AGR und PCV System

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ilusch

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Ehe ich das Thema anspreche mal eine kleine Hintergrund Information, ich bin der Admin von mazda-mps.de und fahre und bastele seit 2007 an den Mazda MPS L3 Motoren und kenne auch Jede Schraube von. Der L4 2.3 Ecoboost Motor des MK3 RS ist eine Weiterentwickelung des Mazda L3 , das sieht man schon an seinen Technischen Daten und ich rede jetzt von Aufbau und nicht von Leistung, ... da ist sogar die Ölfüllmenge die Selbe :) . Das der Ford Motor übrigens 3 cm³ mehr Hubraum hat liegt an der Bohnrung, diese ist beim L3 87,5 und beim L4 87,55 . Dies wiederum könnte dadran liegen, dass Ford Kolben aus einen Härteren Material verbaut hat. Weil wenn man Schmiedekolben in den MPS Motor baut, muss man auch die Bohrung etwas vergrößern (je nach Kolbenhersteller unterschiedlich) . Ist wie gesagt nur eine Vermutung von mir.

Nun komme ich zum eigentlichen Thema, das große Problem an den Direkteinspritzern und davon wird auch der L4 Motor nicht verschont werden, ist die Verkokung. Wir haben bei Motoren die grad mal 60k Km gelaufen sind, Ablagerungen von bis zu 1cm an den Ventilen, ... . Die Verkokung wird durch zurückgeleitete Abgase verursacht. Diese gelangen entweder über die AGR oder durch das PCV System in den Ansaugkreislauf. Wer sich mehr über die Verkokung Informieren will, braucht es nur bei Google einzugeben, dann kommen auch paar sehr Interessante Bilder. Was sich als Vorbeugung bei den MPS bewährt hat, ist das verschließen des AGR Systems (bei Extrem Umbauten bauen wir es sogar komplett weg und programmieren es in der ECU raus) und was noch Hilft ist der Einbau eines Oil Catch Can in das PCV System. In USA gibt es da schon diverse Umbaukits für den Mustang 2.3 Ecoboost auf den Markt und man kann sich da auch selber was zusammen bauen.

Was das AGR System angeht, so finde ich keinerlei Infos zu ob der 2.3 Ecoboost Motor es hat und wo das System verbaut ist.
Und nun meine Frage, weis Jemand ob der MK3 RS über ein AGR (engl. EGR) System verfügt? Wenn Ja wo liegt das?
 
Das Thema Verkokung betrifft alle Benzin Direkteinspritzer. Das Problem hatte ich damals bei meinem Mini und demnächst bei meinem Golf.
Da ein Oil-Catch Tank nicht zulässig ist, gibt’s für mich nur die regelmäßige (30-40.000 Kilometer) BEDI Reinigung
 
Also meine MPS hatten Oil Catch Tank drin und der TÜV hat nicht gemeckert ;) . Ein TÜV Mitarbeiter hat mir sogar die Adapter für gedreht und hat selber einen in seinen MPS ;) . Was das Verschließen oder entfernen des AGR betrifft, so verstehe ich es ja, dass der TÜV nicht mitmacht bei sowas, aber OCC wüsste ich keinen Grund für, so lange man die Brühe fachgerecht entsorgt.

Hier so schaut ein fertiges Kit z.B. für den Mustang 2.3 Ecoboost aus: http://www.americanmuscle.com/mishimoto-oilseparator-black-2015ec.html gibts von mehreren Herstellern solche Kits. Ist ein geschlossener Kreislauf, keine Ahnung was der TÜV dran auszusetzen hätte. Klar gibt auch welche die das Zeug in die Atmosphäre blasen, aber gegen ein geschlossenes System darf der TÜV eigentlich nix sagen.

Ich habe mir einen MPS Motor gekauft mit ca. 60000km zum Neu aufbauen, wenn ich die Ventile raus hab ca. Februar rum, mache ich mal paar Bilder von ;) bzw. morgen bin ich beim Kumpel in der Werkstatt, da schaue ich ob der einen MPS Kopf rumliegen hat wo die Ventile ehe raus gehören.

Bedi Reinigung ist klar, nur warum da nicht vorbeugen, wenn die Möglichkeit besteht? Ich kenne mehrere MPS wo aufgrund von Verkokten Injektoren und dadurch nicht mehr optimalen Sprühbild, der Motor nachweislich kaputt gegangen ist. Deswegen kann ich auch nur Jeden empfehlen nach spätestens 100000km die Injektoren zum reinigen und überprüfen weg zu schicken.
 
Ilusch muss beim verschließen der AGR neu abgestimmt werden?!? Nein oder?
 
Der RS hat wie es ausschaut kein AGR System wie der MPS. Wahrscheinlich wird er wie mein Fiesta ST einfach nach dem die Abgase aus den Motor raus sind, noch mal die Auslassventile öffnen um die Abgase in den Motor zu Pumpen. So habe ich es in den Ami Forum verstanden, man findet leider keine Infos von Ford zu.
 
Ford Benzinmotoren ohne externes Abgasrückführungsventil,benutzen eine Alternative Methode.
Genannt interne Abgasrückführung,erreicht wird das durch geänderte Nockenwellen.

Zum Beispiel der Zetec S Motor von 1996 hatte noch ein externes Abgasrückführungsventil,das wurde aber nur cirka 6 Monate verbaut,danach wurde die NW geändert.

Verkokung der Einlassventile sehe ich aktuell an meinem Fiesta ST, 12/2012 ,58.000km.
 

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Nach meinem Verständnis hat die AGR aber nix mit Verkokung zu tun. Die Verkokung bei Direkteinspritzern rührt daher, das die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrakt erfolgt (je nach Motor vor, hinter oder vor und hinter dem Turbolader) und so der Ölnebel sich auf den Einlassventilen niederschlägt und dort durch die Hitze verkokt.

Solange der Oil-Catch-Can geschlossen ist, dürfte niemand meckern. Problem gibt es wenn der Ölnebel in die Umwelt entfleucht. Im Prinzip hat man schon einen Ölnebelabscheider im Zylinderkopfdeckel, der irgendwie ein bisschen funktioniert ....

Bei meinem anderen Kfz. mache ich regelmäßig (ca. 80tkm) eine Reinigung durch Nussstrahlen.
 

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