Abgeben oder behalten?

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djrolo

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12
Fahrzeug
Focus RS MK3
Leistung
:-)
Farbe
slate grey
Baujahr
3 Jan. 2022
Hallo, ich habe meinen RS lieb, aber evtl ist es doch Zeit sich nach etwas anderem umzusehen (und nein, sicher nicht auf E!).
Der Zustand wäre zum Verkauf quasi ideal:
stealth grey, Bj 2017
Winterpaket, performance Paket 1, active city stop, Sync3 mit DAB
km Stand 88k aber brandneuer Motor mit Zünd- und Einspritzanlage ab Werk (eingetragen im Serviceheft)
neue Serienkupplung, Inspektion 5J auch brandneu (scheckheft gepflegt)
KW v2 (ST XTA) seit 10tkm - eingetragen
3" DP und Kat HJS seit 10tkm - eingetragen
3" Remus - eingetragen (zusammen mit der HJS!)
19" Schmiedefelgen mit fast neuen Hankook Ventus V3
19" 20Speichenfelgen original RS mit guten Winterreifen
dunkle LED Heckleuchten, US Diffusor, Schaltwegverkürzung und ein paar andere Gimmicks
Standort Augsburg

Gibt es jemand, der spontan Interesse hat weil er einen RS sucht? Bei passender Übereinkunft könnte ich mich ggf trennen von einem fast Neuwagen

Was meint ihr..... behalten oder abgeben?
 

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Zuletzt bearbeitet:
Das sieht wirklich schön aus! Funktioniert in beide Richtungen. :)
 
Ich würde ihn behalten, solch schöne Autos wird es nie wieder geben...
Was schwebt denn als möglicher Nachfolger im Raum ?
 
Also für den Moment noch ne Nummer anachroniszischer und doppelte zylinder Zahl.... ein mustang gt, evtl gt 350. Aber entschieden ist gar nix
 
Warte, ich schau mal auf mein Konto............................ mööööööööööööööööööp...schade!
Ich habe ja schon einen Riesen Tourneo Custom für die family und eine Firmenschleuder aus bajuwarischen Gefilden...dann noch zwei Spaßautos bekomme ich zuhause nicht durch den Wirtschaftsauschuss ;-)
 
Kann mir leider auch nur ein Spaßauto leisten aber dafür Esse ich nicht das billigste Fleisch und geh 2 mal im Jahr fett in den Urlaub. Jeder wie er mag :)

Würde den RS behalten.

Wenn du ihn nicht behält kannst du mir dein KW verkaufen 🤣
 
Beim RS kann ich mit Frau und 3 Kindern fahren. Das geht im Mustang nicht. Ich bin 1,90m … da haben die Kids kaputte Knie!
Um offen zu fahren hab ich noch ein Escort Cabrio … da gehen auch 5 normale Menschen rein. Geht nur nicht so fix … aber irgendwas ist ja immer.
Für mich käme der Wechsel schon aus Platzgründen nicht zustande. Über den Sound würde ich mich freuen. Auch wenn der RS noch so knallt … V8 ist V8!
 
Nein, ich muss den Mustang erst auch mal probe fahren
 
Viel Glück bei deiner Entscheidung. Sicher, Mustang ist ein anderes Biest.
 
Hallo,

ich bin 4,5 Jahre Focus RS MK3 gefahren und fahre jetzt seit fast genau 2 Jahren einen Mustang GT Facelift mit Schaltgetriebe, aktuell habe ich mit ihm knapp 23.000 km runter.
Der Focus begeistert bekanntermaßen durch seine wahnsinnige Kurvengierigkeit und Traktion durch den Allrad bei jedem Wetter - der Mustang mit seinem wirklich, sorry, endgeil klingenden V8 und zwei unterschiedlichen Gesichtern. Die Verwandlung vom sanften, zahmen Pony zum stürmend-aggressiv brüllenden Rennpferd dauert nur wenige Sekunden, und er kann beides wirklich sehr gut. Dafür sorgen auch die unterschiedlichen Fahrmodi, die sich sehr deutlich bemerkbar machen (Gasannahme, Lautstärke und Sound der Klappenanlage, Lenkwiderstand, Fahrwerk).

Der Focus kann/konnte den Spagat rückblickend nicht so gut, er ist deutlich rauer, lauter, härter, immer auf dem Sprung und wie ein wildes Tier zur Jagd bereit. Wirklich entspannt fahren kann man mit ihm (zumindest meinem Empfinden nach) nicht, vor allem wenn die Straßen etwas schlechter sind. Das war letztendlich das, was mir auch am Ende auch etwas den Spaß genommen hat. Meine Route zur Arbeit hat sich komplett geändert, so dass ich den Focus nicht mehr in seinem bevorzugten Terrain ausfahren konnte.

Der Mustang ist halt ein GT, dem aber immer noch der Ruf anhaftet, nur gut geradeaus fahren zu können. Im Vergleich zum Focus ist der Mustang allein schon aufgrund seiner Größe und des Gewichts natürlich nicht ganz so kurvengierig, aber so pauschal gesprochen ist diese Aussage ab der Generation 6 Unsinn, für das Facelift ab 2018 gilt das noch mehr als für das vFL. Natürlich gibt es Raum für Verbesserungen (Steeda stellt z.B. jede Menge Teile zur Verfügung, auch gibt es diverse Gewindefahrwerke), aber auch Stock fährt er sich (zumindest mit Magneride Fahrwerk) absolut sicher und in Kurven erheblich schneller, als man ihm im Stand zutrauen würde. Er vermittelt ein sehr neutrales, vertrauenerweckendes Fahrverhalten, weshalb ich manche Autobahnausfahrt tatsächlich schneller nehmen kann als mit dem Focus, wo ich manchmal den Grenzbereich wegen der Antriebseinflüsse in der Lenkung nicht so richtig spüren konnte. Beim SportAuto Test hat er sogar eine schnellere Slalomgeschwindigkeit als ein BMW M2 erzielt, was jetzt auch nicht gegen eine gewisse Kurvenwilligkeit spricht.

Klar, im Innenraum hat man nur 4 Sitze, von denen die Rücksitze maximal für Personen bis 1,60m real nutzbar sind, fahre aber auch meist alleine. Ich habe selbst 3 Kinder (1, 5, 8 Jahre alt) und auch schon alle mitgenommen, was dank Isofix auf der Rückbank auch problemlos möglich ist (vom etwas fummeligen Kindersitzeinbau mal abgesehen). Aber für einen Familienausflug ist halt ein Platz zu wenig. Dafür ist der Kofferraum recht groß und dank umlegbarer Rücksitze auch für größeres Gepäck gut nutzbar, selbst ein Kinderfahrrad und Buggy passen rein (trotz Sitzlehnen aufrecht).

Der Verbrauch liegt bei mir (Autobahn- und Bundesstraßenanteil 80%, Stadt 15%, Rest Überland) bei ~12,2 Litern, wobei ich immer nur E10 tanke. Super oder Super+ haben bei mir weder einen spürbaren Leistungs- noch Verbauchsvorteil bewirkt, außerdem ist E10 wohl besser für den OPF (weniger Rußbildung) und hat m.W. nach sogar mehr Oktan als Super 95. Die Leistungsentwicklung ist natürlich anders als im Focus, da kein Turbo verbaut ist. 500 nm knapp über Leerlauf hören sich gut an, dank langer Übersetzung (jedenfalls beim Schaltgetriebe) reißt er aber nicht gleich den Asphalt auf - was aber auch in dem Fall positiv ist, da er sich so auch bei Regen sehr gutmütig fahren lässt. Versteht mich nicht falsch, er geht auch gut untenrum, so dass man schneller ist als die meisten anderen Fahrzeuge drumherum, aber es kommt einem nicht so brachial vor wie bei einem Turbobefeuerten Fahrzeug. Dafür zieht er auch ab knapp 1.200 U/min. von unten raus super sauber hoch, ohne Ruckler oder Drehmomentloch. Ab 3.500 U/min geht dann schon gut der Bär ab, ab 4.500 U/min. stürmt er dann immer schneller vorwärts mit einem infernalischen V8 Sound, Drehzalbegrenzer liegt irgendwo bei 7.200 U/min. Auf der Autobahn bei 130 km/h dreht er im 6. Gang knapp 2.000 U/min., was total entspannend und relativ ruhig ist. Soll es dann mal schnell gehen, kann man bei 130 immer noch den dritten Gang einlegen und den Pinsel runtertreten, dann geht es auch mächtig vorwärts :D

Kostenfaktor: Der Mustang ist alles in allem im Unterhalt etwas teurer als der Focus. Die KFZ-Steuer liegt bei 452 Euro, die Versicherung ist immer individuell, dürfte aber mit dem Focus vergleichbar sein (bei mir ca. 650€ VK mit SF22, 12.000 km, Firmenwagen), die Versicherung kann man sich ja im Internet raussuchen und dann online ausrechnen lassen. Die Inspektion ist jährlich oder nach maximal 20.000 km, also afaik so wie beim Focus RS, wobei beim Mustang die hohe Ölmenge von 9,5 Litern überproportional hoch ins Gewicht fällt. Reifen sind etwas teurer, da größere Standardgröße (255/40 R19 vorne und 275/40 R19 hinten) als der Focus, macht aber preislich nicht soviel aus im direkten Vergleich.

Letztendlich kann Dir keiner sagen, mit welchem Auto Du glücklicher bist oder sein wirst, da beides für sich betrachtet tolle Autos mit völlig anderen Charakteren sind. Ich bin glücklich mit dem Mustang, er kann genau das, wofür ich ihn gekauft habe und was der Focus nicht so gut konnte. Dafür wäre ich mit dem Mustang an meinem alten Wohnort vermutlich nicht so glücklich geworden wie damals mit dem Focus. Ob Du den Focus abgeben solltest, kann so pauschal keiner beantworten. Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig die Gemeinsamkeiten und Unterschiede näher bringen, ansonsten frag mich einfach ;)

Gruß
Thomas
 
Es ist ein sehr überzeugender Beitrag. Aber ich hoffe immer noch, dass er beides haben wird. :)
 
Verstehe mich nicht falsch, ich will niemanden von irgendwas überzeugen, lediglich gewisse Gemeinsamkeiten und Unterschiede darstellen, objektiv wie subjektiv und ggf. auch mit ein paar Emotionen. Beides zu haben ist natürlich toll, aber auch sehr kostenintensiv, zumal man den Platz und das Geld dafür braucht.

Ich habe übrigens weder den Focus RS, noch den Mustang probegefahren und bin/war mit beiden absolut zufrieden.
 
Ja, Sie haben Recht, Sie haben nur die Fakten angegeben, nicht mehr und nicht weniger. Aber diese Fakten sind so überzeugend. Angesichts mehr als genug Ressourcen auf der Grundlage dieser Fakten würde ich mich dafür entscheiden.:)
 
Ich suche immer noch nach einer Chance einen GT mal für einen Tag fahren zu können, damit man mal testen kann, wie er sich anders anfühlt. Wobei ich definitv keinen Handschalter suchen würde.
Auch der RS ist mit dem manuellen 6 gang Getriebe heutigen DKG gnadenlos unterlegen, das ist nicht state of the art.
Mustang und Focus sind sicher andere Fahrzeuge, mich hält im Moment die nichtfähigkeit einen zu testen ab und natürlich der Wiederverkauf, den V8 Dinos sind ja heute schon ein Anachronismus. Spritpreise sind da nicht mal das Kriterium,. denn ein RS mit ordentlich Spaßanteil gefahren liegt nicht so maximal weit weg (die 1-2l/100 machen es da nicht aus für mich). Der Mustang wird anders gefahren.

Ich bin hin und her gerissen

Und natürlich würde ich im Moment den RS natürlich auch gut und für einen Käufer sehr attraktiv verkauft bekommen, siehe original post
 
Wobei ich definitv keinen Handschalter suchen würde.
Auch der RS ist mit dem manuellen 6 gang Getriebe heutigen DKG gnadenlos unterlegen, das ist nicht state of the art.
Ob Schalter oder Automatik ist wohl ziemliche Geschmackssache. Ich würde das nur dann unterschreiben, wenn Dir absolute Beschleunigung wichtig ist, da das Handschaltgetriebe im Vergleich recht lang übersetzt ist und die Automatik hier definitiv einen Vorteil hat. Die 10-Gang Automatik haut einen Gang nach dem nächsten rein, dass es einem schwindelig wird. Trotzdem habe ich bewusst (wie bei jedem Auto bisher) einen Handschalter genommen und keine Sekunde bereut. Die Schaltung vom Mustang finde ich an sich persönlich ziemlich gut und es macht echt Spaß damit zu schalten. Außerdem gibt es beim Runterschalten Rev-Matching, sofern man das im Menü aktiviert hat.

[...]und natürlich der Wiederverkauf, den V8 Dinos sind ja heute schon ein Anachronismus. Spritpreise sind da nicht mal das Kriterium,. denn ein RS mit ordentlich Spaßanteil gefahren liegt nicht so maximal weit weg (die 1-2l/100 machen es da nicht aus für mich). Der Mustang wird anders gefahren.
Was in Zukunft kommt, kann keiner sagen. Es wird aber immer Leute geben, die Kohle haben und die genau solche Autos suchen, genau wie den RS. Ford wird sich schon was dabei gedacht haben, den Gen. 7 mit V8, aber ohne Hybrid oder ähnliches Zeugs auf den Markt zu bringen.
Du wirst lachen, aber ich könnte meinen 2-jährigen Mustang mit 23.000 km aktuell teurer gebraucht verkaufen als das, was ich damals für den Neuwagen bezahlt habe. (Junge) gebrauchte Mustangs sind momentan sehr gesucht und haben fast Neupreisniveau, weil die Lieferzeit elendig lang ist und der Gebrauchtmarkt an seriösen EU-Modellen nicht sehr ergiebig ist.

Gruß
Thomas
 
Ein GT ist wie ein Golf, steht an jeder Ecke, da ist der RS um Welten seltener...

War am Sonntag im Schwarzwald mit dem Mustang, die selbe Strecke fuhr ich vor gut einem Monat mit dem RS, Egal welches Auto, Spass haben Sie beide gemacht auf ihre Art. Und wenn der V8 jenseits der 6000 schreit und die Reifen sich in den Boden krallen, geht es vorwärts. Der RS frisst sich durch die Kurven wie kein anderer und das Schalten ist das I Tüpfelchen, bei beiden Autos.

Wenn du dich vor die Wahl stellst, RS oder ein GT, dann bleib beim RS, und sonst such dir ein Boss302 oder neuen Mach1, GT350, da macht es richtig Laune.
 

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