 30 cm länger als das Tesla Modell 3 - ob das so viel ausmacht ...., ich kaufe ihn ausschließlich wegen seinem tollen Verbrennungsmotor und der Tatsache, dass er wegen seinem Plug-in-Hybrid in Österreich steuerlich extrem begünstigt ist. Irgendwer redet sich ein oder glaubt wirklich, dass der Explorer 3 Liter auf 100 km verbraucht (unter 10 spielt sich im wahren Leben nichts) .... :prost: :prost:
 
BTT -

günstiger und vielseitiger als eine Wallbox ist eine mobile Ladestation -

https://www.energieloesung.at/mobile-ladestation-16-a-light-typ-2?number=11469-ELB10387
 
Den Explorer kann man tatsächlich mit 3 Litern fahren, aber nur wenn dein Arbeitsplatz ca. 20 KM entfernt ist und du jede Nacht schön Strom tankst :D . Ist aber wirklich eine geile Kiste. Ich arbeite in Köln im Ford Werk, und das Ding stand auf dem LKW Platz neben einem Puma... da habe ich Augen gemacht 8O


Was die Elektromobilität angeht:

Die Automobilhersteller stehen vor einem Problem. Es stimmt, Elektroautos werden nur entwickelt um die Strafen nach Brüssel zu umgehen (95g Co2 Regelung). Nun wurde viel Geld in Entwicklung gesteckt, auch von Ford. Wenn es jetzt in 5 Jahren von der Politik heißt, dass Elektroautos doch keine Zukunft haben, stehen die Hersteller vor einem riesen Problem. Ich sag mal so: Diese Hybrid Modelle sind nur ein Übergang, der Fokus liegt wirklich nur noch beim BEV. Es ist kein Geld mehr da für einen Focus RS MK4, oder irgendwelche anderen Ford Performance Modelle. Gerüchten zu folge wird der neue Mustang auch ein ein PHEV. :confusednew:

Wir haben uns viel mit der Elektromobilität beschäftigt. Klar, Stromnetz wird überlastet etc., keiner verneint das. Aber die Entwicklung geht auch weiter. An Akkus wird extrem geforscht. Ich sag mal so: hättet ihr vor 30 Jahren gedacht dass man einen Ford Fiesta ST mit 200 PS unter 6 Litern (easy) bewegen kann?

Wasserstoffautos sind Neuland für viele Hersteller. Wenn es in 5 Jahren heißt, dass Wasserstoff die Zukunft ist, dann brauchen viele Hersteller wieder 10 Jahre bis ein Wasserstoff-Modell rauskommt. So einfach ist das ganze nicht.

Und eins muss bedenkt werden: Wir sind in einer Übergangsphase. Ende des Jahres werden nicht 50 Mio Elektroautos in Deutschland fahren, so viel kann gar nicht produzieren werden. :mrgreen: Es ist noch genug Zeit alles aufzubauen. Aber eins stimmt, von Ökostrom sollen die Politiker weiter träumen. Frage mich echt wie sie das hinkriegen wollen, wenn 2030 nur noch Elektroautos zugelassen werden sollen. :nixweiss:
 
Gibt ja schon viele ausführliche Beiträge, wo man erkenen kann, dass dies eine individuelle Entscheidung ist, weil zu viele Faktoren eine Rolle spielen zwischen E vs Verbrenner.

Bei meinem Stellplatz in der Tiefgarage gibt es keinen Stromanschluss, den müsste ich mir legen lassen und das wäre nur eine normale Steckdose. Es gibt ein paar wenige Ladestationen im Umkreis von ca. 1 km zu meiner Wohnung. Allein darum würde ich kein E-Auto kaufen.

WENN ich einen normalen Stromanschluss bei meinem Stellplatz hätte, würde ein E Auto als Zweitwagen schon einen Vorteil bringen, für z. B. kurze Strecken zum örtlichen Supermarkt, oder andere Erledigungen.
 
Um es kurz zu machen: Nein, würde ich nicht, obwohl ich ein Einfamilienhaus mit PV-Anlage und daher prinzipiell gute Voraussetzungen für ein E-Auto habe. Mir fehlen an so einem Auto einfach elementare Dinge wie etwa ordentlicher Sound und eine Handschaltung, als dass ich den RS (oder ein anderes sportliches Fahrzeug) gegen so ein Ding eintauschen würde. Die Beschleunigung ist das eine, aber mich würden diverse weitere Gründe davon abhalten, so ein Fahrzeug dauerhaft fahren zu wollen.
Einen Renault Zoe oder Elektrosmart als Zweit/Drittwagen für die Stadt wäre noch denkbar, aber als Alltagswagen oder Ersatz für einen RS wären diese Elektroautos nicht mein Fall. Aber gut, dass muss jeder für sich entscheiden, da kann einem aber auch niemand wirklich bei helfen, weil für jeden andere Gründe beim Fahrzeugkauf gelten. Einen Hybrid könnte ich mir noch vorstellen, aber kein Auto ohne Verbrennungsmotor... :(
 
Um es kurz zu machen mit der Antwort auf die Frage :

Niemals würde ich meinen RS mit nem Elektro Hobel ersetzen. Als günstige Zweitwagen Daily Alternative wäre ich evtl. net abgeneigt mir so einen kleinen günstigen Stromer zu holen, aber selbst da fahr ich viel lieber meinen kleinen Fiesta ST Rennhobel :mrgreen: :prost:

Für mich gehört als Petrolhead einfach dazu das ein Auto nen Motor hat. Nennt mich altmodisch oder nicht up to Date was weiß ich. Ist halt meine Meinung. Gibt doch nichts schöneres wie die 5 Zylinder anzuschmeißen. Das Motor Geräusch zu erleben. Zu hören wie die 5 fleissigen Kerlchen mit Ladedruck gefüllt werden. Wenn man Gas geht das Geräusch wenn der Ladedruck fächert. :icon_lovelove_light:

Klar das kann man sicher alles irgendwie künstlich erzeugen (siehe Porsche mit dem Taycan Fake Motor Sound) aber meine Welt ist das net...
 

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