Hallo RS-Freunde,
Ich bin etwas ratlos mit dem Reifendruckkontrollsystem von Ford.
1. Ich benötige zwar die teuren Sensoren, bekomme aber nirgends den Reifendruck tatsächlich angezeigt. Hat irgend jemand Erfahrungen, den Druck jedes einzelnen Reifen in irgendeiner Form sichtbar zu machen ( im Ford Bordsystem, mittels Zusatzgerät oder Handy App)? So kenne ich das von anderen Marken und habe es schätzen gelernt, mit dem Reifendruck spielen zu können, außerdem hat man über den Druckanstieg einen Hinweis auf die Temperatur, die auch immer mit gemessen wird, aber auch bei anderen Marken nicht angezeigt wird.
2. bei Reifenwechsel müssen die Sensoren reaktiviert/geweckt werden, sonst erfolgt keine Kontrolle! Dies mag Batteriekapazität sparen, bedeutet aber auch, jedes Mal nach dem Reifenwechsel zum Freundlichen zu fahren? Da ich Reifenwechsel und Einlagerung bei einem externen Dienstleister erledigen lasse, wäre das zweimal im Jahr ein zusätzlicher Weg, was schon sehr umständlich ist .
3. ich vergaß beim Freundlichen zu fragen, ob die Sensoren auch aktiv in den Schlaf geschickt werden müssen oder sich selbständig herunterfahren? Weiß hierzu jemand mehr?
Zum Hintergrund meiner Fragen meine kürzlich erlebte Geschichte zur allgemeinen Belustigung:
Vor Planung einer längeren mehrtägigen Fahrt letzte Woche habe ich nach Check des Wetterberichts zwei Tage Vor Fahrtantritt die Sommerräder montieren lassen. Diese waren werksseitig montiert gewesen, sind aber bei Übernahme des Fahrzeugs im Herbst sofort gegen Winterräder getauscht worden, so dass ich noch nicht damit gefahren war. Ich habe das Reifendruckkontrollsystem im Bord Computer zurückgesetzt (aktuelle Druckwerte übernehmen) und weder sofort noch im Laufe einiger Stadtahrten am nächsten Tag eine Fehlermeldung erhalten. Erst als ich nach Reiseantritt bereits 50 km hinter mir hatte, meldete sich das System, dass es nicht bereit sei. Während dieser ganzen Zeit fand also keine Reifendruckkontrolle statt! Außerdem hätte eine zeitnahe Fehlermeldung mir ermöglicht, noch zu Hause die Sensoren bei Ford aktivieren zu lassen.
Da ich unterwegs sowieso tanken musste, prüfte ich gleich den Druck und dieser war genauso wie vor zwei Tagen eingestellt, also o. k. Nach telefonischer Rücksprache mit dem Freundlichen, der mir erklärte, dass die Sensoren aktiviert werden müssten, suchte ichmir über die Navigation einen Ford Händler auf meiner Route und fragte telefonisch an, ob ich zur Aktivierung der Sensoren vorbeikommen könne. Nachdem das Auto dort gecheckt worden war, kam der Mechaniker mit einem langen Gesicht und meinte, wir hätten ein Problem. Rechts hinten stecke eine Schraube, der Druck sei auf ein bar abgesunken und der Reifen schon ordentlich durchgewalkt, so dass eine Reparatur nicht möglich und generell nicht sinnvoll sei. Beim Fahren war mir davon nichts aufgefallen. Ungünstigerweise ließ sich aber auch das Reifendruckkontrollsystem nicht aktivieren, weil ein Sensor (von einem intakten Rad) nicht antwortete. Das nervte mich gewaltig, musste ich doch mit der Schraube im Reifen weiterfahren. Also alle 50 km an die tanke und von circa 1,8 auf über drei bar aufgepumpt, hat auch bis zum Ziel gehalten. Dennoch wäre auch hier ein intaktes Reifendruckkontrollsystem ohne Druckanzeige bei weitem nicht so nützlich gewesen wie ein System, das den Druck numerisch anzeigt. Da hat Ford meiner Meinung nach an der falschen Stelle gespart.
Am Zielort hatte natürlich niemand einen passenden Reifen vorrätig und konnte ihn auch nicht auf den nächsten Tag bestellen. Ein freundlicher ADAC Mitarbeiter hat mir dann den Reifen von außen geflickt, so dass der Druck gehalten hat und ich weitgehend unbeeinträchtigt nach Hause fahren konnte . Ein ungutes Gefühl fuhr natürlich mit, zumal die Reifendruckkontrolle immer noch nicht funktionierte, ich habe dann den Druck noch zweimal kontrolliert, er blieb stabil.
Nun muss ich nach dem fraglich defekten Sensor schauen lassen, eventuell die eingelagerten Winterräder zu Ford bringen lassen, damit die Sensoren schlafen geschickt werden, falls notwendig? Und natürlich einen neuen Reifen aufziehen lassen. Das ist umso ironischer, als ich bereits nach 200 km mit den Winterrädern ebenfalls etwas eingefahren hatte. Damals hatte ich es über das Reifendruckkontrollsystem angezeigt bekommen, dass etwas nicht stimmte.
Bin auf Antworten und Meinungen gespannt.
Grüße
Kowalski
Ich bin etwas ratlos mit dem Reifendruckkontrollsystem von Ford.
1. Ich benötige zwar die teuren Sensoren, bekomme aber nirgends den Reifendruck tatsächlich angezeigt. Hat irgend jemand Erfahrungen, den Druck jedes einzelnen Reifen in irgendeiner Form sichtbar zu machen ( im Ford Bordsystem, mittels Zusatzgerät oder Handy App)? So kenne ich das von anderen Marken und habe es schätzen gelernt, mit dem Reifendruck spielen zu können, außerdem hat man über den Druckanstieg einen Hinweis auf die Temperatur, die auch immer mit gemessen wird, aber auch bei anderen Marken nicht angezeigt wird.
2. bei Reifenwechsel müssen die Sensoren reaktiviert/geweckt werden, sonst erfolgt keine Kontrolle! Dies mag Batteriekapazität sparen, bedeutet aber auch, jedes Mal nach dem Reifenwechsel zum Freundlichen zu fahren? Da ich Reifenwechsel und Einlagerung bei einem externen Dienstleister erledigen lasse, wäre das zweimal im Jahr ein zusätzlicher Weg, was schon sehr umständlich ist .
3. ich vergaß beim Freundlichen zu fragen, ob die Sensoren auch aktiv in den Schlaf geschickt werden müssen oder sich selbständig herunterfahren? Weiß hierzu jemand mehr?
Zum Hintergrund meiner Fragen meine kürzlich erlebte Geschichte zur allgemeinen Belustigung:
Vor Planung einer längeren mehrtägigen Fahrt letzte Woche habe ich nach Check des Wetterberichts zwei Tage Vor Fahrtantritt die Sommerräder montieren lassen. Diese waren werksseitig montiert gewesen, sind aber bei Übernahme des Fahrzeugs im Herbst sofort gegen Winterräder getauscht worden, so dass ich noch nicht damit gefahren war. Ich habe das Reifendruckkontrollsystem im Bord Computer zurückgesetzt (aktuelle Druckwerte übernehmen) und weder sofort noch im Laufe einiger Stadtahrten am nächsten Tag eine Fehlermeldung erhalten. Erst als ich nach Reiseantritt bereits 50 km hinter mir hatte, meldete sich das System, dass es nicht bereit sei. Während dieser ganzen Zeit fand also keine Reifendruckkontrolle statt! Außerdem hätte eine zeitnahe Fehlermeldung mir ermöglicht, noch zu Hause die Sensoren bei Ford aktivieren zu lassen.
Da ich unterwegs sowieso tanken musste, prüfte ich gleich den Druck und dieser war genauso wie vor zwei Tagen eingestellt, also o. k. Nach telefonischer Rücksprache mit dem Freundlichen, der mir erklärte, dass die Sensoren aktiviert werden müssten, suchte ichmir über die Navigation einen Ford Händler auf meiner Route und fragte telefonisch an, ob ich zur Aktivierung der Sensoren vorbeikommen könne. Nachdem das Auto dort gecheckt worden war, kam der Mechaniker mit einem langen Gesicht und meinte, wir hätten ein Problem. Rechts hinten stecke eine Schraube, der Druck sei auf ein bar abgesunken und der Reifen schon ordentlich durchgewalkt, so dass eine Reparatur nicht möglich und generell nicht sinnvoll sei. Beim Fahren war mir davon nichts aufgefallen. Ungünstigerweise ließ sich aber auch das Reifendruckkontrollsystem nicht aktivieren, weil ein Sensor (von einem intakten Rad) nicht antwortete. Das nervte mich gewaltig, musste ich doch mit der Schraube im Reifen weiterfahren. Also alle 50 km an die tanke und von circa 1,8 auf über drei bar aufgepumpt, hat auch bis zum Ziel gehalten. Dennoch wäre auch hier ein intaktes Reifendruckkontrollsystem ohne Druckanzeige bei weitem nicht so nützlich gewesen wie ein System, das den Druck numerisch anzeigt. Da hat Ford meiner Meinung nach an der falschen Stelle gespart.
Am Zielort hatte natürlich niemand einen passenden Reifen vorrätig und konnte ihn auch nicht auf den nächsten Tag bestellen. Ein freundlicher ADAC Mitarbeiter hat mir dann den Reifen von außen geflickt, so dass der Druck gehalten hat und ich weitgehend unbeeinträchtigt nach Hause fahren konnte . Ein ungutes Gefühl fuhr natürlich mit, zumal die Reifendruckkontrolle immer noch nicht funktionierte, ich habe dann den Druck noch zweimal kontrolliert, er blieb stabil.
Nun muss ich nach dem fraglich defekten Sensor schauen lassen, eventuell die eingelagerten Winterräder zu Ford bringen lassen, damit die Sensoren schlafen geschickt werden, falls notwendig? Und natürlich einen neuen Reifen aufziehen lassen. Das ist umso ironischer, als ich bereits nach 200 km mit den Winterrädern ebenfalls etwas eingefahren hatte. Damals hatte ich es über das Reifendruckkontrollsystem angezeigt bekommen, dass etwas nicht stimmte.
Bin auf Antworten und Meinungen gespannt.
Grüße
Kowalski