Audi steigt bei WEC aus

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theSTig

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Hab das gerade hier http://www.topgear.com/car-news/motorsport/audi-has-ditched-le-mans-and-wec-formula-e gelesen. Auch wenn ich kein Audi-Fan bin, finde ich das bedauerlich. Mit 2 verbleibenden Werksteams in der LMP1 sind die Zukunftsaussichten ziemlich duster.
Den Ausstieg zum jetzigen Zeitpunkt finde ich ziemlich peinlich. So lange man (fast) alles in Serie gewonnen hat war die Welt in Ordnung. Dann kam mit Porsche ein ernsthafter Gegener und auch Toyota hat, bezogen auf die Performance in Le Mans, mehr zugelegt als Audi mit dem R18 und schon will man nicht mehr mitspielen. Sorry, aber das stinkt gewaltig!
Und dann noch Formula-E als Ersatz für Le Mans! Ernsthaft? Man tauscht DAS legendärste Rennen überhaupt gegen eine Waschmaschienenrennserie? Ja, irgendwann wird's nix anderes mehr geben. Aber so lange es noch richtige Rennen mit Lärm und Benzingeruch gibt, interessiert mich so etwas nicht die Bohne! Und ich bin sicher da bin ich nicht der Einzige!
Aber wie das so ist, es werden sicher andere Hersteller folgen. Danke Audi!
 
Warum soll der Ausstieg peinlich sein? Gerade weil Audi in Serie in Le Mans und anderweitig gewonnen hat, ist aus einem weiteren Engagement kein Honig mehr zu saugen. Will sagen, die Erfolge lassen sich nicht mehr optimal öffentlichkeitswirksam ausschlachten, zumal im Konzern mit Porsche eine äußerst gewinnträchtige Alternative zur Verfügung steht. Und außerdem ist zu hören, dass
angesichts der bekannten Schwierigkeiten mit der Dieselproblematik und den Kosten der Aufarbeitung dieses Skandals selbst die Belegschaft die Kosten des Motorsportengagements zunehmend kritisch sieht. Wenn bei den Mitarbeitern gespart werden muss, müssen andere kostenintensive Aktivitäten auf den Prüfstand gestellt werden. Im übrigen steht ja auch im Raum, ob die Konzernmutter VW ihr Engagement in der Rallyeweltmeisterschaft vielleicht noch in diesem Jahr oder zum Ende 2017 beendet. Man sieht, dort ist vieles im Fluss.
 
Wie Motorsportmedien melden sind auch bei VW die Würfel endgültig gefallen. Das Engagement in der Rallyeweltmeisterschaft wird zum Jahresende aufgegeben. Dies ist ein weitere Folge des "Dieselskandals", deren Aufarbeitung VW noch nicht endgültig bezifferbare Millardenbeträge kosten wird.
 
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