Endstufe Einbauen

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Dynec

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Ich beabsichtige den kleinen Plastiksubwoofer gegen einen sagen wir mal "ordentlichen" auszutauschen.
Im Idealfall soll dieser von einem Monoamp gespeist werden und zufällig ist das alles aus meinem Fiesta ST noch vorhanden.
Die eigentliche Frage ist ob schon Jemand ein Pluskabel von der Batterie in den Kofferraum gelagt hat und mir sagen kann wie er es vom Innenraum in den Motorraum geschafft hat!
Alternativ wäre mein Plan den Sicherungskasten im Kofferraum zu benutzen.
Dort sind zufällig drei Anschlüsse frei die ich verwenden wollen würde(siehe Foto), hat hier eventuell auch schon Jemand Erfahrung?
 

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Ich meine sogar das auf F27 und F28 auch dauerplus anliegt, die F43 ist geschaltetes Plus, da kann man das Gate für die Endstufe abgreifen.
Die Frage ist ob die Querschnitte der Kabel die an F26 bis F28 anliegen gross genug sind um eine Endstufe zu betreiben, im normalen Hörmodus, also kein DB Drack.
Ich würde all drei gleichzeitig abgreifen um die Last zu verteilen.
 
Mit wie viel Ampere ist die Endstufe denn abgesichert ? Wenn's was vernünftiges ist sollte da doch mind. eine 30A Sicherung vor sein, und dann würde ich nicht so ein Scheiß zusammen frickeln....auch wenn du die Endstufe nur im "normalen Hörmodus" (was auch immer das sein soll :) ) betreiben willst. Weil dafür kannste auch die originale Bestückung drin lassen...
Es sollte eine Zuleitung mit mind. 6 qmm direkt von der Bat. sein und dazu im Kofferraum eine gute Masse suchen, daß Massekabel dann so kurz wie möglich halten.
 
Das sollte helfen.
[link=Kabelverlegung]http://www.focusstforum.de/viewtopic.php?f=52&t=2359[/link]
 
@Fräse RS:
Die Endstufe ist mit 30 Ampere abgesichert, diese im normalen Betrieb nie erreicht werden denn sonst wäre sie ja andauernd hin.
Sie stellt die maximale Belastungsgrenze der Mosfet-Verstärker da, wenn Du also die Endstufe voll aufdrehst und dann das Radio voll aufreisst könnte es auch sein das die Endstufe immer noch weniger als 30 Ampere zieht und erst nach 10 Minuten so warm wird das der Stromverbrauch über die 30 Ampare steigt und die Sicherung ihre Aufgabe erfüllen kann.
Wahrscheinlicher ist es das Dir vorher irgendwas anderes abbrennt.
Soviel zum ganz groben Funktionsprinzip...
Der Cerwin Vega Sub den ich habe spielt deutlich hörbar bis 30 Hz runter, das schafft der Serienzwerg nicht! Da ist schon unter 100 Hz kaum noch was zu hören.
Wenn Du mal die Bedienungsanleitung liest dann wirst Du sehen das an diesen Ports FlatCase Sicherungen verbaut sind und zwar von 20-30 Ampere pro Port, je nach dem welche Focusvariante und Ausstattung man hat.
Somit ist also genug Kapazität vorhanden um dort eine Endstufe zu betreiben.
In den USA sind diese nämlich im Kofferraum verbaut und werden auch von diesem Sicherungskasten gespeist von daher...., deshalb meine Frage nach dem Querschnitt der Zuleitung im Kabelbaum!
Wenn Du mit gefrickel meinst das es nicht wirklich ansehnlich ist die Kabel von den Kontakten zu ziehen, bin ich durchaus geneigt Dir recht zu geben das war aber nicht meine Frage sondern ob das schon mal Jemand so gemacht hat!

@mc.shorty:
Vielen Dank für den Link, das ist ne super Anleitung.
 
Dynec schrieb:
Wahrscheinlicher ist es das Dir vorher irgendwas anderes abbrennt.
Soviel zum ganz groben Funktionsprinzip..
Da du dich ja anscheinend mit der Materie gut auskennst, wirst du sicherlich erkannt haben das ich genau das meine. Nichts für ungut aber ich würde für einen Amp. immer eine eigene Zuleitung (mind. 6 qmm) verlegen. :thumbs-up_new:
 
Hallo; wenn du dir von Clarion das Fulldigitalsystem holst brauchst du gar keine neuen Kabel ziehen, denn da ist die Endstufe im Lautsprecher und das alles DIgital. Das ganze System zieht gerade mal 3 Amper.
Leider sind die nicht billig, das volle System mit Sub liegt um die 3000Euro.
Ihr findet da gut was bei Youtube.

https://www.youtube.com/watch?v=v0tKfj8hNdc
 
Fräse RS schrieb:
Dynec schrieb:
Wahrscheinlicher ist es das Dir vorher irgendwas anderes abbrennt.
Soviel zum ganz groben Funktionsprinzip..
Da du dich ja anscheinend mit der Materie gut auskennst, wirst du sicherlich erkannt haben das ich genau das meine. Nichts für ungut aber ich würde für einen Amp. immer eine eigene Zuleitung (mind. 6 qmm) verlegen. :thumbs-up_new:
Wird das eigentlich erst ab einer bestimmten Leistung (Obergrenze) relevant?
Welcher Querschnitt wird denn bis zum Sicherungskasten hinten (vor Ford) verwendet worden sein? Meint ihr der wäre tatsächlich im Verhältnis zur Leistung so unterdimensioniert und problematisch wie der Motor? (ok sorry für den Scherz an dieser Stelle...)

Auf Grund des schlechten Sounds denke ich auch über einen zusätzlichen Verstärker und Druck von hinten nach... Da wäre es natürlich sehr viel einfacher die Masse hinten abzugreifen als von vorn (wie üblich) den Pluspol direkt von der Batterie bis nach hinten legen zu müssen... Zumal es ja offenbar nicht einfach ist den Weg von Motorraum in die Fahrgastzelle zu bereiten?
 
Ich versuche mal zu erklären wieso ich immer eine separate und vom Querschnitt her "große" Zuleitung legen würde. ( auf jeden Fall hab ich es früher immer so gehandhabt, ist aber auch schon 20 Jahre her :lol: )
Als erstes sind da die Störungseinflüsse, hab da immer negative Erfahrungen gemacht wenn man die Spannungsversorgung direkt am Kabelbaum abgegriffen hat (pfeifen,brummen usw ). Ok, evtl. sind die Kabel heute alle abgeschirmt glaube ich aber nicht. Kurze Masse ist sowieso Pflicht.
Das nächste und größere Problem ist, wie oben schon erwähnt, daß wenn die Endstufe mit 30 Ampere abgesicherte ist da auch bis zu 30 A fließen können..... bei der 6 qmm Zuleitung würde immer erst die Sicherung auslösen bevor das Kabel anfängt zu schmoren und dir die Karre abfackelt. Aber bei 2,5 qmm wär ich mir nicht so sicher... ;)

Achso, deine Frage bezüglich der Obergrenze. Natürlich kommt es auf die Leistung des Verstärkers an. Bei z.B. 2x20W und einer Vorsicherung von 5A wäre es ja Quatsch eine 6 qmm Zuleitung zu verlegen. Wenn man ein aktives Soundsystem hat bei dem die Hochtöner einzeln angesteuert werden (hab ich früher so gemacht) reicht so ein Verstärker ja völlig aus. Da hatte ich dann aber häufig Probleme mit den Störungseinflüssen :DX: also auch da alles separat verlegt.
 
eines kommt noch dazu: Jedes Kabel, egal mit welchem Querschnitt, hat einen Ohmschen Widerstand. Wenn die Endstufe richtig Strom zieht hat man über diese Leitung einen Spannungsabfall (ohmsches Gesetz). Dies wirkt sich natürlich auch auf das Musiksignal/Lautstärke aus und wird im Extremfall als "Pumpen" wahrgenommen. Manche versuchen hier durch große Kondensatoren entgegen zu wirken (nicht zu verwechseln mit Entstörkondensatoren, die Brummen und Fiepen beseitigen sollen) - die eigentliche Aufgabe der großen Kondensatoren ist aber, den Innenwiderstand der Batterie "auszublenden" wenn mal ein fetter Bass im Musikstück die Spannung trotz dicken Kabels absinken lässt. Aber das sollte bei einer kleinen 300 Watt Endstufe noch kein Problem darstellen.

Je größer der Querschnitt, desto geringer der Widerstand und geringer der Spannungsabfall über die Kabellänge und geringer das "Pumpen". :)
 
minti schrieb:
eines kommt noch dazu: Jedes Kabel, egal mit welchem Querschnitt, hat einen Ohmschen Widerstand. Wenn die Endstufe richtig Strom zieht hat man über diese Leitung einen Spannungsabfall (ohmsches Gesetz). Dies wirkt sich natürlich auch auf das Musiksignal/Lautstärke aus und wird im Extremfall als "Pumpen" wahrgenommen. Manche versuchen hier durch große Kondensatoren entgegen zu wirken (nicht zu verwechseln mit Entstörkondensatoren, die Brummen und Fiepen beseitigen sollen) - die eigentliche Aufgabe der großen Kondensatoren ist aber, den Innenwiderstand der Batterie "auszublenden" wenn mal ein fetter Bass im Musikstück die Spannung trotz dicken Kabels absinken lässt. Aber das sollte bei einer kleinen 300 Watt Endstufe noch kein Problem darstellen.

Je größer der Querschnitt, desto geringer der Widerstand und geringer der Spannungsabfall über die Kabellänge und geringer das "Pumpen". :)
Richtig :thumbs-up_new:
Der Kondensator läd sich auf, er speichert die Spannung und gibt sie ab wenn sie gebraucht wird.
Naja, es gibt 300W Endstufen da lohnt sich ein Kondensator. Ich habe immer die amerikanischen Amps. verbaut. Rockford Fosgate oder Hifonics und da geht richtig was auch bei 300W.
Ich hatte in meinem ersten Auto, Fiesta Bj.87, eine Rockford Endstufe mit 2x120W verbaut und einen 30er Sub. von JBL angeschlossen. Den Bums hätte ich heute gerne 8O :DX: und nachts konnte man nicht fahren weil bei jedem Bass das Licht geflackert hat :cooler:
 
Danke euch... Grundsätzlich ist mir das alles ja nicht unbekannt... Auch bei mir ist es ca. 15-20 Jahre her dass ich mal einen (mehr oder weniger vernünftigen) Verstärker mit separater Stromzuleitung im Kofferrum hatte.. Übrigens hatte ich auch nen JBL-Sub, war aber max. 24 oder so, 30 sicher nicht... Ist aber egal, er war mehr als ausreichend und ich hatte schöne (nicht übertriebene) Bässe bei denen ich nicht die vorderen Lautsprecher rappeln hatte...

Mal schaun wie ich das dieses mal mache.. Es ist mir ja längst nicht mehr so wichtig wie damals - ihr wisst sicher was ich meine - aber die wirklich nicht gerade berauschende Serien-Anlage im MK3 RS lässt das Thema trotzdem immer wieder bei mir hochkommen.. Selbst im MK2 ST fand ich die Anlage um Längen besser und habe mir keine Gedanken über Abhilfe oder eine Verbesserung machen müssen... Das ist mit dem "Neuen" leider ganz anders :(
 

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