Die Zukunft der Verbrenner / E-Autos

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https://efahrer.chip.de/news/um-black-out-zu-verhindern-erstes-land-dreht-e-autos-nun-den-strom-ab_105978

Oh nein,... DAS hat ja Niemand kommen sehen... :irre: :doh: :kotz:

Das wird bei uns genau so kommen, egal was die Schlauschwätzer so labern...

MfG
 
Genau - das war von Anfang an absehbar und klar ...

es werden in den etlichen Ländern ohnehin nur mehr Wallboxen gefördert, die eine Fernsteuerung des Stromanbieters ermöglichen, weil sich das sonst mit den Leitungskapazitäten nicht ausgeht ...

https://www.focus.de/auto/news/umstrittene-klima-bilanz-von-e-autos-elektro-gate-runde-zwei-in-der-wissenschafts-szene-brennt-jetzt-die-luft_id_13460743.html

Auf Focus.de kann man dazu auch interessantes lesen - hier ein Auszug:

Benedikt Kessler, Leiter des Netzbetriebs bei der energis-Netzgesellschaft mbH in Saarbrücken, sagte im November 2019 zu FOCUS Online, dass ein 100-prozentiger Umstieg auf Elektromobilität praktisch gar nicht denkbar sei. Zwar sei das Aufladen sehr vieler E-Autos mit entsprechend geringer Kilowatt-Leistung – 3,7 oder 7,4 kW – bei einer entsprechenden intelligenten Netz-Steuerung möglich. „Das funktioniert aber nicht bei einer 100-prozentigen Elektro-Wende. Ich glaube auch nicht, dass die so kommt. Ich gehe eher von einem realistischen Elektro-Anteil um die 30 Prozent aus“, so Kessler.

"Spitzenglättung" rationiert den Strom
Die VDI-Nachrichten berichten mit Hinweis auf den Netzbetreiber 50 Hertz, dass bis 2030 50 GW an regelbaren Kraftwerken stillgelegt werden, also Kraftwerke, die konventionell Strom produzieren, wenn er gebraucht wird. Von denen werden aber 60 GW gebraucht. Würden 2030 zusätzlich 14 Millionen Elektro-Autos auf deutschen Straßen fahren, wäre der Stromverbrauch ungefähr um 10% höher. Von dieser Zahl geht Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier aus, der unlängst sein Bedauern darüber ausdrückte, dass das Gesetz über die “Spitzenglättung” in dieser Legislaperiode nicht durchkam .

Zweiter Brief an die EU-Kommission fordert mehr Energie-Realismus
Den Begriff "Spitzenglättung" sollten sich Autofahrer, die in der EU mittelfristig zumindest als Neuwagen nur noch E-Autos serviert bekommen, gut merken. Denn Spitzenglättung ist nur ein anderes Wort dafür, die Wallboxen in den Eigenheimgaragen per Fernzugriff zeitweise abzustellen, wenn zu viele Autos gleichzeitig geladen werden sollen.

https://focusrsforum.de/viewtopic.php?p=443805#p443805

https://focusrsforum.de/viewtopic.php?p=443754#p443754
 
Wir standen schon am 8 Januar 2021 kurz vor einem Blackout. Das Problem diesmal war zu wenig Strom und zu viel Homeoffice.

Die Infrastruktur gleicht der eines Kriegslandes.

Die Diskussion um Elektromobilität ist vergleichbar, wie mit der, der Coronapandemie: Es stimmt nur das, was die allgemeine Meinung- und konform ist. Am konformsten ist für die Zukunft natürlich die Elektromobilität und nur sie kann uns retten. Vergleichbar mit der Impfung. Die Wahrheit hierzu ist wie immer in der Mitte.
Die Wahrheit ist: Elektro wird ein Teil der Lösung sein, genauso wie die Impfung ein Teil der Pandemielösung ist. Sie ist aber nicht der heilige Gral, da es immer Ausnahmen gibt, die die Regel bestätigen.
 
Das Problem wird wie immer die Politik sein. Bitte nichts mit Logik, sondern eher mit größtmöglicher Dummheit betrachten...

Die werden uns mit KFZ Steuer und Abgaben auf Sprit bis in den Ruin treiben... nach dem Motto "10.000 Tacken Steuern? Kauf dafür doch E! Dann zahlst du (vorerst) nix mehr"....

Dass dann die Bürger mit kleinem Geldbeutel und 'ner gewissen Entfernung zur Arbeit mal eben so richtig "am Arsch" sind... ist denen doch egal... Arbeitslose werden durch höhere Steuern abgefedert........ 🤬
🤬🤬🤬

MfG
 
Das Problem wird wie immer die Politik sein. Bitte nichts mit Logik, sondern eher mit größtmöglicher Dummheit betrachten...

Die werden uns mit KFZ Steuer und Abgaben auf Sprit bis in den Ruin treiben... nach dem Motto "10.000 Tacken Steuern? Kauf dafür doch E! Dann zahlst du (vorerst) nix mehr"....

Dass dann die Bürger mit kleinem Geldbeutel und 'ner gewissen Entfernung zur Arbeit mal eben so richtig "am Arsch" sind... ist denen doch egal... Arbeitslose werden durch höhere Steuern abgefedert........ 🤬
🤬🤬🤬

MfG
Ja, das sehe ich ganz genau so!

Es ist in meinem Bekanntenkreis sogar schon soweit, dass es die ersten schon richtig getroffen hat.
Ich kenne 2 Familien, die sich aktuell entscheiden dürfen: Weihnachten feiern oder lieber Brennstoff kaufen und im Winter heizen :mad:

Das solche Dinge unseren Politikern egal sind, ist schon klar...man lebt ja schließlich in einer anderen Welt (siehe die Grünen und ihr Weihnachtsgeld Eklat).

Wir leben hier im übrigen sehr nahe an Bereichen, die so richtig überflutet wurden (20-80km Distanz).
Ist super zu sehen, was so alles nicht passiert ist nach 3 Monaten aber wohl vollmundig versprochen wurde von den hohen Herren...und der Winter steht vor der Tür.

Irgendwie macht das alles keinen wirklichen Spaß mehr, sei es das asoziale 2 Klassen Gesundheitssystem, das Pseudorentensystem was bestimmten Gruppen Leistungen vorenthält trotz Einzahlungen oder aber die angebliche Rettung der Welt durch uns, die uns in den Ruin treiben wird.

Man kann gespannt sein, was noch alles kommen muss bis es hier mal so richtig hoch her geht wie in anderen Ländern!?!
 
Also eine Ampel wollte ich ganz bestimmt nicht. Mein Herz ist tiefschwarz. Aber mit dem Kanzlerkandidat konnte ich auch nichts anfangen und auch nicht mit dem peinlichen Geschacher vornweg.
Trotzdem will ich der Ampel eine Chance geben. Wenn das eben die Mehrheit ist, dann muss man das auch anerkennen und aushalten. Sonst funktioniert die Demokratie nicht. Für die aktuellen Probleme kann die Ampel auch nix. Glück für die aktuelle und zukünftige Regierung ist die immer noch gute Wirtschaftslage. Da fällt der Pfusch einfach nicht so auf, wir können das bezahlen. Sollte das Energieproblem und die stockenden Lieferketten so bleiben, wird das anders!
Meine große Hoffnung ist, dass die schwarzen so hart getroffen wurden, dass schonungslos aufgeräumt wird. Dann kann man sich neu aufstellen und in 4 Jahren mit Schwung angreifen.

Beim E-Auto sehe ich das ähnlich. Erstmal eine Chance geben.
Allerdings werden wir nie auf eine 100% Quote kommen, das geben Rohstoffe, Infrastruktur und Kaufkraft nicht her.
Die staatlichen Förderungen sehe ich kritisch, das nützt eigentlich nur den zahlungskräftigerern Bürgern was. Der kleine Mann kauft einfach kein 40000€ Zweitwagen für den Nahbereich.
 
Noch kann man am Land in Österreich beim Energieanbieter bzw. Netzbetreiber 22 kW Leistung anfragen / beantragen ... bewilligt bekommt das seit vielen Monaten so gut wie Niemand mehr. Die Wahrheit ist, dass die Netze nicht einmal für 11 kW an jedem Anschluss ausgelegt sind (wer hätte das gedacht). Man wird wohl auf 4 kW Ladeleistung runtergehen müssen (da ist dann das Wort Leistung mehr ein Hohn). Für die Verstärkung des Stromnetzes ist nicht nur eine Unmenge Geld und Zeit nötig, sondern viele Tausend Tonnen Kupfer (für die größeren Kabelquerschnitte), Kupfer ist aber auch eine beschränkte Ressource und die Preise werden da ebenfalls weiter anziehen. Die "Rattenschwänze" der E-Mobilität sind so vielzählig und so lang, da werden sich die Befürworter noch wundern was alles nicht funktionieren wird ... wer wird dann bei den 80 - 90 kWh großen Akku mit 4 kW Lade"leistung" glücklich werden, mit Ladeverlusten dauert eine Vollladung 24 Stunden ...

"Elf kW halten die Netze nicht aus, die Leistung muss auf vier kW runter." Einfach gesagt: Eine vielfache Dauerbelastung an den Starkstromsteckdosen in Einfamilienhaussiedlungen würde bei den Zuleitungen hohe Investitionen für die Verstärkung des Stromnetzes erfordern. Nenning weiter: "So schnell, wie die Autoindustrie E-Autos ausspuckt, können wir das Netz nicht umgraben."

https://www.derstandard.at/story/20...litaet-genug-strom-fuer-alle-aber-nicht-immer
 
Guten Morgen Leute,
"Spritpreis", "Steuern", "Corona", "Überschwemmungen", "Politik", uswusf.. Seid mir nicht böse aber hier wird mir deutlich zu viel in einen Topf geworfen und vor allem nur in dem Zusammenhang, wie´s in die eigene Sicht passt.

Ich selbst fahre drei Benziner. Davon einen RS und einen RAM. Und ich liebe diese beiden. Das heißt aber mitnichten, dass ich hier im Recht bin oder gar ein Recht habe, solche Autos mein ganzes Leben auf Kosten der Allgemeinheit fahren zu dürfen. Ich hätte auch keinen davon, wenn ich nicht mit der Bahn (2h/Tag) pendeln könnte.
Das sind alles "gestrige" Fahrzeuge und diese werden - müssen - absehbar in dieser Form aussterben. Gleiches gilt langfristig für die Verbrennungsmotoren. Ich habe auch keine umfängliche Lösung und finde auch, dass praktisch weltweit in den letzten Jahrzehnten zur Klimapolitik komplett versagt wurde. Aber das befreit mich doch nicht von meiner Verantwortung. In einem demokratischen System wählen wir unsere Volksvertreter. Und wenn wir dies nur mit der Prämisse tun, wer uns am wenigsten wehtut, müssen wir eben mit den Konsequenzen leben. Eine davon ist, dass aktuell (teilweise) Menschen in den mächtigsten Positionen sitzen, welche man vor ein paar Jahren nicht einmal einem SciFi-Film abgenommen hätte.

Doch konkreter zum Thema:
1. Der Ausstieg aus der Atomenergie und Kohlekraft muss m. E. kommen und wird auch kommen. Sonst fliegt uns unsere Biosphäre um die Ohren. Denke das ist nun hinlänglich wissenschaftlich belegt und es geht nur noch um die Diskussion, wie schlimm es ab wann wird.
ABER: der Ausstieg wir niemals in der aktuellen Terminschiene funktionieren. Das ist allen klar die beruflich mit dem Ausbau/Bau von Infrastrukturen zu tun haben (bin Bauingenieur). Ich denke das ist auch den meisten Politikern klar und es muss jetzt unbedingt jemand mal mit strukturierten Plänen rausrücken. Und dann ist´s an den Wählern, dies nicht sofort reflexartig zu bestrafen, wenn Bild-Zeitung und Konsorten ausschließlich über die unbequemen Konsequenzen berichten.

2. Wie auch immer die Mobilitätskonzepte der Zukunft aussehen. Zwei Sachen stehen nach meiner Einschätzung fest:
- der Individualverkehr muss drastisch reduziert werden.
- die E-Mobilität wird dabei eine Rolle spielen.
Das kann aber nicht bedeuten, dass man Menschen in ländlichen Regionen (komme und lebe selbst in einer) abhängt. Hier wird es andere Lösungen geben (z. B. unverändert auch Individualverkehr; weniger E-Mobilität, neue Arbeitsmodelle) als in den Städten. Letztere werden ab einer bestimmten Größe nach meiner festen Überzeugung in naher Zukunft weitgehend autofrei werden und der Verkehr aufgrund vorhandener Infrastruktur weitgehend elektrifiziert stattfinden.

3. Und ja - die Mobilität ist nur einer von zahlreichen Aspekten die verändert werden müssen und auch nicht das Allheilmittel. Und ja - wenn wir das alleine machen, bringt´s unserer Erde nicht richtig viel. Das heißt aber doch nicht, dass man nicht damit anfagen kann bzw. parallel daran arbeiten muss.
In Deutschland reden wir z. B. viel über das Tempolimit, statt über den Ausbau der Infrastruktur. Das Tempolimit wird kommen (auch wenn´s mich ankotzt), da alles dafür spricht und die zugehörige Debatte hat Micky Maus Niveau. Viel wichtiger wäre jedoch die Diskussion wie Verkehr auf dem Land und in der Stadt künftig aussehen kann, wie der Warentransport aussehen wird, usw..

...könnt` mich aufregen. Lass ich jetzt aber. Ist eh schon ein Haufen Text. Musste mal raus.
Schönes Wochenende,
Simon
 
Wenn jetzt schon die politischen Entscheidungsträger zugeben, dass der Strom nicht reichen wird um auf Batterie-Autos umzustellen .... nur 42% wären elektrisch zu betreiben - wobei selbst das noch schöngerechnet ist ... realistisch gerechnet ist es ein Drittel .. oder anders gesagt, unter der Voraussetzung, dass nicht zu viele gleichzeitig laden wollen müssen wir die dreifache Strommenge produzieren und gekonnt durch eine etwa verdoppelte Leitungsinfrastruktur pressen .... ein Gutteil davon in 8 Jahren, komplett scheinbar in 18 Jahren ... (2040) ... also ... wo sind die Bauprojekte zur Steigerung der Stromproduktion ? (und alles Zappelstrom aus Wind etc. wird nicht gehen, wenn dann der Wind nicht weht ....) und wo werden Masten für das Überlandnetz im großen Stil gebaut ? (oder wenigstens geplant??)

https://www.wienerzeitung.at/nachri...nig-Strom-fuer-die-Autos.html?xing_share=news
 
Es wird alles darauf hinauslaufen das einfach nicht mehr jeder ein Auto haben wird/soll !

Wird hintenrum eh schon eine Weile von den Grünen propagiert,das sie eine Abkehr vom Individualverkehr anstreben! Damit ist das Problem der zuwenigen Energie gelöst und darum wird auch nicht aufgestockt ;-)
 
Es wird alles darauf hinauslaufen das einfach nicht mehr jeder ein Auto haben wird/soll !

Wird hintenrum eh schon eine Weile von den Grünen propagiert,das sie eine Abkehr vom Individualverkehr anstreben! Damit ist das Problem der zuwenigen Energie gelöst und darum wird auch nicht aufgestockt ;-)

So siehts aus. Zusätzlich werden noch die Eigenheime abgeschafft, bzw. für die meisten unerschwinglich gemacht.
Und das alles kann man unmöglich mit der Dummheit der Politiker/Wirtschafft erklären.

Es geht ja sogar in die Richtung, das wir kaum noch was besitzen sollen. Wir sollen am besten alles mieten und das geht ja heute schon los.
Vom Auto bis zur Waschmaschine kann man alles mieten.

So wünscht es sich jedenfalls Klaus Schwab in seinem Buch Great Reset (Covid-19: Der große Umbruch).
Sein Weltwirtschaftsforum mit seinen ausführenden Young Global Leadern (auf Spur gebrachte Politikern in den wichtigsten Ländern), welche dann seine kranken Gedanken umsetzen.

Zitat des WEF: Du wirst nichts besitzen, und du wirst glücklich sein.

So das wir dann Bald alle in solchen Megacity´s hausen, damit wir auch ja schön einfach kontrolliert werden können und am besten komplett abhängig vom System und Konzernen sind.

1984 lässt grüßen.

Klingt nach Verschwörungstheorie? Warten wir es ab.
Die Zeichen sprechen aktuell aber mehr dafür, als dagegen.
 
Die von der Politik gesteuerten Subventionen bei Kfz.-Neuzulassungen haben immer schon den Markt verzerrt.
Die Verschrottungsprämie zum Ende der Nuller-Jahre ist ein Beispiel.
Recht ähnlich war es jedoch in der zweiten Hälfte der 1980'er Jahre; die Einführung der Katalysatoren im PKW in Deutschland und Europa allgemein.
Benziner mit Kat wurden steuerlich begünstigt und Neuzulassungen ohne Kat im Laufe der Jahre steuerlich drastisch erhöht.
Witzigerweise waren neu zugelassene Dieselfahrzeuge bis zu 4 Jahre steuerfrei! Es gab den ersten Diesel-Boom in dieser Zeit.
Das waren richtige Rauchbomben damals, habe selbst so ein Teil gefahren. Mit schwarzem Heck bei längeren Waschabständen!
Irgendwann gab es dann auch nur noch bleifreies Benzin an den Tankstellen.
Ich bin selbst mal gespannt darauf, wie die Entwicklung zur E-Mobilität sich breit macht.
Weiterhin fahre ich mit Genuß meine Verbrenner, ob mit oder ohne Katalysator.
 
Für uns Fans gut motorisierter Europäischer FORD´s geht so oder so eine Ära zu Ende. Zwei Jahrzehnte lang kamen unsere Focus RS und ST aus Saarlouis, ich hoffe für die Arbeiter und die Gegend, dass eine Ford-Produktion dort erhalten bleibt ... auch wenn ich nicht glaube, dass Batterieautos der richtige, zumindest nicht der einzig richtige Weg sind ...

https://www.welt.de/wirtschaft/arti...-Werk-im-Saarland-kaempft-ums-Ueberleben.html
https://www.motorradreporter.com/ar...sinn-der-von-politikern-ohne-wissen-gefordert
 
Aus meiner Sicht hätte die Ära schon nach dem 2009er RS enden sollen für die durch die Bank unterdurschnittlich motorisierten aber sehr effektiv vermarkteten sportlichen Kompakten mit dem Label Ford Performance. Dem deutschen Prduktionsstandort wurde zudem von einer sehr wohlwollenden Autojournallie Rechnung getragen, die "fast" Fords in teilweise verherenden Vergleichstests noch als "Gewinner der Herzen" dastehen liessen. War der letzte RS schon nicht mehr auf der Höhe der Zeit längs- wie querdynamisch, dafür immerhin charismatisch, war beim 2016er RS Modell schnell klar, dass Ford im Bereich der Kompaktsportler nichts mehr zu bieten hatte und auf Gimmicks und überzogenen Versprechungen setzten musste. Ich vermute schon länger, dass vorangehende interne Richtungdebatten die Entwicklung des Modells erst verzögerten und dann auf Kosten der Qualität beschleunigten. Reine Spekulation meinerseits gestützt auf der Tatsache, dass mehr als die Hälfte der Grsamtproduktion mit der falschen ZKD bestückt wurde, der LLK falsch dimensioniert wurde, mit erheblichen SW Updates ins Marktgeschehen eingegriffen werden musste, Sitzposition, Fahrwerk und und und, und schliesslich mussten sowohl der Projektleiter als auch der Entwickler ihren Hut nehmen, angesichts des Riesendebakels vermute ich. Als RS Besitzer und ehemals Fanboy war ich fassungslos, und nach weniger als 2 Jahren wusste ich, da stand nur ein lieblos zusammengebastelter Plastik/Blechbomber mit gerade einmal 320 PS, in meiner Garage, ich wurde betrogen. Es ist in meinem langen Auto- und Motorradleben noch nie passiert, dass ich ein Fahrzeug hasste. Meinen RS habe ich abgrundtief gehasst. So viel Geld für so wenig Gutes und so viel Schlechtes.

Dennoch wünsche ich der Belegschaft in Saarlouis viel Glück und im Zweifelsfall gute Weiterbildungsmöglichkeitem in den Bereichen Elektromotor und Batterietechnik.
 

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